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Jeremia - Kapitel 40

1 DJS ist das wort / so vom HERRN geschach zu Jeremia / Da jn NebusarAdan der Heubtman los lies zu Rama / Denn er war auch mit Keten gebunden / vnter allen denen / die zu Jerusalem vnd in Juda gefangen waren / das man sie gen Babel wegfüren solte. (Jeremia 39.11-14) 2 Da nu der Heubtman Jeremia zu sich hatte lassen holen / sprach er zu jm / Der HERR dein Gott hat dis vnglück vber diese stete geredt / 3 vnd hats auch komen lassen vnd gethan / wie er geredt hat / Denn jr habt gesundigt wider den HERRN / vnd seiner stimme nicht gehorcht / Darumb ist euch solchs widerfaren. 4 NV sihe / Jch hab dich heute los gemacht von den Keten / damit deine hende gebunden waren / Gefelt dirs mit mir gen Babel zu zihen / So kom / du solt mir befolhen sein. Gefelt dirs aber nicht mit mir gen Babel zu zihen / so las anstehen / Sihe / da hastu das gantze Land fur dir / wo dichs gut dünckt / vnd dir gefelt / da zeuch hin / 5 Denn weiter hin aus wird kein widerkeren sein. Darumb magstu keren zu Gedalja dem sone Ahikam / des sons Saphan / welchen der König zu Babel gesetzt hat vber die Stedte in Juda / vnd bey dem selbigen vnter dem volck bleiben / Oder gehe / wo hin dirs wolgefelt. Vnd der Heubtman gab jm Zerung / vnd Geschencke / vnd lies jn gehen. (Jeremia 39.14) 6 Also kam Jeremia zu Gedalja dem sone Ahikam gen Mizpa / vnd bleib bey jm vnter dem Volck / das im Lande noch vbrig war. 7 DA nu die Heubtleute / so auff dem felde sich enthielten / sampt jren Leuten / erfuren / das der König zu Babel hatte Gedalja den son Ahikam vber das Land gesetzt / vnd beide vber Menner vnd Weiber / Kinder / vnd die Geringen im Lande / welche nicht gen Babel gefuret waren / (2. Könige 25.22-24) 8 kamen sie zu Gedalja gen Mizpa / nemlich / Jsmael der son Nethanja / Johanan vnd Jonathan / die söne Kareah / vnd Seraja der son Thanhumeth / vnd die söne Ephai von Nethophath / vnd Jesanja der son Maachathi / sampt jren Mennern. (Jeremia 41.1) (Jeremia 41.11) 9 Vnd Gedalja der son Ahikam des sons Saphan / thet jnen vnd jren mennern einen Eid / vnd sprach / Fürcht euch nicht / das jr den Chaldeern vnterthan sein sollet / Bleibt im Lande / vnd seid dem Könige zu Babel vnterthan / so wirds euch wolgehen. 10 Sihe / Jch wone hie zu Mizpa / das ich den Chaldeern diene / die zu vns komen / Darumb so samlet ein den Wein / vnd Feigen / vnd Ole / vnd legets in ewer gefesse / vnd wonet in ewren Stedten / die jr bekomen habt. 11 AVch alle Jüden / so im lande Moab / vnd der kinder Ammon / vnd in Edom / vnd in allen Lendern waren / da sie höreten / das der König zu Babel hette lassen etliche in Juda vberbleiben / vnd vber sie gesetzt Gedalja / den son Ahikam des sons Saphan / 12 kamen sie alle wider von allen Orten / dahin sie verstossen waren ins land Juda zu Gedalja gen Mizpa / vnd samleten ein seer viel Weins vnd Sommer früchte. 13 ABer Johanan der son Kareah / sampt alle den Heubtleuten / so auff dem felde sich enthalten hatten / kamen zu Gedalja gen Mizpa / 14 vnd sprachen zu jm / Weistu auch / das Baelim der König der kinder Ammon gesand hat / Jsmael den son Nethanja / das er dich sol erschlagen? Das wolt jnen aber Gedalja der son Ahikam nicht gleuben. 15 Da sprach Johanan der son Kareah zu Gedalja heimlich zu Mizpa / Lieber / Jch wil hin gehen vnd Jsmael den son Nethanja schlahen / das niemand erfaren sol. Warumb sol er dich erschlahen / Das alle Jüden / so zu dir versamlet sind / zurstrewet werden / vnd die noch aus Juda vberblieben sind / vmbkomen? 16 Aber Gedalja der son Ahikam sprach zu Johanan dem son Kareah / Du solt das nicht thun / Es ist nicht war / das du von Jsmael sagest.

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Jeremia - Kapitel 39

1 VND es geschach / das Jerusalem gewonnen ward. Denn im neunden jar Zedekia des königes Juda / im zehenden monden / kam NebucadNezar der König zu Babel vnd alle sein Heer fur Jerusalem / vnd belegerten die selbigen. 2 Vnd im eilfften jar Zedekia / am neunden tage des vierden monden / brach man in die Stad / 3 vnd zogen hin ein alle Fürsten des Königes zu Babel / vnd hielten vnter dem Mittelthor / nemlich / NergalSarEzer / SangarNebo / Sarssechim der öberst Kemerer / NergalSarEzer der Hofemeister / vnd alle ander Fürsten des Königes zu Babel. 4. Re. 25; Jere. 52. 4 ALS sie nu Zedekia der König Juda sahe / sampt seinen Kriegsleuten / flohen sie bey nacht zur stad hinaus / bey des Königes garten / durchs thor zwisschen zweien mauren / vnd zogen durchs feld hin durch. 5 Aber der Chaldeer Heer jagten jnen nach / vnd ergriffen Zedekia / im felde bey Jeriho vnd fiengen jn / Vnd brachten jn zu NebucadNezar dem Könige zu Babel gen Riblath / die im lande Hemath ligt / Der sprach ein Vrteil vber jn. 6 Vnd der könig zu Babel lies die kinder Zedekia fur seinen augen tödten zu Riblath / vnd tödtet alle Fürsten Juda. 7 Aber Zedekia lies er die augen ausstechen / vnd jn mit Keten binden / das er jn gen Babel füret. 8 VND die Chaldeer verbranten beide des Königes haus vnd der Bürger heuser / vnd zubrachen die mauren zu Jerusalem. 9 Was aber noch von Volck in der Stad war / vnd was sonst zu jnen gefallen war / die füret NebusarAdan der Hofemeister / alle mit einander gen Babel gefangen. 10 Aber von dem geringen Volck / das nichts hatte / lies zur selbigen zeit NebusarAdan der Heubtman etliche im lande Juda / vnd gab jnen Weinberge vnd Dörfflin ein. 11 ABer NebucadNezar der könig zu Babel / hatte NebusarAdan dem Heubtman befolhen von Jeremia / vnd gesagt / 12 Nim jn / vnd las dir jn befolhen sein / vnd thu jm kein leid / Sondern / wie ers von dir begert / so machs mit jm. 13 Da sandte hin / NebusarAdan der Heubtman / vnd NebuSasban der öberst Kemerer / NergalSarEzer der Hofemeister / vnd alle Fürsten des Königes zu Babel / 14 vnd liessen Jeremia holen aus dem Vorhofe des gefengnis / Vnd befolhen jn Gedalja dem son Ahikam / des sons Saphan / das er jn hinaus in sein Haus füret / vnd bey dem volck bliebe. (Jeremia 38.28) (Jeremia 40.5-6) 15 ES war auch des HERRN wort geschehen zu Jeremia / weil er noch im Vorhofe des gefengnis gefangen lag / vnd gesprochen / 16 Gehe hin vnd sage EbedMelech dem Moren / so spricht der HERR Zebaoth der Gott Jsrael / Sihe / Jch wil meine wort komen lassen vber diese Stad / zum vnglück vnd zu keinem guten / vnd du solts sehen zur selbigen zeit. (Jeremia 38.7) 17 Aber dich wil ich erretten zur selbigen zeit / spricht der HERR / vnd solt den Leuten nicht zu teil werden fur welchen du dich fürchtest / 18 Denn ich wil dir dauon helffen / das du nicht durchs Schwert fallest / Sondern solt dein Leben / wie eine Beute / dauon bringen / Darumb das du mir vertrawet hast / spricht der HERR. (Hiob 5.20)