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Hesekiel - Kapitel 20

1 VND es begab sich im siebenden jar / am zehenden tage des fünfften monden / kamen etliche aus den eltesten Jsrael / den HERRN zu fragen / vnd satzten sich fur mir nider. (Hesekiel 14.1) 2 Da geschach des HERRN wort zu mir / vnd sprach / 3 Du Menschenkind / sage den eltesten Jsrael / vnd sprich zu jnen / so spricht der HErr HERR / Seid jr komen mich zu fragen? So war ich lebe / Jch wil von euch vngefragt sein / spricht der HErr HERR. (Hesekiel 14.3) 4 Aber wiltu sie straffen / du Menschenkind / so magstu sie also straffen / Zeige jnen an die Grewel jrer Veter / 5 vnd sprich zu jnen. So spricht der HErr HERR / Zu der zeit / da ich Jsrael erwelete / erhub ich meine Hand zu dem Samen des hauses Jacob / vnd gab mich jnen zu erkennen in Egyptenlande / Ja ich erhubDas ist / Jch beweiset mich redlich bey jnen. meine Hand zu jnen / vnd sprach / Jch bin der HERR ewr Gott. (2. Mose 6.7-8) 6 Jch erhub aber zur selbigen zeit meine Hand / das ich sie fürete aus Egyptenland / in ein Land / das ich jnen versehen hatte / das mit Milch vnd Honig fleust / ein eddel Land fur allen Lendern. 7 Vnd sprach zu jnen / Ein jglicher werffe weg die Grewel fur seinen augen / vnd verunreiniget euch nicht an den Götzen Egypti / Denn ich bin der HERR ewer Gott. (Josua 24.14) (Josua 24.23) 8 SJE aber waren mir vngehorsam / vnd wolten mir nicht gehorchen / vnd warff jr keiner weg die Grewel fur seinen augen / vnd verliessen die Götzen Egypti nicht. Da dacht ich / meinen grim vber sie auszuschütten / vnd alle meinen zorn vber sie gehen zulassen / noch in Egyptenlande. 9 Aber ich lies es vmb meines Namens willen / das er nicht entheiliget würde fur den Heiden / vnter denen sie waren / vnd fur denen ich mich jnen hatte zurkennen gegeben / das ich sie aus Egyptenland füren wolte. (2. Mose 32.12) (Hesekiel 36.21-22) 10 VND da ich sie aus Egyptenland gefürt hatte / vnd in die Wüsten gebracht / 11 Gab ich jnen meine Gebot / vnd leret sie meine Rechte / Durch welche lebet der Mensch / der sie helt. (3. Mose 18.5) 12 Jch gab jnen auch meine Sabbath / zum zeichen zwisschen mir vnd jnen / Damit sie lerneten / das ich der HERR sey / der sie heiliget. (2. Mose 31.13) (2. Mose 31.17) 13 Aber das haus Jsrael war mir vngehorsam / auch in der Wüsten / vnd lebeten nicht nach meinen Geboten / vnd verachteten meine Rechte / Durch welche der Mensch lebet / der sie helt / vnd entheiligeten meinen Sabbath seer. Da gedacht ich / meinen grim vber sie auszuschütten in der Wüsten / vnd sie gar vmb zubringen / 14 Aber ich lies es vmb meines Namen willen / auff das er nicht entheiliget würde fur den Heiden / fur welchen ich sie hatte ausgefüret. (Hesekiel 20.9) 15 VND hub auch meine Hand auff wider sie in der Wüsten / das ich sie nicht wolt bringen in das Land / so ich jnen gegeben hatte / das mit Milch vnd Honig fleusst / ein eddel Land fur allen Lendern / (4. Mose 14.12) 16 Darumb / das sie meine Rechte verachtet / vnd nach meinen Geboten nicht gelebt / vnd meine Sabbath entheiliget hatten / Denn sie wandelten nach den Götzen jres hertzen. 17 Aber mein Auge verschonet jr / das ich sie nicht verderbete / noch gar vmbbrecht in der Wüsten. 18 VND ich sprach zu jren Kindern in der wüsten / Jr solt nach ewer Veter Geboten nicht leben / vnd jre Rechte nicht halten / vnd an jren Götzen euch nicht verunreinigen. 19 Denn ich bin der HERR ewr Gott / Nach meinen Geboten solt jr leben / vnd meine Rechte solt jr halten / vnd darnach thun / 20 vnd meine Sabbath solt jr heiligen / das sie seien ein Zeichen zwisschen mir vnd euch damit jr wisset / das ich der HERR ewer Gott bin. (Hesekiel 20.12) 21 Aber die Kinder waren mir auch vngehorsam / lebeten nach meinen Geboten nicht / hielten auch meine Rechte nicht / das sie darnach theten / Durch welche der Mensch lebet / der sie helt / vnd entheiligeten meine Sabbath. Da gedacht ich meinen grim vber sie aus zuschütten / vnd allen meinen zorn vber sie gehen zu lassen in der Wüsten. 22 Jch wendet aber meine Hand vnd lies es vmb meines Namen willen / Auff das er nicht entheiliget würde fur den Heiden / fur welchen ich sie hatte ausgefüret. (Hesekiel 20.9) 23 Jch hub auch meine Hand auff wider sie in der Wüsten / das ich sie zustrewete vnter die Heiden / vnd zusteubete in die Lender / 24 darumb / Das sie meine Gebote nicht gehalten / vnd meine Rechte veracht / vnd meine Sabbath entheiliget hatten / vnd nach den Götzen jrer Veter sahen. 25 Darumb vbergab ich sie in die Lere so nicht gutDie rechte lere Gottes ist friede / freude vnd leben im heiligen Geist. Menschenlere ist eitel vnfriede / hertzleid vnd der Tod / Denn sie lesst dem Gewissen kein ruge noch friede / Wiewol sie gros ding thun / Als viel opffern / auch die liebsten Kinder verbrennen / wie er sagt im Text etc. ist / vnd in Rechte / darin sie kein Leben kundten haben / 26 Vnd verwarff sie mit jrem Opffer / da sie alle Erstegeburt durchs fewr verbranten / da mit ich sie verstörete / vnd sie lernen musten / das ich der HERR sey. (2. Chronik 33.6) (Hesekiel 20.31) 27 DArumb rede du Menschen kind / mit dem hause Jsrael / vnd sprich zu jnen / so spricht der HErr HERR / Ewer Veter haben mich noch weiter gelestert vnd getrotzt / 28 Denn da ich sie in das Land gebracht hatte / vber welchs ich meine Hand auffgehaben hatte / das ichs jnen gebe / Wo sie einen hohen Hügel oder dicken Bawm ersahen / da selbs opfferten sie jre Opffer / vnd brachten da hin jre feindselige Gaben / vnd reucherten da selbs jren süssen Geruch / vnd gossen daselbs jre Tranckopffer. 29 Jch aber sprach zu jnen / Was sol doch die Höhe / da hin jr gehet? Vnd also heisst sie bis auff diesen tag / die Höhe. 30 DArumb sprich zum hause Jsrael / so spricht der HErr HERR / Jr verunreiniget euch in dem wesen ewer Veter / vnd treibet Hurerey mit jren Greweln / 31 vnd verunreiniget euch an ewrn Götzen / welchen jr ewr Gaben opffert / vnd ewr Söne vnd Töchter durchs fewr verbrennet bis auff den heutigen tag / Vnd ich solte mich euch vom hause Jsrael fragen lassen? So war ich lebe / spricht der HErr HERR / Jch wil von euch vngefragt sein. (2. Könige 16.3) (2. Könige 17.17) (Hesekiel 20.26) 32 Da zu das jr gedenckt / wir wollen thun / wie die Heiden / vnd wie ander Leute in lendern / Holtz vnd Stein anbeten / das sol euch feilen. 33 SO war ich lebe / spricht der HErr HERR / Jch wil vber euch herschen mit starcker Hand vnd ausgestrecktem Arm / vnd mit ausgeschüttem Grim. 34 Vnd wil euch aus den Völckern füren / vnd aus den Lendern da hin jr verstrewet seid / samlen / mit starcker Hand / mit ausgestrecktem Arm vnd mit ausgeschüttem Grim. 35 Vnd wil euch bringen in die Wüsten der VölckerEtiam extra captiuitatem Babylonis. / vnd daselbst mit euch rechten / von angesicht zu angesicht. (Hosea 2.16) 36 Wie ich mit ewren Vetern in der wüsten bey Egypten gerechtet habe / Eben so wil ich auch mit euch rechten / spricht der HErr HERR. (4. Mose 14.22-23) 37 Jch wil euch wol vnter die Ruten bringen / vnd euch in die hand des Bundes zwingen. 38 Vnd wil die Abtrünnigen / vnd so wider mich vbertretten / vnter euch ausfegen / Ja aus dem Lande da jr jtzt wonet / wil ich sie füren / vnd ins land Jsrael nicht komen lassen / Das jr lernen solt / Jch sey der HERR. 39 DARumb jr vom hause Jsrael / so spricht der HErr HERR / Weil jr denn mir ja nicht wolt gehorchen / So faret hin / vnd diene ein jglicher seinem Götzen / Aber meinen heiligen Namen lasst hinfurt vngeschendet mit ewrn Opffern vnd Götzen. 40 Denn so spricht der HErr HERR / Auff meinem heiligen Berge / auff dem hohen berge Jsrael / daselbst wird mir das gantze haus Jsrael / vnd alle die im Lande sind dienen / Daselbs werden sie mir angeneme sein / vnd daselbs wil ich ewr Hebopffer vnd Erstlinge ewr Opffer foddern / mit allem das jr mir heiliget. (Hesekiel 17.23) 41 Jr werdet mir angeneme sein / mit dem süssen Geruch / wenn ich euch aus den Völckern bringen / vnd aus den Lendern samlen werde / dahin jr verstrewet seid / vnd werde in euch geheiliget werden fur den Heiden. 42 VND jr werdet erfaren / das ich der HERR bin / wenn ich euch ins land Jsrael gebracht habe / Jn das Land / darüber ich meine Hand auffhub / das ichs ewrn Vetern gebe. 43 Daselbst werdet jr gedencken / an ewr wesen / vnd an alle ewr thun / darinnen jr verunreiniget seid / vnd werdet misfallen haben vber alle ewer bosheit / die jr gethan habt. (Hesekiel 36.31-32) 44 Vnd werdet erfaren / das ich der HERR bin / wenn ich mit euch thu / vmb meines Namen willen / vnd nicht nach ewrem bösen wesen vnd schedlichem thun / du haus Jsrael / spricht der HErr HERR.

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Hesekiel - Kapitel 18

1 VND des HERRN wort geschach zu mir / vnd sprach / 2 Was treibt jr vnter euch im lande Jsrael dis Sprichwort / vnd sprecht? Die Veter haben Heerlinge gessen / Aber den Kindern sind die Zeene dauon stumpff worden. (Jeremia 31.29) 3 So war als ich lebe / spricht der HErr HERR / solch Sprichwort sol nicht mehr vnter euch gehen in Jsrael / 4 Denn sihe / alle Seelen sind mein / Des Vaters seele ist so wol mein / als des Sons seele / Welche Seele sündigt / die sol sterben. Jere. 31. 5 WEnn nu einer frum ist / der recht vnd wol thut / 6 Der auff den Bergen nicht isset / Der seine augen nicht auffhebt zu den Götzen des hauses Jsrael / Vnd seines nehesten Weib nicht befleckt / Vnd ligt nicht bey der Frawen in jrer kranckheit / (3. Mose 18.19-20) 7 Der niemand beschediget / Der dem Schuldner sein Pfand widergibt / Der niemand etwas mit gewalt nimpt / Der dem Hungerigen sein Brot mitteilet / vnd den Nacketen kleidet / (5. Mose 24.10-13) (Psalm 15.3) 8 Der nicht wuchert / Der niemand vbersetzt / Der seine hand vom vnrechten keret / Der zwisschen den Leuten recht vrteilet / (2. Mose 22.24) 9 Der nach meinen Rechten wandelt / vnd meine Gebot helt / das er ernstlich darnach thue / Das ist ein frumer Man / der sol das Leben haben / spricht der HErr HERR. 10 WEnn er aber einen Son zeuget / vnd derselbige wird ein Mörder der Blut vergeusst / oder dieser stück eins thut / 11 vnd der andern stück keines nicht thut / Sondern isset auff den Bergen / vnd befleckt seines Nehesten weib beschedigt / 12 die Armen vnd Elenden / mit gewalt etwas nimpt / das Pfand nicht wider gibt / seine augen zu den Götzen auffhebt / damit er einen Grewel begehet / 13 gibt auff wucher / vbersetzt / Solt der leben? Er sol nicht leben / Sondern / weil er solche Grewel alle gethan hat / sol er des todes sterben / Sein blut sol auff jm sein. 14 WO er aber einen Son zeuget / der alle solche sünde sihet / so sein Vater thut / vnd sich fürchtet / vnd nicht also thut / 15 Jsset nicht auff den Bergen / hebt seine augen nicht auff zu den Götzen des hauses Jsrael / befleckt nicht seines Nehesten weib / 16 beschediget niemand / behelt das Pfand nicht / nicht mit gewalt etwas nimpt / Teilet sein brot mit dem Hungerigen / vnd kleidet den Nacketen / 17 der seine hand vom vnrechten keret / keinen wucher noch vbersatz nimpt / Sondern meine Gebot helt / vnd nach meinen Rechten lebet / Der sol nicht sterben vmb seines Vaters missethat willen / sondern leben. 18 Aber sein Vater / der gewalt vnd vnrecht geübt / vnd vnter seinem Volck gethan hat / das nicht taug / Sihe / der selbe sol sterben / vmb seiner missethat willen. 19 SO sprecht jr / Warumb sol denn ein Son nicht tragen seines Vaters missethat? Darumb / das er recht vnd wol gethan / vnd alle meine Rechte gehalten vnd gethan hat / sol er leben / 20 Denn welche Seele sündigt / die sol sterben. Der Son sol nicht tragen die missethat des Vaters / vnd der Vater sol nicht tragen die missethat des Sons / Sondern des Gerechten gerechtigkeit sol vber jm sein / Vnd des Vngerechten vngerechtigkeit sol vber jm sein. Deut. 24; 4. Reg. 14; 2. Par. 25. (2. Mose 20.5) (4. Mose 26.11) 21 WO sich aber der Gottlose bekeret von allen seinen Sünden / die er gethan hat / vnd helt alle meine Rechte / vnd thut recht vnd wol / So sol er leben vnd nicht sterben. 22 Es sol aller seiner Vbertrettung / so er begangen hat / nicht gedacht werden / sondern sol leben vmb der gerechtigkeit willen / die er thut. (Jesaja 43.25) (Jesaja 44.22) 23 Meinestu / das jch gefallen habe am Tode des Gottlosen (spricht der HErr HERR) vnd nicht viel mehr / das er sich bekere von seinem wesen / vnd lebe? (Hesekiel 18.32) (Hesekiel 33.11) 24 VND wo sich der Gerechte keret von seiner gerechtigkeit / vnd thut böses / vnd lebet nach allen Greweln / die ein Gottloser thut / solt der leben? Ja aller seiner gerechtigkeit / die er gethan hat / sol nicht gedacht werden / Sondern in seiner vbertrettung vnd sünden / die er gethan hat / sol er sterben / (Hesekiel 3.20) 25 Noch sprecht jr / Der HERR handelt nicht recht. So höret nu jr vom hause Jsrael / Jsts nicht also / das ich recht habe / vnd jr vnrecht habt? (Hesekiel 33.17-20) 26 Denn wenn der Gerecht sich keret von seiner gerechtigkeit vnd thut böses / So mus er sterben / Er mus aber vmb seiner bosheit willen / die er gethan hat / sterben. 27 Widerumb / wenn sich der Gottlose keret von seiner vngerechtigkeit / die er gethan hat / vnd thut nu recht vnd wol / der wird seine Seele lebendig behalten. 28 Denn weil er sihet / vnd bekeret sich von alle seiner bosheit / die er gethan hat / So sol er leben vnd nicht sterben. 29 NOch sprechen die vom hause Jsrael / Der HERR handelt nicht recht. Solt ich vnrecht haben? Jr vom hause Jsrael habt vnrecht. 30 Darumb wil ich euch richten / jr vom hause Jsrael / einen jglichen nach seinem wesen / spricht der HErr HERR. Darumb / so bekeret euch von aller ewer vbertrettung / Auff das jr nicht fallen müsset / vmb der missethat willen. (Jesaja 55.7) (Hesekiel 33.11) 31 Werfft von euch alle ewre vbertrettung / da mit jr vbertretten habt / vnd machet euch ein new hertz vnd newen Geist. Denn warumb wiltu also sterben / du haus Jsrael? (Hesekiel 36.26) 32 DENN ich hab kein gefallen am Tod des sterbenden / spricht der HErr HERR / Darumb bekeret euch / so werdet jr leben. (Hesekiel 18.23)