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Jeremia - Kapitel 12

1 HERR / wenn ich gleich mit dir rechten wolt / so beheltestu doch recht / Dennoch mus ich vom Recht mit dir reden. Warumb gehets doch den Gottlosen so wol / vnd die Verechter haben alles die fülle? (Hiob 21.7) (Psalm 73.3) 2 Du pflantzest sie das sie wurtzeln vnd wachsen / vnd bringen frucht / Du lessest sie viel von dir rhümen / vnd züchtigest sie nicht. 3 Mich aber HERR kennestu / vnd sihest mich / vnd prüfest mein Hertz fur dir / Aber du lessest sie frey gehen / wie Schafe / Das sie geschlacht werden vnd sparestEbre. Heiligest oder bereitest sie. sie / das sie gewürget werden. Hiob. 21; Psal. 73; Hab. 3. 4 WJe lange sol doch das Land so jemerlich stehen / vnd das Gras auff dem felde allenthalben verdorren / vmb der Einwoner bosheit willen / das beide Vieh vnd Vogel nimer da sin? Denn sie sprechen / Ja er weis viel / wie es vns gehen wird. (Jeremia 9.9) 5 Wenn dich die müdeLieber Jeremia furchtestu dich zu Anathoth / Was wils zu Jerusalem werden / da die hoffertigen Tyrannen wider dich sein werden? Fürchte dich nicht so etc. machen / die zu Fusse gehen / Wie wil dirs gehen / wenn du mit den Reutern lauffen solt? Vnd so du im Lande / da es friede ist / sicherheit suchest / Was wil mit dir werden / bey dem hoffertigen Jordan? 6 Denn es verachten dich auch deine Brüder vnd deines Vaters haus / vnd schreien zeter vber dich / Darumb vertraw du jnen nicht / wenn sie gleich freundlich mit dir reden. 7 DArumb hab ich mein Haus verlassen müssen / vnd mein Erbe meiden / vnd meine liebe Seele in der Feinde hand geben. 8 Mein Erbe ist mir worden / wie ein Lewe im walde / vnd brüllet wider mich / Darumb bin ich jm gram worden. 9 Mein Erbe ist wie der sprincklicht Vogel / vmb welchen sich die Vogel samlen / Wolauff / vnd samlet euch alle Feldthier / komet vnd fresset. 10 ES haben Hirten / vnd der viel / meinen Weinberg verderbet / vnd meinen Acker zertretten / Sie haben meinen schönen acker zur wüsten gemacht / sie habens öde gemacht. 11 Jch sehe bereit / wie es so jemerlich verwüstet ist / Ja das gantze Land ist wüste / Aber es wil niemand zu hertzen nemen. 12 Denn die Verstörer faren daher / vber alle Hügeln der wüsten / vnd das fressend Schwert des HERRN von einem ende des Landes bis zum andern / vnd kein fleisch Frieden haben wird. 13 Sie seen weitzen / Aber disteln werden sie erndten / vnd was sie gewinnen / kompt jnen nicht zum nutz / Sie werden jres Einkomens nicht fro werden / fur dem grimmigen zorn des HERRN. (5. Mose 28.38) (Hosea 8.7) 14 SO spricht der HERR / wider alle meine böse Nachbarn / so das Erbteil antasten / das ich meinem volck Jsrael ausgeteilet habe / Sihe / Jch wil sie aus jrem Lande ausreissen / vnd das haus Juda / aus jrem mittel reissen. 15 Vnd wenn ich sie nu ausgerissen habe / wil ich mich widerumb vber sie erbarmen / vnd wil einen jglichen zu seinem Erbteil vnd in sein Land wider bringen. 16 Vnd sol geschehen / wo sie von meinem Volck lernen werden / das sie schweren bey meinem Namen (so war der HERR lebt) Wie sie (zuuor) mein Volck geleret haben schweren / bey Baal / So sollen sie vnter meinem Volck erbawet werden. (5. Mose 6.13) (Jeremia 4.2) 17 Wo sie aber nicht hören wöllen / So wil ich solchs Volck ausreissen vnd vmbbringen / spricht der HERR. Deut. 4; Deut. 30.

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Jeremia - Kapitel 11

1 DJs ist das wort / das zu Jeremia geschach vom HERRN / vnd sprach / 2 Höret die wort dieses Bunds / das jr sie denen in Juda / vnd den bürgern zu Jerusalem sagt / 3 vnd sprich zu jnen / so spricht der HERR / der Gott Jsrael. Verflucht sey / wer nicht gehorchet den worten dieses Bundes / (5. Mose 27.26) 4 (den ich ewern Vetern gebot / des tages / da ich sie aus Egyptenland füret / aus dem eisern Ofen / vnd sprach / Gehorchet meiner stim / vnd thut wie ich euch geboten habe / So solt jr mein volck sein / vnd ich wil ewer Gott sein / 5 Auff das ich den Eid halten müge / den ich ewren Vetern geschworen habe / jnen zu geben ein Land / darin milch vnd honig fleusst / wie es denn heuts tages stehet. Jch antwortet vnd sprach / HERR / Ja / es sey alsoJn Ebreo / Amen.. Deut. 27; Gal. 3; Gen. 15; Gen. 26; Gen. 28. (2. Mose 3.8) 6 VND der HERR sprach zu mir / Predige alle diese wort in den stedten Juda / vnd auff den gassen zu Jerusalem / vnd sprich / Höret die wort dieses Bundes / vnd thut darnach. 7 Denn ich habe ewr Veter bezeuget von dem tage an / da ich sie aus Egyptenland füret / bis auff den heutigen tag / vnd zeugete früe / vnd sprach / Gehorchet meiner stim. 8 Aber sie gehorchten nicht / neigten auch jre ohren nicht / Sondern ein jglicher gieng nach seines bösen hertzen geduncken. Darumb wil ich auch vber sie gehen lassen / alle wort dieses Bundes / den ich geboten habe zu thun / Vnd sie doch nicht darnach gethan haben. (Jeremia 7.24) (Jeremia 7.26) 9 VND der HERR sprach zu mir / Jch weis wol / wie sie in Juda vnd zu Jerusalem sich rotten. 10 Sie keren sich eben zu den sünden jrer vorigen Veter / welche auch nicht gehorchen wolten meinen worten / vnd folgeten auch andern Göttern nach / vnd dienten jnen / Also hat das haus Jsrael vnd das haus Juda (jmerdar) meinen Bund gebrochen / den ich mit jren Vetern gemacht habe. 11 Darumb / Sihe / spricht der HERR / Jch wil ein Vnglück vber sie gehen lassen / dem sie nicht sollen entgehen mügen / Vnd wenn sie zu mir schreien / wil ich Sie nicht hören. (Jesaja 1.15) (Sprüche 1.28) 12 SO las denn die stedte Juda vnd die bürger zu Jerusalem hin gehen / vnd zu den Göttern schreien / den sie gereuchert haben / Aber sie werden jnen nicht helffen in jrer not. (5. Mose 32.37-38) (Jeremia 2.28) 13 Denn so manche Stad / so manche Götter hastu Juda / Vnd so manche gassen zu Jerusalem sind / so manchen schanden Altar habt jr auffgericht / dem Baal zu reuchern. 14 So bitte du nu nicht fur dis Volck / vnd thu kein flehen noch gebet fur sie / Denn ich wil sie nicht hören / wenn sie zu mir schreien in jrer not. Deut. 32; Jere. 2. (Jeremia 7.16) (Jeremia 14.11) 15 WAs haben meine FreundeGleich wie die Mutter im zorn / jr sönlin / Juncker heisst / So heisst er sie auch seine Freunde / die fromen Kindlin / die alle Büberey treiben vnd Abgötterey / Vnd sol doch wolgethan sein. in meinem Hause zu schaffen? Sie treiben alle schalckheit / vnd meinen / das heilige Fleisch sol es von jnen nemen / Vnd wenn sie vbel thun sind sie guter ding drüber. 16 Der HERR nennete dich einen grünen / schönen / fruchtbarn Olebawm / Aber nu hat er mit einem grossen Mordgeschrey / ein FewrDen König zu Babel. vmb den selbigen angezündet / das seine este verderben müssen 17 Denn der HERR Zebaoth / der dich gepflantzt hat / hat dir ein Vnglück gedrewet / vmb der bosheit willen des hauses Jsrael vnd des hauses Juda / welche sie treiben / das sie mich erzürnen / mit jrem reuchern / das sie dem Baal thun. 18 DEr HERR hat mirs offenbart / das ichs weis / vnd zeigt mir jr furnemen / 19 nemlich / Das sie mich / wie ein arm Schaf / zur schlachtbanck füren wollen / Denn ich wuste nicht / das sie wider mich beratschlagt hatten / vnd gesagt / Lasst vns den Bawm mit seinen früchten verderben / vnd jn aus dem Lande der Lebendigen ausrotten / das seines namens nimer mehr gedacht werde. (Jesaja 53.7) 20 Aber du HERR Zebaoth / du gerechter Richter / der du nieren vnd hertzen prüfest / Las mich deine rache vber sie sehen / Denn ich hab dir meine Sache befolhen. Psal. 7. (Psalm 7.10) 21 DARumb spricht der HERR also / wider die Menner zu Anathoth / die dir nach deinem Leben stehen / vnd sprechen / Weissage vns nicht im Namen des HERRN / wiltu anders nicht von vnsern Henden sterben. (Jeremia 1.1) 22 Darumb spricht der HERR Zebaoth also / Sihe / Jch wil sie heimsuchen / jr junge Manschafft sollen mit dem Schwert getödtet werden / vnd jre Söne vnd Töchter hungers sterben / das nichts von jnen vberbleibe / 23 Denn ich wil vber die Menner zu Anathoth vnglück gehen lassen / des jares / wenn sie heimgesucht werden sollen.