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2. Samuel - Kapitel 5

1 VND es kamen alle stemme Jsrael zu Dauid gen Hebron vnd sprachen / Sihe / wir sind deines gebeins vnd deines fleischs. (2. Samuel 19.13) 2 Da zu auch vorhin da Saul vber vns König war / fürestu Jsrael aus vnd ein. So hat der HERR dir gesagt / Du solt meines volcks Jsrael hüten / vnd solt ein Hertzog sein vber Jsrael. (1. Samuel 13.14) (1. Samuel 25.30) 3 vnd es kamen alle Eltesten in Jsrael / zum Könige gen Hebron / Vnd der König Dauid machte mit jnen einen Bund zu Hebron fur dem HERRN / Vnd sie salbeten Dauid zum Könige vber Jsrael. (1. Samuel 16.13) (2. Samuel 2.4) 4 Dreissig jar war Dauid alt / da er König ward / vnd regirete vierzig jar. (1. Könige 2.11) (1. Chronik 29.27) 5 Zu Hebron regierte er sieben jar vnd sechs monden vber Juda / Aber zu Jerusalem regierte er drey vnd dreissig jar vber gantz Jsrael vnd Juda. 6 VND der König zoch hin mit seinen Mennern zu Jerusalem / wider die Jebusiter / die im Lande woneten. Sie aber sprachen zu Dauid / Du wirst nicht hie er ein komen / sondern Blinden vnd LamenDiese Blinden vnd Lamen sind jre Götzen gewesen welche sie zu trotz wider Dauid auff die maure auff die maure setzten / als jre Patron die sie schützen solten. Wie man jtzt auch mit der heiligen Bilder thut. Q. d. Du kriegest mit vns nicht / sondern mit vnsern Göttern / Beisse dich mit jnen / sie werden dir wol weren. Nicht das sie sie Blinde oder Lahme geheissen haben / sondern der geist Gottes in denen / so her nach die Historien beschrieben haben heisset sie also. werden dich abtreiben (Das meineten sie aber) das Dauid nicht würde da hin ein komen. 7 Aber Dauid gewan die burg Zion / das ist Dauids stad. 8 Da sprach Dauid desselben tags / Wer die Jebusiter schlegt / vnd erlanget die Dachrinnen / die Lamen vnd Blinden / den die seele Dauid feind ist / Da her spricht man / Las keinen Blinden vnd Lamen ins haus komen. 9 Also wonet Dauid auff der Burg / vnd hies sie Dauids stad / vnd Dauid bawete vmb her von Millo vnd inwendig. 10 Vnd Dauid gieng vnd nam zu vnd der HERR der Gott Zebaoth war mit jm. (2. Samuel 3.1) 11 VND Hiram der König zu Tyro / sandte Boten zu Dauid vnd Cedernbewme zur wand / vnd Zimmerleute / vnd Steinmetzen / das sie Dauid ein Haus baweten. 12 Vnd Dauid mercket / das jn der HERR zum Könige vber Jsrael bestettiget hette / vnd sein Königreich erhöhet vmb seins volcks Jsrael willen. 13 VND Dauid nam noch mehr Weiber / vnd Kebsweiber zu Jerusalem nach dem er von Hebron komen war / vnd wurden jm noch mehr Söne vnd Töchter geboren. 14 Vnd das sind die namen dere / die jm zu Jerusalem geboren sind / Samua / Sobab / Nathan / Salomo / (Matthäus 1.6) (Lukas 3.31) 15 Jebehar / Elisua / Nepheg / Japhia / 16 Elisama / Eliada Eliphalet. 17 Vnd da die Philister höreten / das man Dauid zum Könige vber Jsrael gesalbet hatte / zogen sie alle er auff Dauid zu suchen / Da das Dauid erfur / zoch er hin ab in eine Burg. 18 Aber die Philister kamen vnd liessen sich nider im grunde Rephaim. 19 Vnd Dauid fragte den HERRN / vnd sprach / Sol ich hin auff ziehen wider die Philister? vnd wiltu sie in meine hand geben? Der HERR sprach zu Dauid / Zeuch hin auff / Jch wil die Philister in deine hende geben. (1. Samuel 30.8) 20 Vnd Dauid kam gen BaalPrazimRissman heisst / das die Philister da gerissen sind. / vnd schlug sie daselbs / vnd sprach / Der HERR hat meine Feinde fur mir von einander gerissen / wie die wasser reissen / Daher hies man denselben ort BaalPrazim(Perez) Heisst ein riss oder fach / Daher diese stad.. 21 Vnd sie liessen jre Götzen daselbs / Dauid aber vnd seine Menner huben sie auff. 1. Par. 14.; Jnfr. 23. 22 DJe Philister aber zogen aber mal er auff / vnd liessen sich nider im grunde Rephaim. 23 Vnd Dauid fragt den HERRN / Der sprach / Du solt nicht hin auff ziehen / Sondern kom von hinden zu jnen / das du an sie komest gegen den Maulberbeumen. 24 Vnd wenn du hören wirst das rausschen auff den wipffeln der Maulberbeume ein her gehen / so zawe dich / Denn der HERR ist denn ausgegangen fur dir her / zu schlahen das Heer der Philister. 25 Dauid thet wie der HERR jm geboten hatte / vnd schlug die Philister von Geba an bis man kompt gen Gaser.

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2. Samuel - Kapitel 3

1 VND es war ein langer streit zwisschen dem haus Saul vnd dem hause Dauid. Dauid aber gieng vnd nam zu / Vnd das haus Saul gieng vnd nam abe. 1. Par. 3. (2. Samuel 5.10) 2 VND es wurden Dauid kinder geborn zu Hebron / sein Erstgeborner son Amnon von AhiNoam der Jesreelitin. (2. Samuel 13.1) (1. Chronik 3.1-4) 3 Der ander / Chileab von Abigail Nabals weib des Carmeliten. Der dritte / Absalom der son Maacha der tochter Thalmai des königs zu Gesur. 4 Der vierde / Adonia der son Hagith. Der fünffte / SaphatJa der son Abital. (1. Könige 1.5) 5 Der sechst / Jethream von Egla dem weibe Dauid. Diese sind Dauid geborn zu Hebron. 6 ALS nu der streit war zwisschen dem hause Saul / vnd dem hause Dauid stercket Abner das haus Saul. 7 Vnd Saul hatte ein Kebsweib / die hies Rizpa / eine tochter Aia. Vnd Jsboseth sprach zu Abner / Warumb schleffestu bey meins vaters Kebsweib? (2. Samuel 21.8) 8 Da ward Abner seer zornig vber diese wort Jsboseth / vnd sprach / Bin ich denn ein Hundskopff / der ich wider Juda / an dem hause Saul deines Vaters / vnd an seinen Brüdern vnd Freunden barmhertzigkeit thu? Vnd habe dich nicht in Dauids hende gegeben / vnd du rechenest heute mir eine missethat zu vmb ein Weib? 9 Gott thu Abner dis vnd das / wenn ich nicht thu / wie der HERR Dauid geschworen hat / 10 Das das Königreich vom hause Saul genomen werde / vnd der stuel Dauid auffgerichtet werde vber Jsrael vnd Juda / von Dan bis gen BerSeba. 11 Da kund er fürder jm kein wort mehr antworten / so furcht er sich fur jm. 12 VND Abner sandte Boten zu Dauid fur sich / vnd lies jm sagen / Wes ist das Land? Vnd sprach / Mach deinen Bund mit mir / Sihe / meine hand sol mit dir sein / das ich zu dir kere das gantze Jsrael. 13 Er sprach / Wol / Jch wil einen Bund mit dir machen / Aber eins bitte ich von dir / das du mein angesicht nicht sehest / du bringest denn zuuor zu mir / Michal Sauls tochter / wenn du kompst mein angesicht zu sehen. 14 AVch sandte Dauid Boten zu Jsboseth dem son Saul / vnd lies jm sagen / Gib mir mein weib Michal / die ich mir vertrawet habe mit hundert vorheuten der Philister. (1. Samuel 18.25-27) 15 Jsboseth sandte hin / vnd lies sie nemen von dem man Paltiel dem son Lais. 16 Vnd jr Man gieng mit jr vnd weinet hinder jr / bis gen Bahurim. Da sprach Abner zu jm / Kere vmb vnd gehe hin / Vnd er keret vmb. 1. Reg. 18. 17 VND Abner hatte eine rede mit den Eltesten in Jsrael / vnd sprach / Jr habt vorhin lengest nach Dauid getrachtet / das er König were vber euch. 18 So thuts nu / Denn der HERR hat von Dauid gesagt / Jch wil mein volck Jsrael erretten durch die hand Dauid meines Knechts / von der Philister hand / vnd von aller jrer Feinde hand. 19 Auch redet Abner fur den ohren BenJamin. Vnd gieng auch hin / zu reden fur den ohren Dauid zu Hebron alles was Jsrael vnd dem gantzen hause BenJamin wol gefiel. 20 DA nu Abner gen Hebron zu Dauid kam / vnd mit jm zwenzig Man / macht jnen Dauid ein Mal. 21 Vnd Abner sprach zu Dauid / Jch wil mich auffmachen vnd hin gehen / das ich das gantze Jsrael zu meinem Herrn dem Könige samle / vnd das sie einen Bund mit dir machen / auff das du König seiest / wie es deine Seele begert. Also lies Dauid Abner von sich / das er hin gienge mit frieden. 22 VND sihe / die knechte Dauid vnd Joab kamen von den Kriegsleuten / vnd brachten mit sich einen grossen Raub. Abner aber war nu nicht bey Dauid zu Hebron / sondern er hatte jn von sich gelassen / das er mit frieden weggegangen war. 23 Da aber Joab vnd das gantze Heer mit jm war komen / ward jm angesagt / das Abner der son Ner zum Könige komen war / vnd er hatte jn von sich gelassen / das er mit friede war weggegangen. 24 Da gieng Joab zum Könige hin ein / vnd sprach / Was hastu gethan? Sihe / Abner ist zu dir komen / Warumb hastu jn von dir gelassen / das er ist weggegangen? 25 Kennestu Abner den son Ner nicht? Denn er ist komen dich zu vberreden / das er erkennete dein ausgang vnd eingang / vnd erfüre alles was du thust. 26 VND da Joab von Dauid ausgieng / sandte er Boten Abner nach / das sie jn widerumb holeten von Borhasira / vnd Dauid wuste nichts drumb. 27 Als nu Abner wider gen Hebron kam / füret jn Joab mitten vnter das Thor / das er heimlich mit jm redet / Vnd stach jn daselbs in den Wanst das er starb / vmb seines bruders Asahel blut willen. (2. Samuel 2.23) (1. Könige 2.5) 28 DA das Dauid hernach erfur / sprach er / Jch bin vnschüldig vnd mein Königreich fur dem HERRN ewiglich / an dem blut Abner des sons Ner. 29 Es falle aber auff den kopff Joab / vnd auff gantz seins Vaters hause / vnd müsse nicht auffhören im hause Joab / der ein Eiterflus vnd Aussatz habe / vnd am Stabe gehe / vnd durchs Schwert falle / vnd an Brot mangele. 30 Also erwürgeten Joab vnd sein bruder Abisai Abner / darumb / das er jren bruder Asahel getödtet hatte / im streit zu Gibeon. 3. Reg. 20.; Sup. 2. 31 DAuid aber sprach zu Joab vnd allem Volck das mit jm war / Zureisset ewre Kleider / vnd gürtet Secke vmb euch / vnd tragt leide vmb Abner. Vnd der König gieng dem Sarck nach. 32 Vnd da sie Abner begruben zu Hebron / hub der König seine stimme auff / vnd weinet bey dem grabe Abner / vnd weinet auch alles Volck. (1. Samuel 30.4) 33 Vnd der König klaget Abner / vnd sprach / Abner ist nicht gestorben wie ein Thor stirbt / 34 Deine hende sind nicht gebunden / deine füsse sind nicht in Fessel gesetzt / Du bist gefallen wie man fur bösen Buben felt. Da beweinete jn alles Volck noch mehr. 35 DA nu alles Volck hin ein kam mit Dauid zu essen / da es noch hoch tag war / schwur Dauid / vnd sprach / Gott thu mir dis vnd das / wo ich brot oder etwas koste / ehe die Sonne vntergehet. 36 Vnd alles Volck erkands / vnd gefiel jnen auch wol / alles gut was der König that / fur den augen des gantzen volcks. 37 Vnd alles volck vnd gantz Jsrael merckten des tages / das nicht vom Könige war / das Abner der son Ner getödtet ward. 38 Vnd der König sprach zu seinen Knechten / Wisset jr nicht / das auff diesen tag ein Fürst vnd grosser gefallen ist in Jsrael? (1. Samuel 26.15) 39 Jch aber bin noch zart vnd ein gesalbeter König. Aber die Menner die kinder ZeruJa sind mir verdrieslich / Der HERR vergelte dem der böses thut nach seiner bosheit.