1WEh den Schrifftgelerten / die vnrecht Gesetz machen / vnd die vnrechte Vrteil schreiben /2Auff das sie die sachen der Armen beugen / vnd gewalt vben im Recht der Elenden vnter meinem volck / Das die Widwen jr Raub / vnd die Waisen jre Beute sein müssen.3Was wolt jr thun am tage der heimsuchunge vnd des vnglücks / das von ferne kompt? Zu wem wolt jr fliehen vmb hülffe? vnd wo wolt jr ewre Ehre lassen /4das sie nicht vnter die Gefangene gebeuget werde / vnd vnter die Erschlagene falle? Jn dem allen lesset sein Zorn nicht abe / seine Hand ist noch ausgereckt.(Jesaja 5.25)5OWeh Assur / der meines zorns Rute / vnd jre hand meines grimmes Stecke ist /(Jesaja 7.20)6Jch wil jn senden wider ein Heucheluolck / vnd jm befelh thun wider das Volck meines zorns / Das ers beraube vnd austeile / vnd zurtrette es / wie kot auff der gassen.7Wiewol ers nicht so meinet vnd sein hertz nicht so dencket / Sondern sein hertz stehet zu vertilgen vnd auszurotten nicht wenig Völcker.(Sacharja 1.15)8Denn er spricht / Sind meine Fürsten nicht allzumal Könige?9Jst Calno nicht wie Charchemis? Jst Hamath nicht wie Arpad? Jst nicht Samaria wie Damascus?10Wie meine hand funden hat die Königreiche der Götzen / so doch jre Götzen stercker waren / denn die zu Jerusalem vnd Samaria sind /(Jesaja 36.18-20)11Solt ich nicht Jerusalem thun vnd jren Götzen / wie ich Samaria vnd jren Götzen gethan habe.12WEnn aber der HErr alle seine werck ausgericht hat / auff dem berge Zion vnd zu Jerusalem / wil ich heimsuchen die Frucht des hohmütigen königes zu Assyrien / vnd die pracht seiner hoffertigen augen /(Jesaja 37.36)13Darumb das er spricht / Jch habs durch meiner hende krafft ausgericht / vnd durch meine weisheit / denn ich bin klug. Jch habe die Lender anders geteilet / vnd jr Einkomen geraubt / vnd wie ein Mechtiger / die Einwoner zu boden geworffen.14Vnd meine hand hat funden die Völcker / wie ein Vogelnest / das ich habe alle Land zusamen gerafft / wie man Eyer auffrafft / die verlassen sind / da niemand eine Fedder regt / oder den Schnabel auffsperret / oder zisschet.15MAg sich auch eine Axt rhümen wider den / so damit hewet? Oder eine Seghe trotzen wider den / so sie zeucht? wie der rhümen kan / der den Stecken füretGott ists leichter einen Tyrannen zu erheben / denn vns ein stroern stecken / der nicht ein holtz ist. vnd hebt vnd füret jn so leicht / als were er kein holtz.(Jesaja 10.5)16Darumb wird der HErr HERR Zebaoth vnter seine Fetten die Darre senden / vnd seine herrligkeit wird er anzünden / das sie brennen wird wie ein fewr.17Vnd das LiechtDas ist / Gott im Tempel zu Jerusalem. Jsrael wird ein Fewr sein / vnd sein Heiliger wird ein Flamme sein / vnd wird seine Dornen vnd Hecken anzünden vnd verzeren auff einen tag.(5. Mose 4.24)18Vnd die herrligkeit seines Waldes vnd seines Feldes sol zu nichte werden / von den Seelen bis auffs fleisch / vnd wird zurgehen vnd verschwinden /19Das die vbrigen Beume seines Waldes mügen gezelet werden / vnd ein Knabe sie mag anschreiben.20Zv der zeit werden die vbrigen in jsrael / vnd die errettet werden im Hause Jacob / sich nicht mehr verlassen auff den / der sie schlegt / Sondern sie werden sich verlassen auff den HERRN den Heiligen in Jsrael / in der warheit.21Die Vbrigen werden sich bekeren / ja die Vbrigen in Jacob / zu Gott dem starcken.22Denn ob dein Volck o Jsrael / ist / wie Sand am Meer / Sollen doch die Vbrigen desselbigen bekeret werden.(Römer 9.27)23Denn wenn dem verderben gesteuret wird / so kompt die Gerechtigkeit vberschwenglich. Denn der HErr HERR Zebaoth wird ein verderben gehen lassen / vnd demselbigen doch steuren im gantzen Lande. Rom. 9.(Jesaja 28.22)24DArumb spricht der HErr HERR Zebaoth / Fürchte dich nicht mein Volck / das zu Zion wonet / fur Assur / Er wird dich mit dem Stecken schlahen vnd seinen Stab wider dich auffheben / wie in Egypten geschach.25Denn es ist noch gar vmb ein kleines zuthun / So wird die vngnade vnd mein zorn vber jre vntugent ein ende haben.26Als denn wird der HERR Zebaoth eine Geissel vber jn erwecken / wie in der schlacht Midian / auff dem felse Oreb / vnd wird seinen Stab / des er am Meer brauchte / auffheben / wie in Egypten.(2. Mose 14.26)(Richter 7.25)27Zu der zeit wird seine Last von deiner Schulder weichen müssen / vnd sein Joch vnd deinem Halse / Denn das joch wird verfaulenGleich wie ein Ochse dem Joch entwechst / wenn er fett vnd starck wird / das er das joch zureisset / als ein faul seil etc. Also spricht man auch / Er ist der Ruten entwachsen. Hie beschreibet er den Zug des Königes zu Assyrien gen Jerusalem / als der solche Stedte plündert etc. Aber er sol vmbgehawen werden / wie ein wald etc. fur der fette. Jud. 7.28ER kompt (las gleich sein) gen Aiath / Er zeucht durch Migron / Er mustert seinen zeug zu Michmas.29Sie zihen fur vnserm lager Geba vber / Rama erschrickt / Gibeath Sauls fleucht.30Du tochter Gallim schrey laut / merck auff Laisa / Du elendes Anathoth /31Madmena weicht / Die bürger zu Gebim stercken sich.32Man bleibet vieleicht einen tag zu Nob / so wird er seine hand regen wider den Berg der tochter Zion vnd wider den hügel Jerusalem.33Aber sihe / der HErr HERR Zebaoth wird die Este mit macht verhawen / vnd was hoch auffgericht stehet / verkürtzen / Das die Hohen genidriget werden /34vnd der dicke Wald wird mit eisen vmbgehawen werden / vnd Libanon wird fallen durch den Mechtigen. Jnf. 37.
1DAS Volck so im Finstern wandelt / sihet ein grosses liecht / vnd vber die da wonen im finstern Lande / scheinet es helle.(Lukas 1.79)2Du machest der Heiden viel / Damit machestu der Freuden nicht viel. Fur dir aber wird man sich frewen / wie man sich frewet in der Erndte / Wie man frölich ist / wenn man Beute austeilet.3Denn du hast das Joch jrer Last / vnd die Rute jrer Schulter / vnd den Stecken jres Treibers zubrochen / Wie zur zeit Midian.(Richter 7.22)4Denn aller Krieg mit vngestüm vnd blutig Kleid / wird verbrand vnd mit fewr verzeret werden.5Denn Vns ist ein Kind geboren / ein son ist vns gegeben / welchs Herrschafft ist auff seiner Schulder / Vnd er heisst / Wunderbar / Rat / Krafft / Helt / ewig Vater / Friedfürst.(Jesaja 7.14)(Jesaja 10.21)(Jesaja 22.22)(Micha 5.1)(Lukas 2.7)(Lukas 2.11)6Auff das seine Herrschafft gros werde / vnd des Friedes kein ende / Auff dem Stuel Dauid vnd seinem Königreiche / das ers zurichte vnd stercke / mit Gericht vnd Gerechtigkeit / von nu an bis in ewigkeit. Solchs wird thun der Eiuer des HERRN Zebaoth. 1. Cor. 15; Jud. 7; Luc. 1.(2. Samuel 7.12-13)(Psalm 72.3-4)(Jesaja 11.1)(Lukas 1.32)7DEr HErr hat ein wort gesand in Jacob / vnd ist in Jsrael gefallen /8Das es sollen inne werden alles volck Ephraim / vnd die bürger zu Samaria / Die da sagen in hohmut vnd stoltzem sinn /9Zigelsteine sind gefallen / Aber wir wollens mit Werckstücken widerbawen / Man hat Maulberbeume abgehawen / So wollen wir Cedern an die stat setzen.10Denn der HERR wird des ReZins Kriegsvolck wider sie erhöhen / vnd jre Feinde zu hauff rotten /11die Syrer fornen her / vnd die Philister von hinden zu / das sie Jsrael fressen mit vollem maul. Jn dem allen lesset sein zorn noch nicht abe / seine hand ist noch ausgereckt.(Jesaja 5.25)(Jesaja 9.16)12So keret sich das volck auch nicht zu dem der es schleget / vnd fragen nichts nach dem HERRN Zebaoth.13DARumb wird der HERR abhawen von Jsrael beide Kopff vnd Schwantz / beide Ast vnd Strumpff / auff einen tag.(Jesaja 10.33)14Die alten ehrlichen Leute sind der kopff / Die Propheten aber so falsch leren / sind der schwantz /15Denn die Leiter dieses Volcks sind Verfürer / vnd die sich leiten lassen / sind verloren.16Darumb kan sich der HErr vber jre junge Manschafft nicht frewen / noch jrer Waisen vnd Widwen erbarmen / Denn sie sind allzumal Heuchler vnd böse / vnd aller mund redet torheit. Jn dem allen lesset sein Zorn noch nicht abe / seine Hand ist noch ausgereckt.(Jesaja 9.20)17DEnn das Gottlose wesen ist angezündet wie Fewr / vnd verzeret Dornen vnd Hecken / vnd brennet wie im dicken Walde / vnd gibt hohen Rauch.18Denn im zorn des HERRN Zebaoth ist das Land verfinstert / das das volck ist wie speise des fewrs / Keiner schonet des andern.19Rauben sie zur Rechten / so leiden sie hunger / Essen sie zur Lincken / so werden sie nicht sat. Ein jglicher frisset das Fleisch seines arms /20Manasse den Ephraim / Ephraim den Manasse / vnd sie beide mit einander wider Juda. Jn dem allen lesset sein Zorn nicht abe / seine Hand ist noch ausgereckt.(Jesaja 10.4)