1ES begab sich / da Dauid in seinem hause wonet / sprach er zu dem Propheten Nathan / Sihe / ich wone in eim Cedern hause / vnd die lade des Bunds des HERRN ist vnter den Teppichen.2Nathan sprach zu Dauid / Alles was in deinem hertzen ist / das thue / Denn Gott ist mit dir. 2. Reg. 7.3ABer in der selben nacht kam das wort Gottes zu Nathan vnd sprach /4Gehe hin / vnd sage Dauid meinem Knecht / so spricht der HERR. Du solt mir nicht ein Haus bawen zur wonung.5Denn ich hab in keinem hause gewonet / von dem tage an / da ich die kinder Jsrael ausfüret / bis auff diesen tag / Sondern ich bin gewesen / wo die Hütten gewesen ist vnd die Wonunge /6wo ich gewandelt hab in gantzem Jsrael. Hab ich auch zu der Richter einem in Jsrael je gesagt / den ich gebot zu weiden mein Volck / vnd gesprochen / Warumb bawet jr mir nicht ein Cedern haus?7So sprich nu also zu meinem knecht Dauid / so spricht der HERR Zebaoth / Jch hab dich genomen von der weide hinder den Schafen / das du soltest sein ein Fürst vber mein volck Jsrael /8vnd bin mit dir gewesen / wo du hin gegangen bist / vnd habe deine Feinde ausgerottet fur dir / vnd habe dir einen namen gemacht / wie die Grossen auff erden namen haben.9JCh wil aber meinem volck Jsrael eine Stete setzen / vnd wil es pflantzen das es daselbs wonen sol / vnd nicht mehr bewegt werde / Vnd die bösen Leute sollen es nicht mehr schwechen / wie vor hin / vnd zun zeiten da ich den Richtern gebot vber mein volck Jsrael /10Vnd ich wil alle deine Feinde demütigen / vnd verkündige dir / das der HERR / dir ein Haus bawen wil.11WEnn aber deine tage aus sind / das du hin gehest zu deinen Vetern / So wil ich deinen Samen nach dir erwecken / der deiner Söne einer sein sol / Dem wil ich sein Königreich bestetigen /12der sol mir ein Haus bawen / vnd ich wil seinen Stuel bestetigen ewiglich.(1. Chronik 22.10)(1. Chronik 28.6)13Jch wil sein Vater sein / vnd er sol mein Son sein. Vnd ich wil meine Barmhertzigkeit nicht von jm wenden / wie ich sie von dem gewand habe / der vor dir war /14Sondern ich wil jn setzen in mein Haus / vnd in mein Königreich ewiglich / das sein Stuel bestendig sey ewiglich.15VND da Nathan nach alle diesen worten vnd Gesicht mit Dauid redet /16kam der könig Dauid vnd bleib fur dem HERRN / vnd sprach / Wer bin ich HERR Gott? Vnd was ist mein Haus / das du mich bis hie her gebracht hast?(1. Mose 32.11)17Vnd das hat dich noch zu wenig gedaucht Gott / Sondern hast vber das haus deines Knechts noch von fernem zukünfftigen geredt / vnd du hast angesehen MichDas ist / Nicht meine Person / sondern meines bluts / Nachkomen / scilicet in futurum et longinquum / der ein solcher Mensch sein wird / der in Höhe Gott der HERR ist. Psal. 89. Wer kan gleich Gotte sein / vnter den kindern Gottes. Er ist auch Gottes kind / Aber weit vber andere Gotteskinder / als der selbs auch Gott ist. / als in der gestalt eines Menschen / der in der höhe Gott der HERR ist.18Was sol Dauid mehr sagen zu dir / das du deinen Knecht herrlich machest? Du erkennest deinen knecht /19HERR vmb deines Knechts willen / nach deinem hertzen hastu all solch grosse ding gethan / das du kund thettest alle herrligkeit.20HERR es ist dein gleiche nicht / vnd ist kein Gott denn du / von welchen wir mit vnsern ohren gehöret haben.21Vnd wo ist ein Volck auff Erden / wie dein Volck Jsrael / da ein Gott hin gegangen sey / jm ein Volck zu erlösen / vnd jm selb einen Namen zu machen / von grossen vnd schrecklichen dingen / Heiden aus zu stossen fur deinem Volck her / das du aus Egypten erlöset hast?22Vnd hast dir dein volck Jsrael zum volck gemacht ewiglich / vnd du HERR bist jr Gott worden.23NU HERR das wort das du geredt hast vber deinen Knecht vnd vber sein Haus / werde war ewiglich / vnd thu wie du geredt hast.24Vnd dein Name werde war vnd gros ewiglich / das man sage / Der HERR Zebaoth der Gott Jsrael ist Gott in Jsrael / vnd das haus deines knechts Dauid sey bestendig fur dir.25Denn du HERR hast das ohr deines knechts geöffnet / das du jm ein Haus bawen wilt / Darumb hat dein Knecht funden / das er fur dir betet.26Nu HERR du bist Gott / vnd hast solch Gutes deinem knecht geredt /27Nu hebe an zu segen das Haus deins Knechts / das es ewiglich sey fur dir / Denn was du HERR segenest / das ist gesegenet ewiglich.
1VND der Satan stund wider Jsrael / vnd gab Dauid ein / das er Jsrael zelen lies.2Vnd Dauid sprach zu Joab vnd zu des volcks Obersten / Gehet hin / zelet Jsrael von Berseba an bis gen Dan / vnd bringts zu mir / das ich wisse / wie viel jr ist.3Joab sprach / Der HERR thu zu seinem Volck wie sie jtzt sind / hundert mal so viel / Aber mein Herr könig / sind sie nicht alle meins Herrn knechte? Warumb fraget denn mein Herr darnach? Warumb sol eine schuld auff Jsrael komen? 2. Sa. 24.(2. Mose 30.12)4ABer des Königs wort gieng fort wider Joab. Vnd Joab zoch aus vnd wandelt durchs gantz Jsrael / vnd kam gen Jerusalem.5Vnd gab die zal des gezeleten volcks Dauid / Vnd es war des gantzen Jsrael eilff hundert mal tausent Man / die das schwert auszogen / vnd Juda vier hundert mal vnd siebenzig tausent Man / die das schwert auszogen.6Leui aber vnd Ben Jamin zelet er nicht vnter diese / Denn es war dem Joab des Königs wort ein grewel.7ABer solchs gefiel Gott vbel / Denn er schlug Jsrael.(1. Chronik 27.24)8Vnd Dauid sprach zu Gott / Jch habe schwerlich gesundigt / das ich das gethan habe / Nu aber nim weg die missethat deines Knechts / Denn ich habe fast thörlichDauid bestund die eitel ehre / das er wolt sehen / wie das Königreich durch jn / als durch sein thun / so herrlich hette zugenomen. Da sihestu / das fiducia operis eitel ehre / wider Gottes ehre vnd ein Ab götterey ist. gethan.9VND der HERR redt mit Gad dem schawer Dauid / vnd sprach /10Gehe hin / rede mit Dauid vnd sprich / so spricht der HERR / Dreierley lege ich dir fur / erwele dir der eins / das ich dir thue.11Vnd da Gad zu Dauid kam / sprach er zu jm / so spricht der HERR / Erwele dir12entweder drey jar Thewrung / Oder drey monden flucht fur deinen Widersachern / vnd fur dem schwert deiner Feinde / das dichs ergreiffe / Oder drey tage das schwert des HERRN / vnd Pestilentz im Lande / das der Engel des HERRN verderbe in allen grentzen Jsrael / So sihe nu zu / was ich antworten sol dem der mich gesand hat.13Dauid sprach zu Gad / Mir ist fast angst / Doch ich wil in die hand des HERRN fallen / Denn seine barmhertzigkeit ist seer gros / vnd wil nicht in Menschen hende fallen.14DA lies der HERR Pestilentz in Jsrael komen / das siebenzig tausent Man fielen aus Jsrael.15Vnd Gott sandte den Engel gen Jerusalem sie zu verderben / Vnd im verderben sahe der HERR drein / vnd rewet jn das vbel. Vnd sprach zum Engel dem Verderber / Es ist gnug / las deine hand ab. Der Engel aber des HERRN stund bey der tennen Arnan des Jebusiters.16Vnd Dauid hub seine augen auff / vnd sahe den Engel des HERRN stehen zwischen Himel vnd Erden / vnd ein blos Schwert in seiner hand ausgereckt vber Jerusalem / Da fiel Dauid vnd die Eltesten mit SeckenDas ist / geringe / grobe Kleider / als dar aus man Secke machet / Wie bey vns die Kittel vnd grob Linwand. bedeckt auff jr andlitz.17Vnd Dauid sprach zu Gott / Bin ichs nicht / der das volck zelen hies? Jch bin der gesündiget vnd das vbel gethan hat / Diese Schafe aber was haben sie gethan? HERR mein Gott las deine Hand wider mich vnd meines Vaters haus / vnd nicht wider dein Volck sein / zu plagen.18VND der Engel sprach zu Gad / das er Dauid solt sagen / das Dauid hin auff gehen / vnd dem HERRN einen Altar auffrichten solt / in der tennen Arnan des Jebusiters.19Also gieng Dauid hin auff nach dem wort Gad / das er geredt hatte in des HERRN Namen.20Arnan aber da er sich wandte vnd sahe den Engel / vnd seine vier Söne mit jm / versteckten sie sich / Denn Arnan drasch weitzen.21Als nu Dauid zu Arnan gieng / sahe Arnan vnd war Dauids gewar / Vnd gieng eraus aus der Tennen / vnd betet Dauid an mit seinem andlitz zur erden.22VND Dauid sprach zu Arnan / Gib mir raum in der Tennen / das ich einen Altar dem HERRN drauff bawe / vmb vol Geld soltu mir jn geben / Auff das die Plage vom Volck auffhöre.(4. Mose 25.8)23Arnan aber sprach zu Dauid / Nim dir vnd mache mein Herr könig wie dirs gefelt / Sihe / ich gebe das Rind zum Brandopffer / vnd das Geschir zu holtz / vnd Weitzen zum Speisopffer / alles gebe ichs.24Aber der könig Dauid sprach zu Arnan / Nicht also / sondern vmb vol geld wil ichs keuffen / Denn ich wil nicht das dein ist nemen fur dem HERRN vnd wils nicht vmb sonst haben zum Brandopffer.25ALso gab Dauid Arnan vmb den Raum / gold am gewicht sechs hundert sekel.26Vnd Dauid bawet daselbs dem HERRN einen Altar / vnd opffert Brandopffer vnd Danckopffer / Vnd da er den HERRN anrieff / erhöret er jn durchs Fewr vom Himel auff den Altar des Brandopffers.(1. Könige 18.24)27Vnd der HERR sprach zum Engel / das er sein Schwert in seine scheiden keret.28ZVR selbigen zeit / da Dauid sahe / das jn der HERR erhöret hatte auff dem platz Arnan des Jebusiters / pflegt er daselbs zu opffern.29Denn die Wonung des HERRN / die Mose in der wüsten gemacht hatte / vnd der Brandopffersaltar / war zu der zeit in der Höhe zu Gibeon.(1. Chronik 16.39)30Dauid aber kundte nicht hin gehen fur den selben / Gott zu süchen / so war er erschrocken fur dem schwertNota / quod non electicium locum / sed ostensum elegit.des Engels des HERRN.(1. Chronik 21.16)