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Hebräer - Kapitel 11

1 ES ist aber der Glaube / eine gewisse zuuersicht / des / das man hoffet / Vnd nicht zweiueln an dem / das man nicht sihet. (2. Korinther 5.7) 2 Durch den haben die Alten zeugnis vberkomen. 3 Durch den Glauben mercken wir / das die Welt durch Gottes wort fertig Das ist / Sie ist in schwang gebracht das sie gehet vnd stehet nach Gottes wort on vnterlas / vngehindert vnd on auffhören. ist / Das alles das man sihet / aus nichte Das hie stehet / Jnuisibilibus / heissen wir / Nichts / vnd ist auch noch nichts / bis es geschicht. worden ist. Gene. 1. (1. Mose 1.1) 4 DVrch den glauben hat Abel Gott ein grösser Opffer gethan / denn Kain / Durch welchen er zeugnis vberkomen hat / das er gerecht sey / da Gott zeugete von seiner Gabe / Vnd durch denselbigen redet er noch / wiewol er gestorben ist. Gen. 4. (1. Mose 4.4) 5 DVrch den glauben ward Enoch weggenomen / das er den Tod nicht sehe / vnd ward nicht erfunden / darumb das jn Gott wegnam / Denn vor seinem wegnemen / hat er zeugnis gehabt / das er Gott gefallen habe. (1. Mose 5.24) 6 Aber on glauben ists vmmüglich / Gott gefallen / Denn wer zu Gott komen wil / der mus gleuben / das er sey / vnd denen / die jn suchen / ein Vergelter sein werde. Gen. 5. 7 DVrch den glauben hat Noe Gott geehret / vnd die Archa zubereitet / zum heil seines Hauses / Da er ein göttlichen Befelh empfieng von dem / das man noch nicht sahe / Durch welchen er verdampt die Welt / Vnd hat ererbet die Gerechtigkeit / die durch den glauben kompt. Gen. 6. (1. Mose 6.8-9) (1. Mose 6.13) 8 DVrch den Glauben ward gehorsam Abraham / da er beruffen ward / aus zugehen in das land / das er ererben solte / Vnd gieng aus / vnd wuste nicht wo er hin keme. Gen. 12. (1. Mose 12.1) 9 DVrch den glauben ist er ein Frembdling gewesen in dem verheissen Lande / als in einem frembden / vnd wonet in Hütten mit Jsaac vnd Jacob / den Miterben derselbigen Verheissunge. 10 Denn er wartet auff eine Stad / die einen grund hat / welcher Bawmeister vnd Schepffer Gott ist 11 DVrch den glauben empfieng auch Sara krafft / das sie schwanger ward vnd gebar vber die zeit jres Alters / Denn sie achtet jn trew / der es verheissen hatte. 12 Darumb sind auch von einem / wiewol erstorbens Leibes / viel geboren / wie die Stern am Himel / vnd wie der Sand am rande des Meeres / der vnzelich ist. Gen. 21; Gen. 15. 13 DJese alle sind gestorben im glauben / vnd haben die Verheissung nicht empfangen / Sondern sie von fernen gesehen / vnd sich der vertröstet / vnd wol benügen lassen / vnd bekand / das sie Geste vnd Frembdlinge auff Erden sind. (1. Mose 23.4) (1. Mose 47.9) 14 Denn die solchs sagen / die geben zuuerstehen / das sie ein Vaterland suchen. 15 Vnd zwar / wo sie das gemeinet hetten / von welchem sie waren ausgezogen / hatten sie ja zeit wider vmb zukeren. 16 Nu aber begeren sie eines bessern / nemlich eines Himlischen. Darumb schemet sich Gott jr nicht zu heissen jr Gott / Denn er hat jnen eine Stad zubereit. Exo. 3. (2. Mose 3.6) 17 DVrch den glauben opfferte Abraham den Jsaac / da er versucht ward / vnd gab dahin den Eingebornen / da er schon die Verheissung empfangen hatte / (1. Mose 22.1) (Jakobus 2.21) 18 Von welchem gesagt ward / Jn Jsaac wird dir dein Same geheissen werden / 19 Vnd dachte / Gott kan auch wol von den Todten erwecken / Daher er auch jn zum Furbilde wider nam. Gen. 22. 20 DVrch den glauben segenete Jsaac von den zukünfftigen dingen den Jacob vnd Esau. (1. Mose 27.1) (1. Mose 48.1) (1. Mose 50.1) 21 Durch den glauben segnete Jacob / da er starb beide söne Josephs / Vnd neiget sich gegen seines Scepters spitzen. Gen. 27; Gen. 48. 22 DVrch den glauben redet Joseph / vom Auszug der kinder Jsrael / da er starb / Vnd thet befelh von seinen Gebeinen. Gen. 50. 23 DVrch den glauben ward Moses / da er geboren war / drey monden verborgen von seinen Eltern / Darumb das sie sahen / wie er ein schön Kind war / vnd furchten sich nicht fur des Königes gebot. Exod. 2. (2. Mose 2.1) (2. Mose 12.1) (2. Mose 14.1) 24 DVrch den glauben wolt Moses / da er gros ward / nicht mehr ein Son heissen der tochter Pharao / 25 Vnd erwelet viel lieber mit dem volck Gottes vngemach zu leiden / Denn die zeitliche Ergetzung der sünden zu haben / 26 Vnd achtet die schmach Christi fur grösser reichthum / Denn die schetze Egypti / Denn er sahe an die Belohnung. 27 DVrch den glauben verlies er Egypten / vnd furchte nicht des Königes grim / Denn er hielt sich an den / den er nicht sahe / als sehe er jn. 28 DVrch den glauben hielt er die Ostern vnd das Blutgiessen / Auff das der die Erstengeburten würgete / sie nicht treffe. Exod. 12. 29 DVrch den glauben giengen sie durchs Rotemeer / als durch trocken land / Welches die Egypter auch versuchten / vnd ersoffen. Exod. 14. 30 DVrch den glauben fielen die mauren Jericho / da sie sieben tage vmbher gegangen waren. Josu. 6. 31 DVrch den glauben ward die Hure Rahab nicht verloren mit den vngleubigen / da sie die Kundschaffer freundlich auffnam. Josu. 2. 32 VND was sol ich mehr sagen? Die zeit würde mir zukurtz / wenn ich solte erzelen von Gedeon / vnd Barac / vnd Samson / vnd Jephthahe / vnd Dauid / vnd Samuel / vnd den Propheten / 33 welche haben durch den glauben Königreiche bezwungen / Gerechtigkeit gewircket / die Verheissung erlanget / der Lewen rachen verstopffet / 34 des Fewers krafft ausgelesscht / des Schwerts scherffe entrunnen / Sind krefftig worden aus der SchwacheitJm leiden sind sie krefftiger worden 2. Cor. 12 Meine Krafft wird in schwacheit starck. / Sind starck worden im streit / Haben der frembden Heer darnider gelegt. 35 Die Weiber haben jre Todten von der Aufferstehung wider genomen. Die andern aber sind zurschlagen / vnd haben keine Erlösung angenomen / Auff das sie die Aufferstehung / die besser ist / erlangeten. 36 Etliche haben spot vnd geisseln erlidden / dazu band vnd gefengnis. 37 Sie sind gesteiniget / zuhackt / zustochen / durchs Schwert getödtet. Sie sind vmbher gegangen in peltzen vnd ziegen Fellen / mit mangel / mit trübsal / mit vngemach / 38 Der die welt nicht werd war / Vnd sind im Elend gegangen / in den Wüsten / auff den Bergen / in den Klüfften vnd Löchern der erden. 39 Djese alle haben durch den Glauben zeugnis vberkomen / vnd nicht empfangen die Verheissung / 40 Darumb / das Gott etwas bessers fur vns zuuor versehen hat / das sie nicht on vns volendet würden.

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Hebräer - Kapitel 8

1 DAS ist nu die summa / dauon wir reden / Wir haben einen solchen Hohenpriester / der da sitzet zu der Rechten auff dem stuel der Maiestet im Himel / (Hebräer 4.14) 2 vnd ist ein Pfleger der heiligen Güter / vnd der warhafftigen Hütten / welche Gott auffgerichtet hat / vnd kein Mensch. 3 Denn ein jglicher Hoherpriester wird eingesetzt zu opffern gaben vnd opffer / Darumb mus auch dieser etwas haben / das er opffere. 4 Wenn er nu auff Erden were / so were er nicht Priester / Dieweil da Priester sind / die nach dem Gesetz die gaben opffern / 5 Welche dienen dem Furbilde / vnd dem Schatten der himlischen Güter / Wie das göttliche antwort zu Mose sprach / da er solte die Hütten volenden / Schawe zu / sprach er / Das du machest alles nach dem Bilde / das dir auff dem Berge gezeiget ist. Exo. 25. (Kolosser 2.17) 6 NV aber hat er ein besser Ampt erlanget / als der eines bessern Testaments Mitler ist / welches auch auff bessern Verheissungen stehet. (Hebräer 7.22) 7 Denn so jenes das Erste / vntaddelich gewesen were / würde nicht raum zu einem andern gesucht. 8 Denn er taddelt sie vnd saget / Sihe / Es komen die tage / spricht der HERR / Das ich vber das haus Jsrael / vnd vber das haus Juda / ein new Testament machen wil / (Hebräer 10.16-17) 9 Nicht nach dem Testament / das ich gemacht hab mit jren Vetern an dem tage / da ich jre hand ergreiff / sie aus zufüren aus Egyptenlande / Denn sie sind nicht blieben in meinem Testament / So hab ich jr auch nicht wollen achten / spricht der HERR. Jere. 31. (2. Mose 19.5-6) 10 DEnn das ist das Testament / das ich machen wil dem hause Jsrael nach diesen tagen / spricht der HERR / Jch wil geben mein Gesetz in jren Sinn / vnd in jr Hertz wil ich es schreiben / Vnd wil jr Gott sein / vnd sie sollen mein Volck sein / 11 Vnd sol nicht leren jemand seinen Nehesten / noch jemand seinen Bruder / vnd sagen / Erkenne den HERRN / Denn sie sollen mich alle kennen / von dem kleinesten an bis zu dem grössesten / 12 Denn ich wil gnedig sein jrer vntugent vnd jren sünden / vnd jrer vngerechtigkeit wil ich nicht mehr gedencken. 13 Jn dem er saget / Ein newes / machet er das erste alt / Was aber alt vnd vberiaret ist / das ist nahe bey seinem ende. (Römer 10.4)