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Psalm - Kapitel 75

1 Ein Psalm vnd Lied Assaph / Das er nicht vmbkeme / vor zu singen. 2 WJR dancken dir Gott / wir dancken dir / Vnd verkündigen deine Wunder / das dein Name so naheDer vns bald vnd getrost hilfft vnd erhelt.ist. (Jesaja 46.13) 3 Denn zu seiner zeit / So werde ich recht richten. 4 Das Land zittert / vnd alle die drinnen wonen / Aber ich halte seine SeulenDie fromen erschrecken fur Gott / Aber er streckt sie doch. Die Gottlosen bleiben stoltz / vnd gehen also vnter. feste / Sela. 5 JCh sprach zu den Rhumrettigen / Rhümet nicht so / Vnd zu den Gottlosen / Pochet nicht auff gewalt. 6 Pochet nicht so hoch auff ewer gewaltEbreus / Auff die Hörner / Welche bedeuten gewalt. / Redet nicht halsstarrig. 7 Es habe kein not / weder von auffgang / noch von nidergang / Noch von dem gebirge in der Wüsten. 8 DEnn Gott ist Richter / Der diesen nidriget / vnd jnen erhöhet. (1. Samuel 2.7) 9 DEnn der HERR hat einen Becher in der Hand / vnd mit starcken Wein vol eingeschenckt / vnd schencktDas ist / Er teilet eim jglichen sein Mas zu das er leide. Aber die grundsuppe bleibet den Got losen. aus dem selben / Aber die Gottlosen müssen alle trincken / vnd die Hefen aussauffen. (Psalm 60.5) 10 JCh aber wil verkündigen ewiglich / Vnd lobsingen dem Gott Jacob. 11 Vnd wil alle gewalt der Gottlosen zubrechen / Das die gewalt des Gerechten erhöhet werde.

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Psalm - Kapitel 74

1 Ein Vnterweisung Assaph. GOtt warumb verstössestu vns so gar? Vnd bist so grimmig zornig vber die Schafe deiner Weide? 2 GEdenck an deine Gemeine die du vor alters erworben / vnd dir zum Erbteil erlöset hast / An den berg Zion / da du auff wonest. (Psalm 132.13) 3 TRitt auff sie mit füssen / vnd stos sie gar zu boden / Der Feind hat alles verderbet im Heiligthum. 4 Deine Widerwertigen brüllen in deinen HeusernSchulen vnd Synagogen / da Gottes wort geleret wird. / Vnd setzen jre Götzen drein. 5 Man sihet die Exte oben her blicken / Wie man in einen Wald hawet. 6 Vnd zuhawen alle seine Tafelwerck / Mit beil vnd barten. 7 Sie verbrennen dein Heiligthum / Sie entweihen die Wonunge deines Namens zu boden. 4. Reg. 25. (2. Könige 25.9) 8 Sie sprechen in jrem hertzen / lasst vns sie plündern / Sie verbrennen alle heuserDas ist / die örter / da Gott sein wort hat / Als in den Schulen. Gottes im Lande. (Psalm 83.13) 9 Vnsere Zeichen sehen wir nicht / vnd kein Prophet prediget mehr / Vnd kein Lerer leret vns mehr. 10 AH Gott / wie lange sol der Widerwertige schmehen / Vnd der Feind deinen Namen so gar verlestern? 11 Warumb wendestu deine Hand ab / Vnd deine Rechten von deinem SchosJst der Tempel / darin Gott sein Volck samlet vnd leret / wie eine Mutter jr kind tregt / vnd seuget es. so gar? 12 ABer Gott ist mein König von alters her / Der alle Hülffe thut / so auff Erden geschicht. 13 Du zutrennest das Meer durch deine Krafft / Vnd zubrichst die Köpffe der DrachenTyrannen / Als Pharao vnd seine Fürsten. Also auch die Walfisch. im wasser. (2. Mose 14.21) (2. Mose 15.8-10) 14 Du zuschlegst die Köpffe der Walfische / Vnd gibst sie zur speise dem Volck in der einöde. 15 Du lessest quellenGott bawet Land vnd Stedte / Er verstöret sie auch wider. Brunnen vnd Beche / Du lessest versiegen starcke Ströme. (Psalm 104.10) 16 Tag vnd Nacht ist dein / Du machest / das beide Sonn vnd Gestirn jren gewissen lauff haben. (Psalm 104.19) 17 Du setzest eim jglichen Lande seine grentze / Sommer vnd Winter machestu. 18 SO gedenck doch des / das der Feind den HERRN schmehet / Vnd ein töricht Volck lestert deinen Namen. 19 Du woltest nicht dem Thier geben die Seele deiner Dorteltauben / Vnd deine elende Thier nicht so gar vergessen. 20 GEdenck an den Bund / Denn das Land ist allenthalben jemerlich verheret / Vnd die heuser sind zurissen. 21 Las den Geringen nicht mit schanden dauon gehen / Denn die Armen vnd Elenden / rhümen deinen Namen. 22 Mach dich auff Gott vnd füre aus deine Sache / Gedenck an die schmach die Dir teglich von den Thoren widerferet. 23 Vergis nicht des geschreies deiner Feinde / Das toben deiner Widerwertigen wird je lenger je grösser.