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Sprüche - Kapitel 22

1 DAs Gerücht ist köstlicher denn gros Reichthum / Vnd gonst besser / denn silber vnd gold. (Prediger 7.1) 2 Reiche vnd Arme müssen vnternander sein / Der HERR hat sie alle gemacht. 3 Der witzige sihet das vnglück / vnd verbirgt sich / Die Albern gehen durch hin vnd werden beschedigt. (Sprüche 27.12) 4 Wo man leidet in des HERRN furcht / Da ist reichthum / ehre vnd leben. 5 Stachel vnd strick sind auff dem wege des Verkereten / Wer aber sich dauon fernet / bewaret sein Leben. 6 Wie man einen knaben gewehnetJung gewont / Alt gethan. / So lesst er nicht dauon / wenn er alt wird. Sup. 20. (Sprüche 20.11) 7 Der Reiche herrschet vber die Armen / Vnd wer borget / ist des Leheners knecht. 8 Wer vnrecht seet / Der wird mühe erndten / Vnd wird durch die Rute seiner bosheit vmbkomen. (Hiob 4.8) 9 Ein gut AugeDas ist ein milder Mensch. wird gesegenet / Denn er gibt seines brots den Armen. (Sprüche 19.17) 10 Treibe den Spötter aus / so gehet der zanck weg / So höret auff hadder vnd schmach. (1. Mose 21.9-10) (Sprüche 26.20) 11 Wer ein trew hertz vnd liebliche rede hat / Des Freund ist der König. (Psalm 101.6) 12 Die augen des HERRN behüten guten RatWas guts bleibt in leren vnd raten / das behüt Gott / Sonst ist der falschen meuler so viel / das es alles verderbet würde. / Aber die wort des Verechters verkeret er. 13 Der Faule spricht / Es ist ein Lewe draussen / Jch möcht erwürgetDas sind / Prediger / Regenten / Gesinde / die des Fuchs nicht beissen / gehen nicht durch dicke vnd dünne. werden auff der gassen. (Sprüche 26.13) 14 Der Huren mund ist ein tieffe gruben / Wenn der HERR vngnedig ist / Der fellet drein. (Sprüche 5.3-4) (Sprüche 23.27) 15 Torheit steckt dem Knaben im hertzen / Aber die Rute der zucht wird sie ferne von jm treiben. (Sprüche 23.14) (Sprüche 29.17) 16 Wer dem Armen vnrecht thut / das seines Guts viel werde / Der wird auch eim Reichen geben vnd mangeln. 17 NEige deine ohren vnd höre die wort der Weisen / Vnd nim zu hertzen meine Lere. 18 Denn es wird dir sanfft thun / wo du sie wirst bey dir behalten / Vnd werden mit einander durch deinen mund wolgeratenDu wirst dir vnd andern damit nütze sein vnd helffen. . 19 Das deine hoffnung sey auff den HERRN / Jch mus dich solchs teglich erinnern / dir zu gut. 20 Hab ich dirs nicht manchfeltiglich furgeschrieben / Mit raten vnd leren? 21 Das ich dir zeiget ein gewissen grund der warheit / Das du recht antwortenDu kannst mit guten Gewissen sagen / Ja HErr es ist geschehen / was du mir befolhen hast. Denn du weist / das es Gotte gefellet / was du thust nach seinem wort. kündest denen / die dich senden. 22 BEraube den Armen nicht / ob er wol arm ist / Vnd vnterdrücke den Elenden nicht im Thor. 23 Denn der HERR wird jre sache handeln / Vnd wird jre Vntertretter vntertretten. (Sprüche 23.11) 24 GEselle dich nicht zum zornigen Man / Vnd halt dich nicht zu eim grimmigen Man. (Sprüche 29.22) 25 Du möchst seinen weg lernen / Vnd deiner Seelen ergernis empfahen. 26 SEy nicht bey denen / die jre hand verhefften / Vnd fur schuld Bürge werden. Sup. 11.; Sup. 17. (Sprüche 6.1) 27 Denn wo du es nicht hast zu bezalen / So wird man dir dein Bette vnter dir wegnemen. 28 Treibe nicht zu rück die vorigen grentzen / Die deine Veter gemacht haben. Deut. 27.; Jnfr. 23. (5. Mose 27.17) (Sprüche 23.10) 29 Sihestu einen Man endelich in seinem geschefft / der wird fur den Königen stehen / Vnd wird nicht fur den Vnedlen stehen. (Sprüche 21.5)

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Sprüche - Kapitel 20

1 DER Wein macht lose Leute / vnd starck Getrencke macht wildeDas ist / Asotia illa / Ephe. 5. Saufft euch nicht vol weins / daraus ein vnordig oder wilde wesen folgt. / Wer da zu lust hat / wird nimer weise. (Sprüche 23.29) (Sprüche 31.5) 2 Das schrecken des Königes ist wie das brüllen eins jungen Lewen / Wer jn erzürnet / der sündigt wider sein Leben. (Sprüche 16.14) (Sprüche 19.12) 3 Es ist dem Man eine ehre vom hadder bleiben / Aber die gerne haddern / sind allzumal Narren. 4 Vmb der kelte willen wil der FaulePrediger vnd Regenten / die jr Ampt nicht redlich treiben vnd furchten anfechtung oder hass etc. sind wie faule Haushalter.nicht pflügen / So mus er in der Erndten betteln / vnd nichts kriegen. (Sprüche 6.6-8) 5 Der Rat im hertzen eins Mans ist wie tieffe wasser / Aber ein Verstendiger kans mercken / was er meinet. (Sprüche 18.4) 6 Viel Menschen werden FromDenn die heucheley ist gros / auch vnter guten wercken. Man helt manchen fur böse / vnd manchen fur gut / da man beiden vnrecht thut / Drumb trawe auff Menschen nicht. gerhümbt / Aber wer wil finden einen der rechtschaffen From sey? 7 Ein Gerechter der in seiner fromkeit wandelt / Des Kinder wirds wol gehen nach jm. (Psalm 112.2) (Sprüche 14.26) 8 Ein König der auff dem Stuel sitzt zu richten / Zustrewet alles arge mit seinen augen. (Psalm 101.3) 9 Wer kan sagen / Jch bin rein in meim hertzen? Vnd lauter von meiner sünde? (Sprüche 28.13) (Sprüche 30.12) 10 Mancherley Gewicht vnd Mas / Jst beides grewel dem HERRN. (Sprüche 11.1) (Sprüche 20.23) 11 Auch kennet man einen KnabenJung gewonnt / alt gethan. an seinem wesen / Ob er From vnd Redlich werden wil. Jnfr. 22. (Sprüche 22.6) 12 Ein hörend Ohr / vnd sehend Auge / Die macht beides der HERR. 13 Liebe den Schlaff nicht / Das du nicht arm werdest / Las deine augen wacker sein / So wirstu brots gnug haben. (Sprüche 6.10) 14 BöseDas ist / Was man hat / des wird man vber drüssig / vnd wil haben das nicht da ist. Sup. 6. / böse / spricht man / wenn mans hat / Aber wens weg ist / so rhümet man es denn. 15 Es ist gold vnd viel perlen / Aber ein vernünfftiger Mund ist ein edel Kleinod. 16 Nim dem sein Kleid / der fur einen andern Bürge wird / Vnd pfende jn vmb des vnbekandten willen. Jnfr. 27. (Sprüche 6.1-5) (Sprüche 27.13) 17 Das gestolen Brot schmeckt jederman wol / Aber hernach wird jm der mund vol kiseling werden. (Sprüche 9.17) 18 Anschlege bestehen wenn man sie mit Rat füret / Vnd Krieg sol man mit vernunfft füren. (Sprüche 24.6) 19 Sey vnuerworren mit dem der heimligkeit offenbart / Vnd mit dem Verleumbder / vnd mit dem falschen Maul. 20 Wer seinem vater vnd seiner Mutter flucht / Des Leuchte wird verlesschen mitten im finsternis. Exo. 21.; Leui. 20.; Leui. 21.; Deut. 27. (2. Mose 21.17) 21 Das Erbe darnach man zu erst seer eilet (Als die Kinder / so gern jr Eltern vnd Freunde tod sehen etc. Jtem / die ander Leute Gut / mit schein / zu sich bringen wider das zehend Gebot. Exempel / Absolom / Brutus.) / Wird zu letzt nicht gesegenet sein. 22 Sprich nicht / Jch wil böses vergelten / Harre des HERRN / der wird dir helffen. (Sprüche 24.29) (Römer 12.17-19) 23 Mancherley Gewicht ist ein grewel dem HERRN / Vnd ein falsche Wage ist nicht gut. (Sprüche 20.10) 24 Jedermans genge komen vom HERRN / Welcher mensch verstehet seinen weg? 25 Es ist dem Menschen ein strick / das Heilige (Gottes Namen / Wort / dienst etc. Vnd geben denn almosen / beten / fasten etc. Das heisst / Du heiliger S. Martin / sie opffern dir ein Pfennig / vnd stelen dir ein Pferd.) lestern / Vnd darnach Gelübde suchen. (Psalm 101.8) 26 Ein weiser König zustrewet die Gottlosen / Vnd bringt das Rat vber sie. 27 Die LeuchteDas ist / Gottes trost vnd gnediger wille.des HERRN ist des Menschen odem / Die gehet durchs gantze hertz. (1. Korinther 2.11) 28 From vnd warhafftig sein / behüten den König / Vnd sein thron bestehet durch Frömigkeit. (Sprüche 16.12) 29 Der Jüngling stercke ist jr preis / Vnd graw har ist der Alten schmuck. (Sprüche 16.31) 30 Man mus dem Bösen wehrenMali non uerbis, sed uerberibus emendantur, Laxa imperia et Anarchia ist kein nutz. mit harter straffe / Vnd mit ernsten schlegen die man fület.