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1. Samuel - Kapitel 8

1 DA aber Samuel alt ward / satzt er seine Söne zu Richter vber Jsrael. (1. Chronik 6.13) 2 Sein Erstgeborner son hies Joel / vnd der ander Abia / vnd waren Richter zu Bersaba. 3 Aber seine Söne wandelten nicht in seinem wege / Sondern neigeten sich zum Geitz / vnd namen geschenck / vnd beugeten das Recht. 1. Par. 2. (5. Mose 16.19) 4 DA versamleten sich alle Eltesten in Jsrael / vnd kamen gen Ramath zu Samuel / (1. Samuel 7.17) 5 vnd sprachen zu jm / Sihe / Du bist alt worden / Vnd deine Söne wandeln nicht in deinen wegen / So setze nu einen König vber vns / der vns richte / wie alle Heiden haben. (5. Mose 17.14) (Hosea 13.10) (Apostelgeschichte 13.21) 6 Das gefiel Samuel vbel / das sie sagten / Gib vns einen König der vns richte / vnd Samuel bettet fur dem HERRN. 7 Der HERR sprach aber zu Samuel / Gehorche der stim des volcks in allem das sie zu dir gesagt haben / Denn sie haben nicht dich / sondern mich verworffen / das ich nicht sol König vber sie sein. 8 Sie thun dir / wie sie jmer gethan haben / von dem tage an / da ich sie aus Egypten füret / bis auff diesen tag / Vnd haben mich verlassen / vnd andern Göttern gedienet. 9 So gehorche nu jrer stim. Doch bezeuge jnen vnd verkündige jnen das Recht des Königs / der vber sie herrschen wird. Act. 13. 10 VND Samuel sagt alle wort des HERRN dem volck / das von jm einen König foddert. 11 Das wird des Königs Recht sein / der vber euch herrschen wird / Ewre Söne wird er nemen zu seinem wagen / vnd Reutern / die fur seinem wagen her draben / 12 Vnd zu Heubtleuten vber tausent / vnd vber funffzig / vnd zu Ackerleuten / die jm seinen Acker bawen / vnd zu Schnittern in seiner Erndte / vnd das sie seinen Harnisch / vnd was zu seinen Wagen gehört / machen. 13 Ewre Töchter aber wird er nemen das sie Apotekerin / Köchin vnd Beckerin seien. Act. 13. 14 Ewre beste Ecker vnd Weinberge vnd Olegarten wird er nemen / vnd seinen Knechten geben. 15 Dazu von ewr saat vnd Weiberge wird er den Zehenden nemen / vnd seinen Kemerern vnd Knechten geben. 16 Vnd ewre Knechte vnd Megde / vnd ewre feineste Jünglinge / vnd ewre Esel / wird er nemen / vnd sein geschefft damit ausrichten. 17 Von ewren Herden wird er den Zehenden nemen / vnd jr müsset seine Knechte sein. 18 Wenn jr denn schreien werdet zu der zeit vber ewrn König / den jr euch erwelet habt / So wird euch der HERR zu derseelben zeit nicht erhören. 19 ABer das Volck wegert sich zu gehorchen der stimme Samuel / vnd sprachen / Mit nichte / Sondern es sol ein König vber vns sein / 20 das wir seien auch wie alle ander Heiden / das vns vnser König richte / vnd fur vns er ausziehe / wenn wir vnsere Kriege füren. 21 Da gehorcht Samuel alle dem das das volck saget / vnd sagets fur den ohren des HERRN. 22 Der HERR aber sprach zu Samuel / Gehorche jrer stim / vnd mache jnen einen König. Vnd Samuel sprach zu den Mennern Jsrael / Gehet hin ein jglicher in seine Stad. (1. Samuel 8.7) (1. Samuel 8.9)

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1. Samuel - Kapitel 6

1 ALso war die Lade des HERRN sieben monde im Lande der Philister. 2 Vnd die Philister rieffen jren Priestern vnd Weissagern / vnd sprachen / Was sollen wir mit der Lade des HERRN machen? Leret vns / wo mit sollen wir sie an jren ort senden? Sie sprachen / 3 Wolt jr die Lade des Gottes Jsrael senden / so sendet sie nicht leer / sondern solt jr vergelten ein Schuldopffer / So werdet jr gesund werden / vnd wird euch kund werden / warumb seine Hand nicht von euch lesst. 4 SJE aber sprachen / Welchs ist das Schuldopffer / das wir jm geben sollen? Sie antworten / Fünff gülden Erse / vnd fünff gülden Meuse / nach der zal der fünff Fürsten der Philister / Denn es ist einerley Plage gewest vber euch alle / vnd vber ewre Fürsten. (Josua 13.3) 5 So müsset jr nu machen gleiche gestalt ewren Ersen vnd ewren Meusen / die ewr Land verderbet haben / das jr dem Gott Jsrael die ehre gebt / Vieleicht wird seine Hand leichter werden vber euch / vnd vber ewren Gott / vnd vber ewr Land. 6 Warumb verstockt jr ewr hertz / wie die Egypter vnd Pharao jr hertz verstockten? Jsts nicht also / da er sich an jnen beweiset / liessen sie sie faren / das sie hin giengen? Exod. 12. (2. Mose 8.11) (2. Mose 12.31) 7 SO nemet nu vnd macht ein newen Wagen / vnd zwo junge seugende Küe / auff die nie kein Joch komen ist / vnd spannet sie an den Wagen / vnd last jre Kelber hinder jnen da heim bleiben. 8 Vnd nemet die Lade des HERRN / vnd legt sie auff den wagen / Vnd die gülden Kleinot die jr jm zum Schuldopffer gebet / thut in ein Kestlein neben jre seiten / vnd sendet sie hin / vnd lasst sie gehen. 9 Vnd sehet jr zu / Gehet sie hin auff dem weg jrer grentze gen BethSemes / So hat er vns alle das gros vbel gethan / Wo nicht / so werden wir wissen / das seine Hand vns nicht gerürt hat / sondern es ist vns on gefehr widerfaren. 10 DJe Leute theten also / vnd namen zwo junge seugende Küe / vnd spanneten sie an einen wagen / vnd behielten jre Kelber daheim / 11 Vnd legten die Lade des HERRN auff den wagen / vnd das Kestlin mit den gülden Meusen vnd mit den Bilden jrer Erse. 12 Vnd die Küe giengen stracks weges zu BethSemes zu / auff einer stras / vnd giengen vnd blöcketen / vnd wichen nicht / weder zur rechten noch zur lincken / Vnd die Fürsten der Philister giengen jnen nach / bis an die grentze BethSemes. 13 DJe BethSemiter aber schnitten eben in der Weitzenerndte im grund / vnd huben jre augen auff / vnd sahen die Lade / vnd freweten sich die selbe zu sehen. 14 Der wage aber kam auff den acker Josua des BethSemiters / vnd stund daselbs stille. Vnd war ein gros Stein daselbs / vnd sie spalten das holtz vom wagen / vnd opfferten die Küe dem HERRN zum Brandopffer. 15 Die Leuiten aber huben die Lade des HERRN er ab / vnd das Kestlin das neben dran war / darinnen die gülden Kleinot waren / vnd setzten sie auff den grossen Stein. Aber die Leute zu BethSemes opfferten dem HERRN desselben tags Brandopffer vnd ander Opffer. 16 DA aber die fünff Fürsten der Philister zugesehen hatten / zogen sie widerumb gen Ekron / desselben tags. 17 Dis sind aber die gülden Erse / die die Philister dem HERRN zum Schuldopffer gaben / Asdod einen / Gasa einen / Asklon einen / Gath einen / vnd Ekron einen. 18 Vnd gülden Meuse / nach der zal aller Stedte der Philister vnter den fünff Fürsten / beide der gemaurten Stedte vnd Dörffer / vnd bis an das grosse Abel / darauff sie die Lade des HERRN liessen bis auff diesen tag / auff dem acker Josua des BethSemiters. 19 VND etliche zu BethSemes wurden geschlagen / darumb das sie die Lade des HERRN gesehen hatten / Vnd er schlug des volcks funffzig tausent vnd siebenzig Man. Da trug das volck leide / das der HERR so eine grosse Schlacht im volck gethan hatte. (4. Mose 4.20) (2. Samuel 6.6-7) 20 Vnd die Leute zu BethSemes sprachen / Wer kan stehen fur dem HERRN solchem heiligen Gott? vnd zu wem sol er von vns ziehen? 21 Vnd sie sandten Boten zu den burgern KiriathJearim / vnd liessen jnen sagen / Die Philister haben die Lade des HERRN widerbracht / Kompt er ab vnd holet sie zu euch hin auff.