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Hesekiel - Kapitel 34

1 VND des HERRN wort geschach zu mir / vnd sprach / 2 Du menschenkind / Weissage wider die Hirten Jsrael / weissage / vnd sprich zu jnen / So spricht der HErr HERR / Weh / den Hirten Jsrael / die sich selbs weiden / Sollen nicht die Hirten die Herd weiden? (Jeremia 23.1) (Hesekiel 13.2) 3 Aber jr fresset das Fette / vnd kleidet euch mit der Wolle / vnd schlachtet das Gemeste / Aber die Schafe wöllet jr nicht weiden. 4 Der Schwachen wartet jr nicht / vnd die Krancken heilet jr nicht / das Verwundte verbindet jr nicht / das Verirrete holet jr nicht / vnd das Verlorne suchet jr nicht / Sondern streng vnd hart herrschet jr vber sie. (Sacharja 11.16) (1. Petrus 5.3) 5 Vnd meine Schafe sind zerstrewet / als die keinen Hirten haben / vnd allen wilden Thieren zur speise worden / vnd gar zerstrewet / (Matthäus 9.36) 6 vnd gehen jrr hin vnd wider auff den Bergen vnd auff den hohen Hügeln / vnd sind auff dem gantzen Land zerstrewet / Vnd ist niemand / der nach jnen frage / oder jr achte. 7 DARumb höret jr Hirten des HERRN wort / 8 So war ich lebe / spricht der HErr HERR / Weil jr meine Schafe lasset zum raub / vnd meine Herd allen wilden Thieren zur speise werden / weil sie keinen Hirten haben / vnd meine Hirten nach meiner Herd nicht fragen / Sondern sind solche Hirten / die sich selbs weiden / aber meine Schafe wöllen sie nicht weiden. (Hesekiel 34.2) 9 Darumb jr Hirten / höret des HERRN wort / 10 So spricht der HErr HERR / sihe / Jch wil an die Hirten / vnd wil meine Herd von jren henden foddern / vnd wils mit jnen ein ende machen / das sie nicht mehr sollen Hirten sein / vnd sollen sich nicht mehr selbs weiden. Jch wil meine Schafe erretten aus jrem maul / das sie sie furt hin nicht mehr fressen sollen. 11 Denn so spricht der HErr HERR / sihe / jch wil mich meiner Herde selbs annemen / vnd sie suchen / 12 wie ein Hirte seine Schafe suchet / wenn sie von seiner Herd verirret sind. Also wil ich meine Schafe suchen / vnd wil sie erretten von allen örtern / dahin sie zerstrewet waren / zur zeit / da es trüb vnd finster war. (Lukas 15.4) 13 Jch wil sie von allen Völckern ausfüren / vnd aus allen Lendern versamlen / vnd wil sie in jr Land füren / vnd wil sie weiden auff den bergen Jsrael / vnd in allen Awen / vnd auff allen Angern des Landes. 14 Jch wil sie auff die beste Weide füren / vnd jre Hürten werden auff den hohen Bergen in Jsrael stehen / Daselbs werden sie in sanfften Hürten ligen / vnd fette Weide haben / auff den bergen Jsrael. (Psalm 23.2) 15 JCH wil selbs meine Schafe weiden / vnd ich wil sie lagern / spricht der HErr HERR. 16 Jch wil das Verlorne wider suchen / vnd das Verirrete widerbringen / vnd das Verwundte verbinden / vnd des Schwachen warten / Vnd was fett vnd starck ist / wil ich behüten / vnd wil jr pflegen / wie es recht ist. 17 ABer zu euch meine Herd / spricht der HErr HERR also / Sihe / Jch wil richten zwisschen Schaf vnd schaf / vnd zwisschen Widdern vnd Böcken. (Matthäus 25.32) 18 Jsts nicht gnug / das jr so gute Weide habt / vnd so vberflüssig / Das jrs mit füssen trettet / vnd so schöne Börne zu trincken / so vberflüssig / das jr drein trettet vnd sie trübe machet? 19 Das meine Schafe essen müssen / was jr mit ewren füssen zutretten habt / vnd trincken was jr mit ewren füssen trüb gemacht habt. 20 Darumb so spricht der HErr HERR zu jnen / Sihe / Jch wil richten zwisschen den fetten vnd magern Schafen / 21 Darumb / das jr lecket mit den füssen / vnd die Schwachen von euch stosset / mit ewrn Hörnern / bis jr sie alle von euch zurstrewet. 22 Vnd ich wil meiner Herd helffen / das sie nicht mehr sollen zum Raub werden / vnd wil richten zwisschen Schaf vnd schaf. 23 VND ich wil jnen einen einigen hirten erwecken / der sie weiden sol / nemlich / meinen knecht Dauid / der wird sie weiden / vnd sol jr Hirte sein. (Jeremia 30.9) (Hesekiel 37.24) (Hosea 3.5) (Johannes 10.12-16) 24 Vnd ich der HERR wil jr Gott sein / Aber mein knecht Dauid / sol der Fürst vnter jnen sein / Das sage ich der HERR. 25 Vnd ich wil einen Bund des friedes mit jnen machen / vnd alle böse Thier aus dem Lande ausrotten / das sie sicher wonen sollen in der wüsten / vnd in den welden schlaffen. (Hesekiel 37.26) 26 Jch wil sie vnd alle meine Hügel vmbher segenen / vnd auff sie regen lassen zu rechter zeit / das sollen gnedige Regen sein. 27 Das die Bewme auff dem felde jre Früchte bringen / vnd das Land sein Gewechs geben wird / vnd sie sollen sicher auff dem Lande wonen. Vnd sollen erfaren / das ich der HERR bin / wenn ich jr Joch zubrochen / vnd sie errettet habe von der hand dere / denen sie dienen musten. 28 Vnd sie sollen nicht mehr den Heiden zum Raub werden / vnd kein Thier auff Erden sol sie mehr fressen / Sondern sollen sicher wonen / on alle furcht. 29 VND ich wil jnen ein berhümete Pflantzen erwecken / das sie nicht mehr sollen hunger leiden im Lande / vnd jr schmach vnter den Heiden nicht mehr tragen sollen. (Hesekiel 36.30) 30 Vnd sollen erfaren / das ich der HERR jr Gott bey jnen bin / vnd das sie vom haus Jsrael mein volck seien / spricht der HErr HERR. (Hesekiel 11.20) 31 Ja jr Menschen solt die Herd meiner weide sein / vnd Jch wil ewer Gott sein / spricht der HErr HERR. (Psalm 100.3)

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Hesekiel - Kapitel 31

1 VND es begab sich im eilfften jar / am ersten tage des dritten monden / geschach des HERRN wort zu mir / vnd sprach / 2 Du Menschenkind sage zu Pharao dem könige zu Egypten / vnd zu alle seinem Volck / Wem meinstu denn das du gleich seiest in deiner herrligkeit. 3 SJhe / Assur war wie ein Cederbaum auff dem Libanon / von schönen Esten / vnd dicke von Laub / vnd seer hoch / das sein Wipffel hoch stund vnter grossen dicken zweigen. (Daniel 4.7-11) 4 Die wasser machten / das er gros ward / vnd die Tieffe das er hoch wuchs / Seine ströme giengen rings vmb seinen Stam her / vnd seine Beche zu allen bewmen im felde. 5 Darumb ist er höher worden / denn alle bewme im felde / vnd kriegte viel Este / vnd lange zweige / Denn er hatte Wassers gnug sich aus zubreiten. 6 Alle Vogel des himels nisteten auff seinen Esten / vnd alle Thier im felde hatten Junge vnter seinen Zweigen / vnd vnter seinem Schatten woneten alle grosse Völcker. 7 Er hatte schöne / grosse vnd lange Este / denn seine Wurtzeln hatten viel wassers. 8 Vnd war jm kein Cederbawm gleich / in Gottes garten / vnd die Tennen bewme waren seinen Esten nicht zugleichen / vnd die CastaneenbewmeVel / Ahornen. waren nichts gegen seine Zweige / Ja er war so schön als kein Bawm im garten Gottes. 9 Jch hab jn so schöne gemacht / das er so viel Este kriegt / das jn alle lüstige Bewme im garten Gottes neideten. 10 DARumb spricht der HErr HERR also / Weil er so hoch worden ist / das sein Wipffel stund vnter grossen / hohen / dicken Zweigen / vnd sein Hertz sich erhub / das er so hoch war / (Hesekiel 28.2) 11 Darumb gab ich jn dem MechtigstenDenn die Könige zu Babel haben das Königreich Assur vnd Niniue kurtz zuuor auffgefressen / ehe Jerusalem zerstöret ward. vnter den Heiden in die hende / der mit jm vmbgienge vnd jn vertriebe / wie er verdienet hat mit seinem Gottlosen wesen. 12 Das Frembde jn ausrotten solten / nemlich / die Tyrannen der Heiden / vnd jn zurstrewen / vnd seine Este auff den Bergen vnd in allen Talen ligen musten / vnd seine Zweige zubrochen / an allen Bechen im Lande / Das alle Völcker auff Erden von seinem Schatten wegziehen musten / vnd jn verlassen / 13 Vnd alle Vogel des himels auff seinem vmbgefallen Stam sassen / vnd alle Thier im felde legten sich auff seine Este. 14 Auff das sich furt hin kein Bawm am wasser seiner höhe erhebe / das sein Wipffel vnter grossen dicken Zweigen stehe / vnd kein Bawm am wasser sich erhebe vber die andern / Denn sie müssen alle vnter die Erden / vnd dem Tod vbergeben werden / wie andere Menschen / die in die Grube faren. 15 SO spricht der HErr HERR / Zu der zeit / da er hinunter in die Helle fur / da machet ich ein trawren / das jn die Tieffe bedeckte / vnd seine ströme still stehen musten / vnd die grossen wasser nicht lauffen kunden / vnd machete / das der Libanon vmb jn trawrete / vnd alle Feldbewme verdorreten vber jm. 16 Jch erschreckt die Heiden / da sie jn höreten fallen / da ich jn hinunter sties zur Hellen / mit denen / so in die grube faren. Vnd alle lustige Bewme vnter der erden / die edlesten vnd besten auff dem Libanon / vnd alle die am wasser gestanden waren gönnetens jm wo. (Hesekiel 31.14) 17 Denn sie musten auch mit jm hinunter zur Helle / zu den Erschlagenen mit dem schwert / weil sie vnter dem schatten seines arms gewonet hatten vnter den Heiden. 18 WJe gros meinstu denn / das du (Pharao) seiest / mit deiner pracht vnd herrligkeit / vnter den lustigen Bewmen / Denn du must mit den lustigen Bewmen vnter die Erden hinab faren / vnd vnter den Vnbeschnittenen ligen / so mit dem schwert erschlagen sind. Also sol es Pharao gehen / sampt alle seinem Volck / spricht der HErr HERR.