1KEre wider / kere wider / o Sulamith / kere wider / kere wider / das wir dich schawen / Was sehet jr an Sulamith / den Reigen zu Mahanaim?2WJe schön ist dein gang in den Schuhen / du Fürsten tochter. Deine Lenden stehen gleich an einander / wie zwo Spangen / die des Meisters hand gemacht hat.3Dein Nabel ist wie ein runder Becher / dem nimer getrenck mangelt. Dein Bauch ist wie ein Weitzenhauffe vmbsteckt mit Rosen.4Deine zwo Brüste sind / wie zwey junge Rehe zwillinge.(Hohelied 4.5)5Dein Hals ist wie ein Elffenbeinen thurm. Deine Augen sind / wie die Teiche zu Hesbon / am thor Bathrabbim. Deine Nase ist wie der Thurm auff Libanon / der gegen Damascon sihet.(Hohelied 4.4)6Dein Heubt stehet auff dir / wie Carmelus. Das Har auff deinem heubt / ist wie die purpur des Königs in falten gebunden.7WJE schön vnd wie lieblich bistu / du Liebe in wollüsten.(Hohelied 1.15)(Hohelied 2.14)8Deine Leng ist gleich einem Palmbawm / vnd deine Brüste den Weindrauben.9Jch sprach / Jch mus auff den Palmbawm steigen / vnd seine zweige ergreiffen / Las deine Brüste sein wie Drauben am weinstock / vnd deiner Nasenruch wie Epffel /10vnd deine Kele wie guter Wein / der meinem Freunde glat eingehe / vnd rede von fernigem.11Mein Freund ist mein / vnd er helt sich auch zu mir.(Hohelied 2.16)12KOm mein Freund / las vns auffs Feld hin aus gehen / vnd auff den Dorffen bleiben.(Hohelied 2.10-13)13Das wir früe auffstehen zu den Weinbergen / Das wir sehen / ob der Weinstock blühet vnd augen gewonnen habe / Ob die Granatepffelbewm ausgeschlagen sind / Da wil ich dir meine Brüste geben.(Hohelied 6.11)14Die Lilien geben den ruch / vnd fur vnser thür sind allerley edle Früchte. Mein Freund ich hab dir beide heurige vnd fernige behalten.
1WO ist denn dein Freund hin gegangen / O du schönest vnter den Weibern? Wo hat sich dein Freund hin gewand? So wöllen wir mit dir jn suchen.2Mein Freund ist hin ab gegangen in seinen Garten / zu den Wurtzgertlin / das er sich weide vnter den Garten vnd Rosen breche.(Hohelied 4.6)3Mein Freund ist mein / vnd ich bin sein / der vnter den Rosen sich weidet.(Hohelied 2.16)4DV bist schön / meine Freundin / wie Thirza / lieblich wie Jerusalem / schrecklich wie Heerspitzen(Hohelied 1.15)5(Wende deine Augen von mir / Denn sie machen mich brünstig) Deine Har sind wie ein herd Ziegen / die auff dem berge Gilead geschoren sind.(Hohelied 4.1)6Deine Zeene sind wie ein herd Schaf / die aus der schwemme komen / die allzu mal Zwilling tragen / vnd ist keine vnfruchtbar vnter jnen.(Hohelied 4.2)7Deine Wangen sind wie ein Ritz am Granatapffel / zwisschen deinen zöpffen.(Hohelied 4.3)8SEchzig ist der Königinnen / vnd achzig der Kebsweiber / vnd der Jungfrawen ist kein zal.(Psalm 45.15)9Aber eine ist meine Taube / mein Frome / eine ist jrer Mutter die liebste / vnd die ausserwelete jrer Mutter. Da sie die Töchter sahen / preiseten sie dieselbige selig / die Königinnen vnd Kebsweiber lobeten sie.(Hohelied 5.2)10Wer ist die erfür bricht / wie die Morgenröte / schön wie der Mond / ausserwelet wie die Sonne / schrecklich wie die Heerspitzen.11JCH bin hin ab in den Nussgarten gegangen / zu schawen die Streuchlin am Bach / zu schawen ob der Weinstock blühet / ob die Granatepffel grüneten.12Meine Seele wusts nicht / das er mich zum wagen AmiNadib gesetzt hette.