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Jeremia - Kapitel 21

1 DJs ist das wort / so vom HERRN geschach / zu Jeremia / da der könig Zedekia zu jm sandte / Pashur / den son Malchia / vnd Zephanja der son Maeseja des Priesters / vnd lies jm sagen / (Jeremia 29.25) 2 Frage doch den HERRN fur vns / Denn NebucadNezarDieser könig wird hie vnd offt hernach NebucadRezar (der doch sonst NebucadNezar) genennet. / der könig zu Babel / streit wider vns / Das der HERR doch mit vns thun wolle nach allen seinen Wundern / damit er von vns abzöge. 3 JEremia sprach zu jnen / So sagt Zedekia / 4 das spricht der HERR der Gott Jsrael / Sihe / Jch wil die Waffen zurück wenden / die jr in ewren Henden habt / damit jr streitet wider den könig zu Babel / vnd wider die Chaldeer / welche euch draussen an der Mauren belegert haben / vnd wil sie zu hauff samlen mitten in der Stad. 5 Vnd ich wil wider euch streiten / mit ausgereckter Hand / mit starckem Arm / mit grossem zorn / grim vnd vnbarmhertzigkeit / 6 Vnd wil die bürger dieser Stad schlahen / beide Menschen vnd Vieh / das sie sterben sollen / durch eine grosse Pestilentz. 7 Vnd darnach (spricht der HERR) wil ich Zedekia den könig Juda / sampt seinen Knechten vnd dem Volck / das in dieser Stad fur der Pestilentz / Schwert vnd Hunger / vberbleiben wird / geben in die hende NebucadNezar dem könige zu Babel / vnd in die hende jrer Feinde / vnd in die hende dere / so jnen nach dem Leben stehen / Das er sie mit der scherffe des Schwerts also schlahe / das kein schonen noch gnade / noch barmhertzigkeit da sey. 8 VND sage diesem volck / so spricht der HERR / Sihe / Jch lege euch fur den weg zum Leben / vnd den weg zum Tode. (5. Mose 11.26) 9 Wer in dieser Stad bleibt Der wird sterben müssen durchs Schwert / Hunger vnd Pestilentz / Wer aber hinaus sich gibt zu den Chaldeern / die euch belegern / der sol lebendig bleiben / vnd sol sein Leben / als eine Ausbeute behalten. (Jeremia 38.2) 10 Denn ich hab mein Angesicht vber diese Stad gericht / zum vnglück vnd zu keinem guten / spricht der HERR / Sie sol dem Könige zu Babel vbergeben werden / das er sie mit Fewer verbrenne. 11 VND höret des HERRN wort / vom Hause des königes Juda. 12 Du haus Dauid / so spricht der HERR / Haltet des morgens Gericht vnd errettet den beraubten aus des Freuelers hand / Auff das mein grim nicht ausfare / wie ein Fewr / vnd brenne also / das niemand lesschen müge / vmb ewr böses wesen willen. (Jeremia 7.20) (Jeremia 22.3) 13 Sihe spricht der HERR / Jch sage dir / die du wonest im Grunde / in dem Felsen / vnd auff der Ebene / vnd sprichst / Wer wil vns vberfallen / oder in vnser Feste komen? 14 Jch wil euch heimsuchen (spricht der HERR) nach der frucht ewers thun / Jch wil ein Fewr anzünden in jrem walde / Das sol alles vmbher verzeren. Jere. 38.

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Jeremia - Kapitel 18

1 DJs ist das wort das geschach vom HERRN zu Jeremia / vnd sprach / 2 Mach dich auff / vnd gehe hinab in des Töpffers haus / daselbs wil ich dich meine wort hören lassen. 3 Vnd ich gieng hin ab in des Töpffers haus / vnd sihe / er erbeitet eben auff der Scheiben. 4 Vnd der Topff so er aus dem thon machet / misriet jm vnter henden / Da machet er widerumb ein andern Topff / wie es jm gefiel. 5 Da geschach des HERRN wort zu mir / vnd sprach / 6 Kan ich nicht auch also mit euch vmbgehen / jr vom hause Jsrael / wie dieser Töpffer / spricht der HERR? Sihe / wie der Thon ist in des Töpffers hand / Also seid auch jr vom hause Jsrael in meiner hand. Rom. 9. (Jesaja 45.9) (Römer 9.21) 7 PLötzlich rede ich wider ein Volck vnd Königreich / Das ichs ausrotten / zerbrechen vnd verderben wolle. (Jeremia 1.10) 8 Wo sichs aber bekeret von seiner bosheit / dawider ich rede / so sol mich auch rewen das vnglück / das ich jm gedacht zuthun. (Jeremia 26.3) (Jeremia 26.19) (Jona 3.10) 9 Vnd plötzlich rede ich von einem Volck vnd Königreich / das ichs bawen vnd pflantzen wolle. 10 So es aber böses thut fur meinen augen / das es meiner stim nicht gehorcht / So sol mich auch rewen das Gut / das ich jm verheissen hatte zuthun. 11 SO sprich nu zu denen in Juda vnd zu den Bürgern zu Jerusalem / So spricht der HERR / Sihe / Jch bereite euch ein vnglück zu / vnd habe gedancken wider euch / Darumb kere sich ein jglicher von seinem bösen wesen / vnd bessert ewr wesen vnd thun. (Jeremia 7.3) (Jeremia 25.5) 12 Aber sie sprechen / Da wird nicht ausVel / das lassen wir. / Wir wollen nach vnsern gedancken wandeln / vnd ein jglicher thun nach gedancken seines bösen hertzen. (Jeremia 3.17) (Jeremia 6.16) 13 DARumb spricht der HERR / Fragt doch vnter den Heiden / Wer hat je des gleichen gehört? Das die Jungfraw Jsrael / so gar grewlich ding thut? 14 Bleibt doch der Schnee lenger / auff den Steinen im felde / wens vom Libano herab schneiet / vnd das Regenwasser verscheusst nicht so balde / als mein volck mein vergisset. 15 Sie reuchern den Göttern / vnd richten Ergernis an auff jren wegen fur vnd fur / vnd gehen auff vngebenetenDas ist / Sie dienen frembden Göttern / welchs jren Vetern vnbekand / vnd ein vngewonet ding gewest ist / wie ein vngebeneter weg. strassen / 16 Auff das jr Land zur wüsten werde / jnen zur ewigen schanden / Das / wer fur vbergehet / sich verwundere / vnd den Kopff schuttele. 17 Denn ich wil sie durch einen Ostwind zerstrewen fur jren Feinden / Jch wil jnen den rücken vnd nicht das andlitz zeigen / wenn sie verderben. (Jeremia 2.27) 18 ABer sie sprechen / Kompt / vnd lasst vns wider Jeremia ratschlagen / Denn die Priester können nicht jrren im Gesetze / vnd die Weisen können nicht feilenDas heisst / Sie sind von Gott im Ampt. Wie die vnsern sagen / Die Kirche / die Kirche / kan nicht jrren. mit raten / vnd die Propheten können nicht vnrechtleren / Kompt her / Lasst vns jn mit der Zungen todschlagen / vnd nichts geben auff alle seine Rede. 19 HERR / hab acht auff mich / vnd höre die stim meiner Widdersacher. 20 Jsts recht / das man guts mit bösem vergilt? Denn sie haben meiner Seelen eine Gruben gegraben. Gedencke doch / wie ich vor dir gestanden bin / das ich jr bestes redet / vnd deinen grim von jnen wendet. (Psalm 35.7) 21 So straff nu jre Kinder mit Hunger / vnd las sie ins Schwert fallen / das jre weiber vnd Widwen on Kinder sein / vnd jre Menner zu tod geschlagen / vnd jre junge Manschafft im streit durchs schwert erwurget werden / 22 Das ein geschrey aus jren Heusern gehöret werde / wie du plötzlich habest Kriegsvolck vber sie komen lassen. Denn sie haben eine Gruben gegraben mich zufahen / vnd meinen füssen strick gelegt. 23 Vnd weil du HERR weissest alle jre anschlege wider mich / das sie mich tödten wollen / So vergib jnen jre missethat nichtLas dir nicht gefallen jr thun / vnd hilff jnen nicht. / vnd las jre sünde fur dir nicht ausgetilget werden / Las sie fur dir gestürtzt werden / vnd handel mit jnen nach deinem zorn. (Psalm 109.14-15)