1Deswegen unentschuldbar bist du, o Mensch, jeder Richtende; denn worin du richtest den anderen, dich selbst verurteilst du; denn dasselbe tust du, der Richtende. (Matthäus 7.2)(Johannes 8.7)(Jakobus 4.12)2Wir wissen aber, daß das Gericht Gottes ist gemäß Wahrheit über die das so Beschaffene Tuenden. 3Meinst du aber dies, o Mensch, du Richtender die das so Beschaffene Tuenden und Tuender es, daß du entfliehen wirst dem Gericht Gottes? 4Oder den Reichtum seiner Güte und Geduld und Langmut verachtest du, nicht wissend, daß die Güte Gottes zum Umdenken dich treibt? (2. Petrus 3.9)(2. Petrus 3.15)5Aber gemäß deiner Härte und zum Umdenken nicht gewillten Herzen sammelst du an dir selbst Zorn für Tag Zorns und Offenbarung gerechten Gerichts Gottes, 6der vergelten wird jedem gemäß seinen Werken, (Matthäus 16.27)(2. Korinther 5.10)7den einen gemäß geduldigen Ausharren bei gutem Wirken Herrlichkeit und Ehre und Unvergänglichkeit Suchenden ewiges Leben, 8den andern aus Selbstsucht und ungehorsam Seienden der Wahrheit, Gehorchenden aber der Ungerechtigkeit Zorn und Grimm. (2. Thessalonicher 1.8)9Bedrängnis und Angst über jede Seele des das Böse wirkenden Menschen, Juden sowohl zuerst als auch Griechen; 10Herrlichkeit aber und Ehre und Friede jedem Wirkenden das Gute, Juden sowohl zuerst als auch Griechen; 11denn nicht ist Ansehen der Person bei Gott. (Apostelgeschichte 10.34)(Kolosser 3.25)(1. Petrus 1.17)12Alle, die nämlich ohne Gesetz gesündigt haben, ohne Gesetz auch werden verlorengehen; und alle, die unter Gesetz gesündigt haben, durch Gesetz werden gerichtet werden; 13denn nicht die Hörer Gesetzes gerecht vor Gott, sondern die Täter Gesetzes werden gerechtgesprochen werden. (Matthäus 7.21)(Jakobus 1.22)14Denn wenn die Gesetz nicht habenden Völker von Natur das des Gesetzes tun, diese, Gesetz nicht habend, sich selbst sind Gesetz; (Apostelgeschichte 10.35)15diese zeigen das Werk des Gesetzes geschrieben in ihren Herzen, Zeugnis ablegt ihr Gewissen und untereinander die Gedanken anklagen oder auch verteidigen, (Römer 1.32)16an Tag, wenn richtet Gott das Verborgene der Menschen nach meiner Verkündigung der Frohbotschaft durch Christus Jesus. (Lukas 8.17)17Wenn aber du Jude dich nennen läßt und dich verläßt auf Gesetz und dich rühmst mit Gott 18und kennst den Willen und beurteilst das wesentlich Seiende, unterrichtet werdend aus dem Gesetz, 19und bist überzeugt, du ein Wegweiser bist Blinden, ein Licht derer in Finsternis, (Matthäus 15.14)20ein Erzieher Unverständigen, ein Lehrer Unmündigen, habend die Verkörperung der Erkenntnis und der Wahrheit im Gesetz; 21du also Lehrender einen anderen dich selbst nicht lehrst? Du Predigender, nicht zu stehlen, stiehlst? (Matthäus 23.3-4)22Du Befehlender, nicht die Ehe zu brechen, brichst die Ehe? Du Verabscheuender die Götterbilder begehst Tempelraub? 23Der mit Gesetz du dich rühmst, durch die Übertretung des Gesetzes Gott verunehrst. 24Denn der Name Gottes euretwegen wird gelästert unter den Völkern, wie geschrieben ist. 25Beschneidung zwar freilich nützt, wenn Gesetz du tust; wenn aber Übertreter Gesetzes du bist, deine Beschneidung Unbeschnittenheit ist geworden. 26Wenn also die Unbeschnittenheit die Rechtsforderungen des Gesetzes beachtet, nicht seine Unbeschnittenheit als Beschneidung wird angerechnet werden? (Galater 5.6)27Und richten wird die von Natur Unbeschnittenheit, das Gesetz erfüllend, dich, den durch Buchstaben und Beschneidung Übertreter Gesetzes. 28Denn nicht der im Offenen Jude ist, und nicht die im Offenen am Fleisch Beschneidung, 29sondern der im Verborgenen Jude, und Beschneidung Herzens im Geist, nicht nach Buchstaben, dessen Lob nicht von Menschen, sondern von Gott. (Philipper 3.3)(Kolosser 2.11)
1Was denn sollen wir sagen, gefunden hat Abraham, unser Stammvater nach Fleisch? 2Denn wenn Abraham aufgrund von Werken gerechtgesprochen wurde, hat er Ruhm; aber nicht vor Gott. 3Was aber die Schrift sagt? Glaubte aber Abraham Gott, und es wurde angerechnet ihm als Gerechtigkeit. (Galater 3.6)4Aber dem Werke Tuenden der Lohn nicht wird angerechnet nach Gnade, sondern nach Schuldigkeit; (Römer 11.6)5aber dem nicht Werke Tuenden, Glaubenden aber an den Gerechtsprechenden den Gottlosen wird angerechnet sein Glaube als Gerechtigkeit, (Römer 3.26)6wie denn auch David ausspricht die Seligpreisung des Menschen, dem Gott anrechnet Gerechtigkeit ohne Werke: 7Selig, deren Gesetzesübertretungen vergeben worden sind und deren Sünden zugedeckt worden sind; 8selig Mann, dem keinesfalls anrechnet Herr Sünde. 9Diese Seligpreisung nun, für die Beschneidung oder auch für die Unbeschnittenheit? Wir sagen ja: Angerechnet wurde dem Abraham der Glaube als Gerechtigkeit. 10Wie denn wurde er angerechnet? In Beschneidung Seienden oder in Unbeschnittenheit? Nicht in Beschneidung, sondern in Unbeschnittenheit; 11und er empfing Zeichen Beschneidung als Siegel der Gerechtigkeit des Glaubens in der Unbeschnittenheit, dazu, daß sei er Vater aller Glaubenden durch Unbeschnittenheit, dazu, daß angerechnet werde auch ihnen die Gerechtigkeit, 12und Vater Beschneidung denen nicht aus Beschneidung nur, sondern auch den Wandelnden in den Fußspuren des in Unbeschnittenheit Glaubens unseres Vaters Abraham. (Matthäus 3.9)13Denn nicht durch Gesetz die Verheißung dem Abraham oder seinem Samen, daß Erbe er sei Welt, sondern durch Gerechtigkeit Glaubens. 14Wenn nämlich die aus Gesetz Erben, ist entleert der Glaube und ist zunichte gemacht die Verheißung; 15denn das Gesetz Zorn bewirkt; wo aber nicht ist Gesetz, auch nicht Übertretung. (Römer 3.20)(Römer 5.13)(Römer 7.8)(Römer 7.10)16Deswegen aus Glauben, damit nach Gnade, dazu, daß sei zuverlässig die Verheißung für den ganzen Samen, nicht für den aus dem Gesetz nur, sondern auch für den aus Glauben Abrahams, der ist Vater von allen uns, 17wie geschrieben ist: Zum Vater vieler Völker habe ich gemacht dich vor Gott, welchem er glaubte, dem lebendig Machenden die Toten und Rufenden das nicht Seiende als Seiendes. (2. Korinther 1.9)(Hebräer 11.19)18Dieser gegen Hoffnung auf Hoffnung glaubte dazu, daß werde er Vater vieler Völker gemäß dem Gesagten: So wird sein dein Same, 19und nicht schwach geworden im Glauben, nahm er wahr seinen Leib schon erstorbenen, hundertjährig ungefähr seiend, und das Abgestorbensein des Mutterschoßes Sara; 20aber an der Verheißung Gottes nicht zweifelte er im Unglauben, sondern er wurde stark im Glauben, gegeben habend Ehre Gott (Hebräer 11.11)21und ganz erfüllt, daß, was er verheißen hat, mächtig er ist auch zu tun. 22Deswegen auch wurde es angerechnet ihm als Gerechtigkeit. 23Nicht geschrieben wurde es aber seinetwegen nur, daß es angerechnet wurde ihm, 24sondern auch unseretwegen, denen es soll angerechnet werden, den Glaubenden an den auferweckt Habenden Jesus, unseren Herrn, von Toten, 25der hingegeben wurde wegen unserer Übertretungen und auferweckt wurde wegen unserer Gerechtsprechung. (Römer 8.32)(Römer 8.34)