1VND Hiob antwortet dem HERRN / vnd sprach /2Jch erkenne / das du alles vermagst / vnd kein gedancken ist dir verborgen.3Es ist ein vnbesonnen Man / der seinen rat meinet zu verbergen. Darumb bekenne ich / das ich hab vnweislich geredt / das mir zu hoch ist vnd nicht verstehe.(Hiob 38.2)(Sprüche 28.13)(1. Johannes 1.9)4So erhöre nu / las mich reden / ich wil dich fragen / lere mich.(Hiob 38.3)5Jch habe dich mit den ohren gehört / vnd mein auge sihet dich auch nu.6Darumb schüldige ich mich / vnd thu busse in staub vnd asschen.7DA nu der HERR diese wort mit Hiob geredt hatte / sprach er zu Eliphas von Theman / Mein zorn ist ergrimmet / vber dich vnd vber deine zween Freunde / Denn jr habt nicht recht von mir geredt / wie mein knecht Hiob.8So nemet nu sieben farren vnd sieben widder / vnd gehet hin zu meinem knecht Hiob / vnd opffert Brandopffer fur euch / vnd lasst meinen knecht Hiob fur euch bitten. Denn jn wil ich ansehen / Das ich euch nicht sehen lasse / wie jr torheit begangen habt / Denn jr habt nicht recht von mir geredt / wie mein knecht Hiob.(Hesekiel 14.14)9DA giengen hin Eliphas von Thema / Bildad von Suah / vnd Zophar von Naema / vnd theten wie der HERR jnen gesagt hatte / vnd der HERR sahe an Hiob.10Vnd der HERR wendet das gefengnis Hiob / da er bat fur seine Freunde / Vnd der HERR gab Hiob zwifeltig so viel als er gehabt hatte.(Hiob 8.7)11VND es kamen zu jm alle seine Brüder vnd alle seine Schwester / vnd alle die jn vorhin kandten / vnd assen mit jm in seinem Hause / vnd kereten sich zu jm vnd trösteten jn / vber allem vbel / das der HERR vber jn hatte komen lassen. Vnd ein jglicher gab jm einen schönen Grosschen / vnd ein gülden Stirnband.12Vnd der HERR segenet hernach Hiob mehr denn vorhin / das er kreig vierzehen tausent Schaf / vnd sechs tausent Kamel / vnd tausent joch Rinder / vnd tausent Esel.13Vnd kreig sieben Söne vnd drey Töchter.14Vnd hies die erste Jemima / die ander Kezia / vnd die dritte Kerenhapuch.15Vnd worden nicht so schöne Weiber funden in allen Landen / als die töchter Hiob / Vnd jr Vater gab jnen erbteil vnter jren Brüdern.(4. Mose 27.8-11)16VND Hiob lebet nach diesem / hundert vnd vierzig jar / das er sahe Kinder vnd kindeskinder / bis in das vierde Gelied.17Vnd Hiob starb alt vnd lebens sat. - Ende des Buchs Hiob.(1. Mose 25.8)
1Sihe / seine hoffnung wird jm feilen / Vnd wenn er sein ansichtig wird / schwinget er sich dahin.2Niemand ist so küne / der jn reitzen thar / Wer ist denn der fur mir stehen könne?3Wer hat mir was zuuor gethan / das ichs jm vergelte? Es ist mein was vnter allen Himeln ist.4DA zu mus ich nu sagen / wie gros / wie mechtig vnd wolgeschaffen er ist.5Wer kan jm sein Kleid auffdecken? vnd wer thar es wogen jm zwisschen die Zeene zu greiffen?6Wer kan die Kinbacken seines andlitzes auffthun? schrecklich stehen seine Zeene vmbher.7Seine stoltze Schupen sind / wie feste Schilde / fest vnd enge in einander.8Eine rüret an die ander / das nicht ein lüfftlin da zwisschen gehet.9Es henget eine an der andern / vnd halten sich zusamen / das sie nicht von einander trennen.10Sein niesen glentzet wie ein Liecht / seine augen sind wie die augenliede der Morgenröte.11Aus seinem Munde faren fackeln / Vnd fewrige funcken schiessen her aus.12Aus seiner Nasen gehet rauch / wie von heissen töpffen vnd kesseln.13Sein Odem ist wie liechte lohe / vnd aus seinem Munde gehen flammen.14Er hat einen starckenDas ist / die grossen Fisch / fliehen fur jm. Also auch fur der Welt gewalt fliehen die Mechtigen. hals / vnd ist seine lust / wo er etwas verderbet.15Die Gliedmas seines fleischs hangen an einander / vnd halten hart an jm / das er nicht zerfallen kan.16SEin Hertz ist so hart wie ein stein / vnd so fest wie ein stück vom vntersten Mülstein.17Wenn er sich erhebt / so entsetzen sich die Starcken / vnd wenn er da her bricht / so ist kein gnadeSo haben sie gesündiget / das ist / Sie müssens gethan haben / vnd her halten / als arme Sünder.da.18Wenn man zu jm wil mit dem schwert / so reget er sich nicht / oder mit spies / geschos vnd pantzer.19Er achtet Eisen wie stro vnd Ertz wie faul holtz.20Kein Pfeil wird jn veriagen / die Schleudersteine sind jm wie stoppeln.21Den Hamer achtet er wie stoppeln / Er spottet der bebenden Lantzen.22Vnter jm liegen scharpffe steine / vnd feret vber die scharpffen felsen / wie vber kot.23Er macht das das tieffe Meer seudet wie ein töpffen / Vnd rürets in einander wie man eine salbe menget.24Nach jm leuchtetDas ist / er schwimmet vnd lebet im Meer wie er wil / das man seinen weg von ferne siehet. der weg / Er macht die tieffe gantz grawe.25Auff erden ist jm niemand zu gleichen / Er ist gemacht on furcht zu sein.26Er verachtet alles was hohe ist / Er ist ein König vber alle Stoltzen.