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Sprüche - Kapitel 6

1 MEin Kind / Wirstu bürge fur deinen Nehesten / vnd hast deine hand bey einem Frembden verhefftet / (Sprüche 11.15) (Sprüche 17.8) (Sprüche 20.16) 2 So bistu verknüpfft mit der rede deines mundes / vnd gefangen mit den reden deines mundes. 3 So thu doch / mein Kind also / vnd errette dich / Denn du bist deinem Nehesten in die hende komen / Eile / drenge vnd treibe deinen Nehesten. 4 Las deine augen nicht schlaffen / noch deine augenlied schlummern. 5 Errette dich wie ein Rehe von der hand / vnd wie ein Vogel aus der hand des Voglers. Jnfr. 11. 6 GEhe hin zur Emmeissen du Fauler / sihe jre weise an / vnd lerne. (Sprüche 10.4) (Sprüche 20.4) 7 Ob sie wol keinen Fürsten noch Heubtman noch Herrn hat / 8 bereit sie doch jr brot im Sommer / vnd samlet jre speise in der Erndte. 9 Wie lange ligestu Fauler? Wenn wiltu auffstehen von deinem schlaff? 10 Ja schlaff noch ein wenig / schlummer ein wenig / schlahe die hende in einander ein wenig / das du schlaffest. (Sprüche 24.33-34) 11 So wird dich das Armut vbereilen / wie ein Fusgenger / Vnd der mangel / wie ein gewaptneter Man. Jnfr. 24. 12 EJn loser Mensch / ein schedlicher Man / gehetFüret keine bestendige rede sihet keinen recht an.mit verkeretem munde / (Sprüche 10.31-32) 13 wincket mit augen / deutet mit füssen / zeiget mit fingern / (Sprüche 10.10) 14 trachtet allezeit böses vnd verkerets in seim hertzen / vnd richtet hadder an. 15 Darumb wird jm plötzlich sein Vnfal komen / vnd wird schnell zubrochen werden / das keine Hülffe da sein wird. 16 DJese sechs stück hasset der HERR / vnd am siebenden hat er einen grewel. 17 Hohe augen / falsche Zungen / Hende die vnschüldig Blut vergiessen / 18 Hertze das mit bösen tücken vmbgehet / Füsse die behende sind schaden zu thun / 19 falscher Zeuge der frech lügen redet / Vnd der hadder zwisschen Brüdern anricht. 20 MEin kind / Beware die gebot deines Vaters / vnd las nicht faren das gesetze deiner Mutter. (Sprüche 1.8) 21 Binde sie zusamen auff dein Hertz allewege / vnd henge sie an deinen Hals. (Sprüche 3.3) 22 Wenn du gehest / das sie dich geleiten / Wenn du dich legest / das sie dich bewaren / Wenn du auffwachst / das sie dein gespreche seien. (Psalm 119.172) 23 Denn das Gebot ist eine leuchte / vnd das Gesetz ein liecht / vnd die straff der zucht ist ein weg des Lebens. 24 Auff das du bewaret werdest fur dem bösen Weibe / fur der glatten zungen der Frembden. (Sprüche 2.16) 25 LAs dich jre schöne nicht gelüsten in deinem hertzen / vnd verfahe dich nicht an jren Augenlieden. 26 Denn eine Hure bringt einen vmbs BrotWer sich mit Huren neeret / vnd mit Karren feret / Dem ist vnglück bescheret. / Aber ein Eheweib fehet das edle Leben. 27 Kan auch jemand ein Fewr im bosem behalten / das seine Kleider nicht brennen? 28 Wie solt jemand auff Kolen gehen / das seine füsse nicht verbrand würden? 29 Also gehets / wer zu seines Nehesten weib gehet / Es bleibt keiner vngestrafft der sie berüret. (Sprüche 5.10-14) 30 ES ist einem Diebe nicht so grosse schmach / ob er stilet / seine Seele zu settigen / weil jn hungert / 31 Vnd ob er begriffen wird / gibt ers siebenfeltig wider / vnd legt dar alles gut in seinem hause. 32 Aber der mit einem Weibe die Ehe bricht der ist ein Narr / der bringt sein Leben ins verderben. (1. Korinther 6.18) 33 Dazu trifft jn plage vnd schande / vnd seine schande wird nicht ausgetilget. 34 Denn der grim des Mans eiuert vnd schonet nicht / zur zeit der rache / 35 Vnd sihet kein Person an / die da versüne / vnd nimpts nicht an / ob du viel schencken woltest.

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Sprüche - Kapitel 5

1 MEin kind / Merck auff meine Weisheit / neige dein ohre zu meiner Lere. 2 Das du behaltest guten Rat / vnd dein mund wisse vnterscheid zu haben. 3 Denn die lippen der Huren sind süsse wie honigseim / vnd jre Kele ist gleter denn öle. (Sprüche 2.16-19) 4 Aber hernach bitter wie Wermut / vnd scharff wie ein zweischneitig Schwert. 5 Jre füsse lauffen zum Tod hinunter / jre genge erlangen die Hell. 6 Sie gehet nicht stracks auff dem wege des Lebens / vnstete sind jre tritt / das sie nicht weis / wo sie gehet. 7 SO gehorchet mir nu / meine Kinder / vnd weichet nicht von der rede meins mundes. 8 Las deine wege ferne von jr sein / vnd nahe nicht zur thür jres Hauses. 9 Das du nicht den FrembdenDenn die Hurer verzeren jr Gut / vnd leben mit bösen Buben / die jnen darnach nicht Kleien / noch die Rinden geben. Wie dem Son im Euangelio geschah / da er sein Gut verbrasset hatte / Luc. 15. gebest deine ehre / vnd deine jar dem Grausamen. 10 Das sich nicht Frembde von deinem Vermügen settigen / vnd deine Erbeit nicht sey in eins andern haus. 11 Vnd müssest er nach seufftzen / wenn du dein Leib vnd Gut verzeret hast / 12 vnd sprechen / Ah wie hab ich die Zucht gehasset? vnd mein hertz die straffe verschmecht? 13 Vnd hab nicht gehorchet der stim meiner Lerer / vnd mein ohre nicht geneigt zu denen die mich lereten? 14 Jch bin schier in all vnglück komen / fur allen Leuten vnd allem Volck. 15 TRincke wasser aus deiner Gruben / vnd flüsse aus deinem Brunnen. 16 Las deine Brünnen er aus fliessen / vnd die Wasserbeche auff die gassen. 17 Habe du aber sie alleine / vnd kein Frembder mit dir. 18 Dein Born sey gesegnet / Vnd frewe dich des Weibs deiner jugent. 19 Sie ist lieblich wie eine HindeDas ist auff Sprichworts weise geredt / also viel / Bleibe bey deim Weib / vnd halt dein Gut / das du es nicht vmbbringest mit Huren / sondern andern da mit helffest. Denn kein lieblicher wesen auff Erden ist / wo sich Man vnd Weib freundlich zusamen halten. / vnd holdselig wie ein Rehe / Las dich jre liebe allezeit settigen / vnd ergetze dich alle wege in jrer liebe. 20 MEin Kind warumb wiltu dich an der Frembden ergetzen / vnd hertzest dich mit einer andern? 21 Denn jedermans wege sind stracks fur dem HERRN vnd er misset gleich alle jre genge. 22 Die missethat des Gottlosen wird jn fahen / vnd wird mit dem strick seiner sünde gehalten werden. 23 Er wird sterben / das er sich nicht wil ziehen lassen / vnd vmb seiner grossen Torheit willen / wirds jm nicht wolgehen.