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Zephanja - Kapitel 3

1 WEH der scheuslichen / vnfletigen / tyrannischen / StadDas ist Jerusalem selbs / Denn wo Gottes wort am meisten gepredigt wird / da wirds am meisten veracht. (Heiligthum) Gottes wort das da heilig ist. / 2 Sie wil nicht gehorchen / noch sich züchtigen lassen / Sie wil auff den HERRN nicht trawen / noch sich zu jrem Gott halten. 3 Jre Fürsten sind vnter jnen brüllende Lewen / vnd jre Richter Wolffe am abend / die nichts lassen / bis auff den morgen vberbleiben. (Hesekiel 22.27) 4 Jre Propheten sind leichtfertig vnd verechter / Jre Priester entweihen das Heiligthum / vnd deuten das Gesetz freuelichSicut Papa, Tu es Petrus etc. . (Micha 3.11) 5 ABer der HERR der vnter jnen ist / leret wol recht / vnd thut kein arges / Er lesst alle morgen seine Rechte öffentlich leren / vnd lesst nicht abe / Aber die bösen Leute wollen sich nicht schemen lernen. 6 Darumb wil ich diese Leute ausrotten / jre Schlösser verwüsten vnd jre Gassen so lere machen / das niemand drauff gehen sol / Jre Stedte sollen zerstöret werden / das niemand mehr da wone. 7 JCH lies dir sagen / Mich soltu fürchten / vnd dich lassen züchtigen / So würde jre Wonung nicht ausgerottet / vnd der keines komen / damit ich sie heimsuchen werde / Aber sie sind vleissig allerley bosheit zu vben. 8 Darumb (spricht der HERR) müsset jr widerumb mein auch harren / Bis ich mich auffmache / zu seiner zeit / Da ich auch rechten werde / vnd die Heiden versamlen / vnd die Königreiche zu hauffe bringen / meinen zorn vber sie zu schütten / ja allen zorn meines grimmes / Denn alle welt sol durch meines eiuers Fewr verzehret werden. (Psalm 79.6) (Joel 4.2) 9 ALs denn wil ich den Völckern anders predigen lassen mit freundlichen LippenDas ist das Euangelium von der Gnade Gottes in aller Welt zu predigen / welchs vns erlöset von vnser sünde. / Das sie alle sollen des HERRN Namen anruffen vnd jm dienen eintrechtiglich. 10 Man wird mir meine Anbeter / nemlich / die zerstreweten von jenseid dem Wasser im Morenlande / her bringen zum Geschenck. (Psalm 68.32) (Apostelgeschichte 8.27) 11 ZVR selbigen zeit / wirstu dich nicht mehr schemen / alles deines Thuns / damit du wider mich vbertretten hast / Denn / Jch wil die stoltzenDie sich rhümeten vnd verliessen auff den Tempel / Opffer / Veter vnd ander heilige Werck Rom. 9 Vnd nicht auff lauter Gnad. Heiligen von dir thun / Das du nicht mehr solt dich erheben / vmb meines heiligen Berges willen. 12 Jch wil in dir lassen vberbleiben ein arm / gering Volck / die werden auff des HERRN Namen trawen. (Hesekiel 6.8) 13 Die vbrigen in Jsrael werden kein böses thun / noch falsch reden / vnd man wird in jrem munde kein betriegliche Zungen finden / Sondern sie sollen weiden vnd rugen / on alle furcht. Jere. 7. 14 JAuchze du tochter Zion / ruffe Jsrael / frewe dich / vnd sey frölich von gantzem hertzen / du tochter / Jerusalem. (Sacharja 9.9) 15 Denn der HERR hat deine straffeEr wil nicht mehr zürnen / sondern es sol eitel vergebung sein / Vnd die feinde heisst er Gesetz vnd böse Gewissen. weggenomen / vnd deine Feinde abgewendet. Der HERR / der König Jsrael ist bey dir / das du dich fur keinem vnglück mehr fürchten darffest. 16 ZVR selbigen zeit wird man sprechen zu Jerusalem / Fürcht dich nicht / vnd zu Zion / Las deine hende nicht lass werden. 17 Denn der HERR dein Gott ist bey dir / ein starcker Heiland / Er wird sich vber dich frewen / vnd dir freundlich sein / vnd vergebenNicht straffen / noch die Sünde zu rechen / sondern zu decken vnd vergessen. / vnd wird vber dir mit schal frölich sein. (Jesaja 62.5) 18 DJe / so durch Satzungen geengstet waren / wil ich wegschaffen / das sie von dir komen / welche SatzungenDie das Gesetze auff werck dringen / vnd nicht auf Gnade / Da doch das Gesetze selbst auff dringet / Galat. 3 jre Last waren / dauon sie Schmach hatten. 19 Sihe / ich wils mit allen denen ausmachen / zur selbigen zeit / die dich beleidigen / Vnd wil der Hinckenden helffen / vnd die Verstossene samlen / vnd wil sie zu lob vnd ehren machen in allen Landen / darin man sie verachtet. (Micha 4.7) 20 Zur selbigen zeit / wil ich euch herein bringen / vnd euch zur selbigen zeit versamlen / Denn ich wil euch zu lob vnd ehre machen vnter allen Völckern auff Erden / wenn ich ewr Gefengnis wenden werde / fur ewern augen / spricht der HERR. - Ende des Propheten Zephanja. (Jeremia 29.14) (Zephanja 2.7)

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Haggai - Kapitel 2

1 am ein vnd zwenzigsten tage des siebenden monden / Geschach des HERRN wort durch den Propheten Haggai / vnd sprach / 2 Sage zu SeruBabel dem son Sealthiel dem Fürsten Juda / vnd zu Jesua dem son Jozadac dem Hohenpriester / vnd zum vbrigen Volck / vnd sprich / 3 Wer ist vnter euch vberblieben / der dis Haus in seiner vorigen Herrligkeit gesehen hat? Vnd wie sehet jrs nu an? Jsts nicht also / Es düncket euch nichts sein? 4 VND nu / SeruBabel / sey getrost / spricht der HERR / Sey getrost Jesua du son Jozadac / du Hoherpriester / Sey getrost / alles Volck im Lande / spricht der HERR / vnd erbeitet / Denn ich bin mit euch / spricht der HERR Zebaoth. 5 Nach dem wort / da ich mit euch einen Bund machet / da jr aus Egypten zoget / sol mein Geist vnter euch bleiben / Fürchtet euch nicht. (2. Mose 19.5) (Sacharja 4.6) 6 DEnn so spricht der HERR Zebaoth / Es ist noch ein kleines dahin / Das ich Himel vnd Erden / das Meer vnd Trocken bewegen werde. (Hebräer 12.26) 7 Ja alle Heiden wil ich bewegen / Da sol denn komen aller Heiden TrostDas ist / Christus / der alle Welt trösten solt durch vergebung der sünden. . Vnd ich Wil dis Haus vol herrligkeit machen / spricht der HERR Zebaoth. 8 Denn mein ist beide silber vnd gold / spricht der HERR Zebaoth. 9 Es sol die Herrligkeit dieses letzten Hauses grösser werden / denn des Ersten gewesen ist / spricht der HERR Zebaoth. Vnd ich wil Friede geben an diesem Ort / spricht der HERR Zebaoth. 10 AM vier vnd zwenzigsten tage des neunden monden / im andern jar Darij / Geschach des HERRN wort zu dem Propheten Haggai / vnd sprach / 11 so spricht der HERR Zebaoth / Frage die Priester vmb das Gesetz / vnd sprich / 12 Wenn jemandSacra non sanctificant prophana, sed prophana polluunt sacra. heilig Fleisch trüge in seines Kleides geren / vnd rürete darnach mit seinem geren / Brot / Gemüse / Wein / öle / oder was fur speise were / Würde es auch heilig? Vnd die Priester antworten / vnd sprachen / Nein. 13 Haggai sprach / Wo aber ein vnreiner von einem berürten Ass / dieser eines anrüret / würde es auch vnrein? Die Priester antworten / vnd sprachen / Es würde vnrein. (3. Mose 5.2) (4. Mose 19.22) 14 Da antwortet Haggai / vnd sprach / Eben also sind dis Volck vnd diese Leute fur mir auch / spricht der HERR / Vnd alle jrer hende werck / vnd was sie opffern / ist vnrein. Deut. 28; Mich. 6. 15 VND nu schawet / wie es euch gegangen ist / von diesem tage an vnd zuvor / ehe denn ein Stein auff den andern gelegt ward am Tempel des HERRN. 16 Das / wenn einer zum Kornhauffen kam / der zwenzig Mas haben solt / So waren kaum zehen da / Kam er zur Kelter / vnd meinet funffzig Eimer zu schepffen / So waren kaum zwenzig da. (Haggai 1.6) 17 Denn ich plagt euch mit Dürre / Brand korn vnd Hagel / in alle ewrer Erbeit / Noch keretet jr euch nicht zu mir / spricht der HERR. (Haggai 1.11) 18 SO schawet nu drauff / von diesem tag an vnd zuuor / nemlich / von dem vier vnd zwenzigsten tage des neunden monden / bis an den tag / da der Tempel des HERRN gegründet ist / Schawet drauff / 19 Denn der Same ligt noch in der Schewren / vnd tregt noch nichts / weder Weinstöck / Feigenbawm / Granatbewm / noch Olebewm / Aber von diesem tage an / wil ich Segen geben. 20 VND des HERRN wort geschach zum andern mal zu Haggai / am vier vnd zwenzigsten tage des monden / vnd sprach / 21 Sage SeruBabel dem Fürsten Juda / vnd sprich / Jch wil Himel vnd Erden bewegen / (Haggai 2.6) 22 vnd wil die Stüle der Königreiche vmbkerenJch wil die Persen / so jr fürchtet / verstören / welchs durch Alexandrum Magnum ist geschehen. / vnd die mechtigen Königreiche der Heiden vertilgen / vnd wil beide Wagen mit jren Reutern vmbkeren / Das beide / Ross vnd Man / herunter fallen sollen / ein jglicher durch des andern schwert. 23 Zur selbigen zeit / spricht der HERR Zebaoth / wil ich dich SeruBabel du son Sealthiel meinen Knecht / nemen / spricht der HERR / vnd wil dich / wie ein Pittschafftring halten / Denn ich hab dich erwelet / spricht der HERR Zebaoth. - Ende des Propheten Haggai. (Sacharja 4.6-7)