1DJS sind die letzten wort Dauids. Es sprach Dauid der son Jsai / Es sprach der Man der von dem Messia des Gottes Jacob versichert ist / lieblich mit Psalmen Jsrael.2DEr Geist des HERRN hat durch mich geredt / vnd seine Rede ist durch meine Zungen geschehen.3Es hat der Gott Jsrael zu mir gesprochen / Der Hort Jsrael hat geredt / der gerechte Herrscher vnter den Menschen / Der Herrscher in der furcht Gottes.4Vnd wie das Liecht des morgens / wenn die Sonne auffgehet / des morgens on wolckenMoses richtet des Gesetzsreich an / auff dem Berge Sinai mit Donnern / wolcken / blitzen schrecklich. Aber dis Reich wird lieblich sein / wie es ist im Lentzen wenn es geregent hat / vnd die Sonne früe scheinet. / da vom Glantz / nach dem Regen / das Gras aus der erden wechst.5Denn mein Haus ist nicht also bey Gotte / Denn er hat mir einen Bund gesetzt / der ewig vnd alles wol geordent vnd gehalten wird / Denn alle mein Heil vnd Thun ist / das nichts wechstKein Königreich ist so hoch fur Gott wird auch nicht so wachsen sondern vergehen / Allein dis Reich bestehet ewiglich..6ABer Belial Sind die / so dem reich Christi feind sind / als Jüden / Bapst / Ketzer / Türcken etc. die wollen allein nütze vnd die besten sein / vnd sind doch die schedlichsten / darumb heissen sie Belial / die vnnützen oder schedlichen. Also sagt Jere. 23. von den falschen Propheten / Sie sind mit jrem nützen kein nütz diesem volck / das ist / Sie sind die schedlichsten / eben da sie nütze sein wollen. sind alle sampt / wie die ausgeworffen Disteln / die man nicht mit henden fassen kan /7Sondern wer sie angreiffen sol / mus Eisen vnd Spiesstangen in der hand haben / Vnd werden mit Fewr verbrand werden in der wonunge.8DJS sind die namen der Helden Dauid. JasabeamAn diesem ort stehets im Ebreischen also / Dis sind die namen der Helden Dauid / JosebBasebeth / Thachmoni / der furnemest vnter dreien. Jpseadino / HaEznib / vnd schlug acht hundert auff ein mal. Da achten wir / der Text sey durch einen Schreiber verderbet / etwa aus einem Buch vnkendlicher schrifft vnd von bösen buchstaben. Vnd sey also Adino fur Orer / vnd HaEznib / fur ethhanitho gemacht. Denn die Ebrei wol wissen wie man in böser Handschrifft kan Daleth fur Res / Vau fur Nun / He fur Thau / vnd widerumb lesen. Darumb haben wirs nach dem Text 1. Par. 11. corrigirt / Denn der Text an diesem ort nichts gibt. Des gleichen kan auch geschehen sein / in dem wörtlin drey / Jtem acht hundert / So in der Chronica dreissig / Jtem drey hundert stehen / Doch kan das ein ander meinung haben / vt infra. 1. Par. 11. der son Hachmoni / der furnemest vnter dreien / Er hub seinen Spies auff / vnd schlug acht hundert auff ein mal. 1. Par. 11.9NAch jm war Eleasar der son Dodo / des sons Ahohi / vnter den dreien Helden mit Dauid / da sie hohnsprachen den Philistern / vnd daselbs versamlet waren zum streit / vnd die menner Jsrael hin auff zogen /10Da stund er vnd schlug die Philister / bis das seine hand müde am Schwert erstarret / Vnd der HERR gab ein gros Heil zu der zeit / das das Volck vmbwand jm nach / zu rauben.11NAch jm war Samma der son Age des Harariters / Da die Philister sich versamleten in ein Dorff / vnd war daselbs ein stück ackers vol Linsen / vnd das Volck flohe fur den Philistern /12Da trat er mitten auff das stück vnd errettets vnd schlug die Philister / vnd Gott gab ein gros Heil.13VND diese drey Furnemesten vnter Dreissigen kamen hin ab in der Erndte zu Dauid in der höle Adullam / vnd die Rotte der Philister lag im grund Rephaim.14Dauid aber war dazu mal in der Burg / Aber der Philister volck lag zu Bethlehem.15Vnd Dauid ward lüstern / vnd sprach / Wer wil mir zu trincken holen des wassers aus dem brun zu Bethlehem vnter dem thor?16Da rissen die drey Helden ins Lager der Philister / vnd schepfften des wassers aus dem brun zu Bethlehem vnter dem thor / vnd trugens vnd brachtens Dauid. Aber er wolts nicht trincken / sondern gos es dem HERRN /17vnd sprach / Das las der HERR fern von mir sein / das ich das thu / Jsts nicht das blut der Menner / die jr Leben gewogt haben / vnd da hin gegangen sind? vnd wolts nicht trincken / Das theten die drey Helden.18ABisai Joabs bruder der son ZernJa / war auch ein furnemester vnter dreien / Er hub seinen Spies auff / vnd schlug drey hundert / vnd war auch berümbt vnter dreien /(2. Samuel 21.17)19vnd der herrlichst vnter dreien / vnd war jr Oberster / Aber er kam nicht bis an die drey.20VND Banaia der son Joiada / des sons Jshail von grossen Thaten von Kabzeel / Der schlug zween Lewen der Moabiter / vnd gieng hin ab vnd schlug einen Lewen im brun zur schneezeit.(Josua 15.21)(Nehemia 11.25)21Vnd schlug auch ein Egyptischen grewlichen Man / der hatte einen Spies in seiner hand / Er aber gieng zu jm hin ab mit einem Stecken / vnd reis dem Egypter den Spies aus der hand / vnd erwürget jn mit seinem eigen spies /22Das thet Benaia der son Joiada. Vnd war berümbt vnter den dreien Helden /23vnd herrlicher / denn die Dreissig / Aber er kam nicht bis an die drey. Vnd Dauid machte jn zum heimlichen Rat.24ASahel der bruder Joab ist vnter den dreissigen. Elhanan der son Dodo zu Bethlehem.(2. Samuel 2.18)25Samma der Haraditer. Elika der Haraditer.26Helez der Paltiter. Jra der son Jkes des Tekoiters.(1. Chronik 27.9-10)27Abieser der Anthotiter. Mebunai der Husathiter.28Zalmon der Ahohiter. Maherai der Nethopathiter.29Heleb der son Baena der Netophathiter. Jthai der son Ribai von Gibea der kinder BenJamin.30Benaia der Pirgathoniter. Hidai von den bechen Gaas.31Abialbon der Arbathiter. Asinaueth der Barhumiter.32Eliaheba der Saalboniter. Die kinder Jasen vnd Jonathan.33Samma der Harariter. Ahiam der son Sarar der Harariter.34Eliphelet der son Ahanbai des sons Maechathi. Eliam der son Ahitophel des Giloniters.(2. Samuel 15.12)35Hezrai der Carmelither. Paerai der Arbiter.36Jegeal der son Nathan von Zoba. Bani der Gaditer.37Zeleg der Ammoniter. Naharai der Beerothiter / der Waffentreger Joabs des sons ZeruJa.38Jra der Jethriter. Garab der Jethriter.39Vria der Hethiter. Der ist alle sampt sieben vnd dreissig.(2. Samuel 11.3)
1VND Dauid redet fur dem HERRN die wort dieses Liedes / Zur zeit / da jn der HERR errettet hatte / von der hand aller seiner Feinde / vnd von der hand Saul / vnd sprach. Psal. 18.2DER HERR ist mein Fels / Vnd meine Burg / vnd mein Erretter.3Gott ist mein Hort / auff den ich trawe / mein Schilt vnd Horn meins heils Mein Schutz vnd meine Zuflucht / Mein Heiland / der du mir hilffst vom freuel.4JCH wil den HERRN loben vnd anruffen / So werde ich von meinen Feinden erlöset werden.5DEnn es hatten mich vmbfangen die schmertzen des todes / Vnd die beche Belial erschreckten mich.6DEr Helle band vmbfiengen mich / Vnd des Todes stricke vberweldigten mich.7WEnn mir angst ist / So ruffe ich den HERRN an / vnd schrey zu meinem Gott / So erhöret er meine stimme von seinem Tempel / Vnd mein geschrey kompt fur jn zu seinen Ohren.8DJe Erde bebet vnd ward bewegt / Die grundfeste des Himels regten sich vnd bebeten / da er zornig war.9Dampff gieng auff von seiner Nasen / Vnd verzehrend Fewr von seinem Munde / das es dauon blitzet.10Er neigete den Himel / vnd fuhr er ab / Vnd tunckel war vnter seinen füssen.11Vnd er fuhr auff dem Cherub vnd floh da her / Vnd er schwebt auff den fittigen des winds.12Sein Gezelt vmb jn her / war finster / Vnd schwartze dicke Wolcken.13Von dem glantz fur jm brandte es mit blitzen.14Der HERR donnerte vom Himel / Vnd der Höhest lies seinen donner aus.15Er schos seine Strale / vnd zustrewet sie / Er lies blitzen / vnd schrecket sie.16Da sahe man Wassergösse / vnd des Erdbodens grund ward auffgedeckt von dem schelten des HERRN / Vnd dem odem vnd schnauben seiner Nasen.17ER schicket aus von der höhe vnd holet mich / Vnd zog mich aus grossen Wassern.18Er errettet mich von meinen starcken Feinden / Von meinen Hassern die mir zu mechtig waren.19Die mich vberweldigten zur zeit meins vnfals / Vnd der HERR ward meine Zuuersicht.20ER füret mich aus in den raum / Er reis mich er aus / Denn er hatte lust zu mir.21Der HERR thut wol an mir / nach meiner gerechtigkeit / Er vergilt mir nach der reinigkeit meiner hende.22Denn ich halte die Wege des HERRN / Vnd bin nicht Gottlos wider meinen Gott.23Denn alle seine Rechte hab ich fur augen / Vnd seine Gebot werffe ich nicht von mir.24Sondern ich bin on wandel fur jm / Vnd hüte mich fur sünden.25Darumb vergilt mir der HERR nach meiner gerechtigkeit / Nach meiner reinigkeit fur seinen Augen.26BEy den Heiligen / bistu heilig / Bey den Fromen / bistu from.27Bey den Reinen / bistu rein / Vnd bey den Verkereten / bistu verkeret.28DEnn du hilffest dem elenden volck / Vnd mit deinen Augen nidrigestu die Hohen.29Denn du HERR bist mein Liecht / der HERR macht meine finsternis liechte.30DEnn mit dir kan ich Kriegsuolck zuschmeissen / Vnd mit meinem Gott vber die Mauren springen.31Gottes wege sind on wandel / Des HERRN Rede sind durchleutert / Er ist ein Schilt allen die jm vertrawen.32Denn wo ist ein Gott on den HERRN? Vnd wo ist ein Hort on vnser Gott?33Gott sterckt mich mit krafft / Vnd weiset mir einen weg on wandel.34Er macht meine füsse gleich den Hirssen / Vnd stellet mich auff meine höhe.35Er leret meine Hende streitten / Vnd leret meinen Arm den ehren Bogen spannen.36VND gibst mir den Schilt deines Heils / Vnd wenn du mich demütigest / machstu mich gros.37Du machst vnter mir raum zugehen / Das meine Knöchel nicht gleiten.38Jch wil meinen Feinden nachiagen vnd sie vertilgen / Vnd wil nicht vmb keren / bis ich sie vmbbracht habe.39Jch wil sie vmbbringen vnd zuschmeissen / vnd sollen mir nicht widerstehen / Sie müssen vnter meine füsse fallen.40Du kanst mich rüsten mit stercke zum streit / Du kanst vnter mich werffen / die sich wider mich setzen.41Du gibst mir meine Feinde in die flucht / Das ich verstöre die mich hassen.42Sie lieben sich zuDie sich mit vielen Gottesdiensten wollen vmb Gott wol verdienen / meinens hertzlich vnd thuns mit ernst. Aber on Gottes wort / aus eigen erweltem furnemen / wie vnser Münche vnd alle Abgöttische thun. / Aber da ist kein Helffer / Zum HERRN / Aber er antwortet jnen nicht.43Jch wil sie zustossen wie Staub auff der erden / Wie Kot auff der gassen wil ich sie versteuben vnd zustrewen.44DV hilffst mir von dem zenckischen Volck / vnd behütest mich zum Heubt vnter den Heiden / Ein Volck das ich nicht kandte / dienet mir.45Den frembden Kindern hats wider mich gefeilet / Vnd gehorchen mir mit gehorsamen ohren.46Die frembden Kinder sind verschmachtet / Vnd zabbeln in jren Banden.47DEr HERR lebet / vnd gelobet sey mein Hort / Vnd Gott der Hort meines Heils müsse erhaben werden.48Der Gott der mir die Rache gibt / Vnd wirfft die Völcker vnter mich.49Er hilfft mir aus von meinen Feinden / Du erhöhest mich aus denen die sich wider mich setzen / Du hilffst mir von den Freueln.50DArumb wil ich dir dancken HERR vnter den Heiden / Vnd deinem Namen lobsingen. Rom. 15.51Der seinem Könige gros Heil beweiset / Vnd wolthut seinem Gesalbeten Dauid / vnd seinem Samen ewiglich.