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1. Samuel - Kapitel 21

1 Vnd Jonathan macht sich auff vnd kam in die Stad. 2 DAuid aber kam gen Nobe zum Priester Ahimelech / Vnd Ahimelech entsatzt sich / da er Dauid entgegen gieng / vnd sprach zu jm / Warumb kompstu allein / vnd ist kein Man mit dir? 3 Dauid sprach zu Ahimelech dem Priester / Der König hat mir eine Sache befolhen vnd sprach zu mir / Las niemand wissen / warumb ich dich gesand habe / vnd was ich dir befolhen habe / Denn ich hab auch meinen Knaben etwa hie oder da her bescheiden. 4 Hastu nu was vnter deiner hand / ein Brot oder fünffe / die gib mir in meine hand / oder 5 DEr Priester antwortet Dauid / vnd sprach / Jch hab kein gemein Brot vnter meiner hand / sondern heilig Brot / Wenn sich nur die Knaben von Weibern enthalten hetten. (2. Mose 19.15) (3. Mose 22.3-7) (3. Mose 24.5-9) 6 Dauid antwortet dem Priester / vnd sprach zu jm / Es sind die Weiber drey tage vns versperret gewesen / da ich auszoch / vnd der Knaben zeugJn der Schrifft heisst ein jglicher Leib ein Zeug / Wie auch Act. 9. Christus von S. Paulus saget / Er ist mein ausserwelter Zeug etc. Darumb das Gott damit wircket / wie ein Handwercksman mit seinem zeuge. Wil nu hie Dauid sagen / Wenn die Person heilig ist / so ists alles heilig was man isset / trincket / thut oder lesst / Wie S. Paulus Tit. j. spricht / Den Reinen ist alles rein.war heilig / Jst aber dieser weg vnheilig / so wird er heute geheiliget werden an dem zeuge. 7 Da gab jm der Priester des Heiligen / weil kein ander Brot da war / denn die schawbrot / die man fur dem HERRN auffhub / das man ander frisch Brot auff legen solt des tages da er die weggenomen hatte. Mat. 12.; Luc. 6. (Matthäus 12.3) 8 ES war aber des tages ein Man drinnen versperret fur dem HERRN / aus den knechten Saul / mit namen Doeg ein Edomiter / der mechtigest vnter den Hirten Sauls. (1. Samuel 22.9) (1. Samuel 22.18) 9 Vnd Dauid sprach zu Ahimelech / Jst nicht hie vnter deiner hand ein spies oder schwert? Jch hab mein schwert vnd waffen nicht mit mir genomen / Denn die sache des Königs war eilend. 10 Der Priester sprach / Das schwert des Philisters Goliath / den du schlugest im Eichgrunde / das ist hie / gewickelt in einem Mantel hinder dem Leibrock / Wiltu das selbige / so nims hin / denn es ist hie kein anders denn das. Dauid sprach / Es ist seins gleichen nicht / Gib mirs. Psal. 52. (1. Samuel 17.50-51) 11 VND Dauid macht sich auff / vnd floh fur Saul / vnd kam zu Achis dem könige zu Gath. (Psalm 56.1) 12 Aber die knechte Achis sprachen zu jm / Das ist der Dauid des lands König / von dem sie sungen am Reigen / vnd sprachen Saul schlug tausent / Dauid aber zehen tausent. (1. Samuel 18.7) (1. Samuel 29.5) 13 Vnd Dauid nam die rede zu hertzen / vnd furcht sich seer fur Achis dem könige zu Gath. 14 Vnd verstellet / sein geberde fur jnen / vnd kollert vnter jren henden / vnd sties sich an die thür am thor / vnd sein geiffer flos jm in den bart. (Psalm 34.1) 15 Da sprach Achis zu seinen knechten / Sihe / jr sehet das der Man vnsinnig ist / Warumb habt jr jn zu mir bracht 16 Hab ich der vnsinnigen zu wenig / das jr diesen her brechtet / das er neben mir rasete? Solt der in mein haus komen. Psal. 56.; Psal. 34.

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1. Samuel - Kapitel 22

1 DAuid gieng von dannen / vnd entran in die höle Adullam. Da das seine Brüder höreten / vnd das gantze Haus seines Vaters / kamen sie zu jm hin ab daselbs hin. (Psalm 57.1) 2 Vnd es versamleten sich zu jm allerley Menner / die in not vnd schuld / vnd betrübtes hertzen waren / Vnd er war jr Oberster / das bey vier hundert Man bey jm waren. Psal. 57. (Richter 11.3) 3 VND Dauid gieng von dannen gen Mizpe in der Moabiter land / vnd sprach zu der Moabiter könig / Las mein Vater vnd mein Mutter bey euch aus vnd eingehen / bis ich erfare / was Gott mit mir thun wird / 4 Vnd er lies sie fur dem Könige der Moabiter / das sie bey jm blieben / so lange Dauid in der Burg war. 5 Aber der Prophet Gad sprach zu Dauid / Bleib nicht in der Burg / sondern gehe hin vnd kom ins land Juda. Da gieng Dauid hin. vnd kam in den wald Hareth. (1. Samuel 23.14) (Psalm 63.1) 6 Vnd es kam fur Saul / das Dauid vnd die Menner / die bey jm waren / weren erfur komen. Psal. 63. ALs nu Saul wonet zu Gibea / vnter einem Hayn in Rama / hatte er seinen Spies in der hand / vnd alle seine Knechte stunden neben jm. 7 Da sprach Saul zu seinen Knechten / die neben jm stunden / Höret jr kinder Jemini / Wird auch der son Jsai euch allen Ecker vnd Weinberge geben / vnd euch alle vber tausent vnd vber hundert zu Obersten machen? 8 das jr euch alle verbunden habt wider mich / vnd ist niemand der es meinen ohren offenbarte / Weil auch mein Son einen Bund gemacht hat mit dem son Jsai. Jst niemand vnter euch den es krencke meinet halben / vnd meinen ohren offenbare / Denn mein Son hat meinen Knecht wider mich aufferwecket / das er mir nachstellet / wie es am tag ist. (1. Samuel 18.3) 9 DA antwortet Doeg der Edomiter / der neben den knechten Saul stund / vnd sprach / Jch sahe den son Jsai / das er er gen Nobe kam zu Ahimelech dem son Ahitob / (1. Samuel 22.22) (Psalm 52.2) 10 Der fragte den HERRN fur jn / vnd gab jm speise / vnd das schwert Goliath des Philisters. Psal. 52. (1. Samuel 21.7-10) 11 DA sandte der König hin / vnd lies ruffen Ahimelech dem Priester / dem son Ahitob / vnd seines Vaters gantzem hause / die Priester die zu Nobe waren / Vnd sie kamen alle zum Könige. 12 Vnd Saul sprach / Höre du son Ahitob. Er sprach / Hie bin ich mein Herr. 13 Vnd Saul sprach zu jm / Warumb habt jr einen Bund wider mich gemacht / du vnd der son Jsai / Das du jm Brot vnd Schwert gegeben / vnd Gott fur jn gefragt hast / das du jn erweckest / das er mir nachstelle / wie es am tag ist? 14 AHimelech antwortet dem Könige / vnd sprach / Vnd wer ist vnter allen deinen Knechten als Dauid / der getrew ist vnd des Königs eidem / vnd gehet in deinem gehorsam / vnd ist herrlich gehalten in deinem Hause? (1. Samuel 18.22) (1. Samuel 18.27) 15 Hab ich denn heute erst angefangen Gott fur jn zu fragen? Das sey ferne von mir / Der König lege solchs seinem Knecht nicht auff in gantz meines Vaters hause / Denn dein Knecht hat von alle diesem nichts gewust / weder kleins noch grosses. 16 ABer der König sprach / Ahimelech / du must des tods sterben / du vnd deines Vaters gantzes haus. 17 Vnd der König sprach zu seinen Drabanten / die neben jm stunden / Wendet euch / vnd tödtet des HERRN Priester / Denn jre hand ist auch mit Dauid / vnd da sie wusten das er floh / haben sie mirs nicht eröffenet. Aber die knechte des Königs wolten jre hende nicht an die Priester des HERRN legen / sie zu erschlagen. 18 Da sprach der König zu Doeg / Wende du dich vnd erschlage die Priester. Doeg der Edomiter wand sich / vnd erschlug die Priester / Das des tages storben fünff vnd achzig Menner / die leinen Leibröcke trugen. 19 Vnd die stad der Priester Nobe schlug er mit der scherffe des schwerts / beide Man vnd Weib / Kinder vnd Seuglinge / Ochsen vnd Esel vnd Schafe. (1. Samuel 21.2) 20 ES entran aber ein son Ahimelech / des sons Ahitob / der hies AbJathar / vnd floh Dauid nach / 21 vnd verkündiget jm / Das Saul die Priester des HERRN erwürget hette. 22 Dauid aber sprach zu AbJathar / Jch wusts wol an dem tage / da der Edomiter Doeg da war / das ers würde Saul ansagen / Jch bin schüldig an allen Seelen deines Vaters hause. (1. Samuel 22.9) 23 Bleibe bey mir vnd fürchte dich nicht / Wer nach meinem Leben stehet / der sol auch nach deinem leben stehen / vnd solt mit mir behalten werden.