zurückEinzelansichtvor

Jesaja - Kapitel 14

1 Denn der HERR wird sich vber jacob erbarmen / vnd Jsrael noch weiter erwelen / vnd sie in jr Land setzen. Vnd Frembdlinge werden sich zu jnen thun / vnd dem hause Jacob anhangen. (Sacharja 1.17) 2 Vnd die Völcker werden sie annemen / vnd bringen an jren Ort / das sie das haus Jsrael besitzen wird im Lande des HERRN zu Knechten vnd Megden. Vnd werden gefangen halten / die / von welchen sie gefangen waren / vnd werden herrschen vber jre Treiber. (Jesaja 49.22) 3 VND zu der zeit / wenn dir der HERR ruge geben wird von deinem jamer vnd leid / vnd von dem harten Dienst darin du gewesen bist / 4 So wirstu ein solch Sprichwort füren wider den König zu Babel / vnd sagen / Wie ists mit dem Treiber so gar aus / vnd der Zins hat ein ende? 5 Der HERR hat die Ruten der Gottlosen zubrochen / die ruten der Herrscher / 6 welche dieVölcker schlug im grim on auffhören / vnd mit wüten herrschete vber die Heiden / vnd verfolgete on barmhertzigkeit. 7 NV ruget doch alle Welt vnd ist stille / vnd jauchzet frölich. (Habakuk 2.20) 8 Auch frewen sich die Tannen vber dir / vnd die Cedern auff dem Libanon (vnd sagen) Weil du ligest / kompt niemand erauff / der vns abhawe. (Jesaja 37.24) 9 Die Helle drunden erzittert fur dir / da du jr zu gegen kamest. Sie erwecket dir die Todten / alle BöckeDas ist / Die grossen Herrn.der welt / vnd heisset alle König der Heiden von jren Stüelen auffstehen / 10 Das die selbigen alle vmb einander reden / vnd sagen zu dir / Du bist auch geschlagen / gleich wie wir / vnd gehet dir / wie vns. 11 Deine pracht ist herunter in die Helle gefaren / sampt dem klange deiner HarffenDas ist / beide gewalt vnd freude ist aus. / Motten werden dein bette sein / vnd Würme deine decke. (Hesekiel 32.18-19) 12 WJe bistu vom Himel gefallen / du schöner Morgenstern? Wie bistu zur Erden gefellet / der du die Heiden schwechtest? 13 Gedachtest du doch in deinem hertzen / Jch wil in den Himel steigen / vnd meinen Stuel vber die sterne Gottes erhöhen. 14 Jch wil mich setzen auff den berg des Stiffts / an der seiten gegen mitternacht. Jch wil vber die hohen wolcken faren vnd gleich sein dem Allerhöhesten. (Hesekiel 28.14) 15 Ja zur Hellen ferestu / zur seiten der Gruben. 16 Wer dich sihet / wird dich schawen vnd ansehen (vnd sagen) Jst das der Man / der die Welt zittern vnd die Königreiche beben machete / 17 der den Erdboden zur wüsten machete / vnd die Stedte drinnen zubrach / vnd gab seine Gefangene nicht los? 18 ZWar alle Könige der Heiden mit einander ligen doch mit ehren / ein jglicher in seinem hause. 19 Du aber bist verworffen von deinem Grabe / wie ein verachter Zweig / wie ein Kleid der Erschlagenen / so mit dem schwert erstochen sind / die hinunter faren zu den SteinhauffenDas ist / Jn das steinicht erdreich / im Grabe / Oder auff den Schindeleich.der Helle / wie ein zutretten Leiche. (Jesaja 34.3) (Jeremia 22.19) 20 Du wirst nicht wie die selbigen begraben werden / Denn du hast dein Land verderbet / vnd dein Volck erschlagen / Denn man wird der boshafftigen Samen nimer mehr gedencken. 21 RJchtet zu / das man seine Kinder schlachte / vmb jrer Veter missethat willen / Das sie nicht auffkomen / noch das Land erben / noch den Erdboden vol Stedte machen. (2. Mose 20.5) 22 Vnd ich wil vber sie komen / spricht der HERR Zebaoth / vnd zu Babel ausrotten jr gedechtnis / jre vbrigen Neffen vnd Nachkomen / spricht der HERR. 23 Vnd wil sie machen zum erbe den Jgeln / vnd zum Wassersee / vnd wil sie mit einem Besem des verderbens keren / spricht der HERR Zebaoth. 24 DEr HERR Zebaoth hat geschworen vnd gesagt / Was gilts / Es sol gehen / wie ich dencke / vnd sol bleiben / wie ichs im sinn habe / 25 Das Assur zuschlagen werde in meinem Lande / vnd ich jn zutrete auff meinen Bergen. Auff das sein Joch von jnen genomen werde / vnd seine Bürde von jrem Halse kome. 26 Das ist der Anschlag / den er hat vber alle Land / vnd das ist die ausgereckte Hand vber alle Heiden. 27 Denn der HERR Zebaoth hats beschlossen / Wer wils weren? Vnd seine Hand ist ausgereckt / wer wil sie wenden? 28 JM jar da könig Ahas starb / war dis die Last. (2. Chronik 28.27) 29 Frewe dich nicht du gantz Philisterland / das die Rute / die dich schlug / zubrochen ist. Denn aus der wurtzel der Schlangen wird eine Basiliske komen / vnd jre frucht wird ein fewriger fliegender Drache sein. (Jeremia 47.1) 30 Denn die Erstlinge der dürfftigen werden sich weiden / vnd die Armen sicher rugen. Aber deine wurtzel wil ich mit hunger tödten / vnd deine Vbrigen wird er erwürgen. 31 Heule Thor / schrey Stad / gantz Philisterland ist feige. Denn von Mitternacht kompt ein RauchDas ist / Ein grosses Heer / vnd zeucht nicht einzelen sondern mit hauffen. / vnd ist kein einsamer in seinen Gezelten. 32 Vnd was werden die Boten der Heiden hin vnd wider sagen? Nemlich / Zion hat der HERR gegründet / vnd daselbs werden die Elenden seines Volcks zuuersicht haben.

zurückEinzelansichtvor

Jesaja - Kapitel 16

1 LJeber schickt jr Landsherrn Lemmer von SelaDas ist / schickt Opffer gen Jerusalem / Obs helffen wolt.aus der wüsten zum Berge der tochter Zion. (2. Könige 3.4) (2. Könige 14.7) 2 Aber wie ein Vogel da hin fleugt / der aus dem Nest getrieben wird / So werden sein die töchter Moab / wenn sie fur Arnon vberziehen. 3 Samlet rat / haltet gericht / mache dir schatten des mittages wie eine nacht / Verbirge die veriagten / vnd melde die flüchtigen nicht. 4 Las meine veriagten bey dir herbergen / Liebes Moab sey du jr schirm fur dem Verstörer / So wird der Treiber ein ende haben / die Verstörer auffhören / vnd der Vntertretter ablassen im Lande. 5 ES wird aber ein Stuel bereitet werden aus Gnaden / das einer drauff sitze in der warheit / in der hütten Dauid / vnd richte vnd trachte nach Recht / vnd fordere Gerechtigkeit. 6 WJr hören aber von dem hohmut Moab / das er fast gros ist / das auch jr hohmut / stoltz vnd zorn grösser ist denn jre macht. 7 Darumb wird ein Moabiter vber den andern heulen / alle sampt werden sie heulen. Vber die grundfeste der stad Kir-Hareseth werden die verlemeten seufftzen. 8 Denn Hesbon ist ein wüste feld worden / der Weinstock zu Sibma ist verderbt / die Herrn / vnter den Heiden haben seine edle Reben zuschlagen / vnd sind komen bis gen Jaeser / vnd zihen vmb in der wüsten / Jre feser sind zustrewet / vnd vber das Meer gefurt. 9 DArumb weine ich vmb Jaeser vnd vmb den weinstock zu Sibma / vnd vergiesse viel threnen vmb Hesbon vnd Eleale. Denn es ist ein GesangDer Feinde geschrey / an stat deines frölichen Gesangs. in deinen Sommer vnd in deine Erndte gefallen / (Jesaja 15.5) (Jeremia 4.19) (Amos 2.2) 10 Das freude vnd wonne im felde auffhöret / vnd in Weinbergen jauchtzet noch rufft man nicht. Man keltert keinen Wein in den keltern / Jch hab des gesangs ein ende gemacht. 11 Darumb brummet mein hertz vber Moab / wie eine Harffen / vnd mein inwendiges vber KirHares. (Jesaja 16.9) 12 Als denn wirds offenbar werden / wie Moab müdeDas er sich seer bemühet hat on allen nutz. ist bey den Altaren / vnd wie er zu seiner Kirchen gangen sey zu beten / vnd doch nichts ausgerichtet habe. 13 Das ists / das der HERR da zu mal wider Moab geredt hat. 14 Nu aber redet der HERR / vnd spricht / Jn dreien jaren / wie eins Tag löners jar sind / wird die herrligkeit Moab geringe werden in der grossen Menge / Das gar ein wenig vberbleibe vnd nicht viel. (Jesaja 21.16)