1Ich sage also: Etwa hat verstoßen Gott sein Volk? Nicht möge es geschehen! Denn auch ich Israelit bin, aus Samen Abrahams, Stamm Benjamin. (Philipper 3.5)2Nicht verstoßen hat Gott sein Volk, das er zuvor ausersehen hat. Oder nicht wißt ihr, im Elijabuch was sagt die Schrift, wie er anruft Gott gegen Israel?: 3Herr, deine Propheten haben sie getötet, deine Altäre haben sie niedergerissen, und ich bin übrig geblieben allein, und sie trachten nach meinem Leben. 4Aber was sagt ihm die göttliche Antwort? Ich habe übrigbehalten mir siebentausend Männer, welche nicht gebeugt haben Knie vor Baal. 5So also auch in der jetzigen Zeit ein Rest nach Auswahl Gnade ist entstanden; (Römer 9.27)6wenn aber durch Gnade, nicht mehr aufgrund von Werken, da sonst die Gnade nicht mehr ist Gnade. 7Was denn? Was erstrebt Israel, das nicht hat es erlangt, aber die Auswahl hat erlangt; aber die übrigen sind verstockt worden, (Römer 9.31)8wie geschrieben ist: Gegeben hat ihnen Gott einen Geist Betäubung, Augen, so daß nicht sehen, und Ohren, so daß nicht hören, bis zum heutigen Tag. 9Und David sagt: Werden soll ihr Tisch zur Schlinge und zum Fangnetz und zum Fallstrick und zur Wiedervergeltung ihnen, 10verfinstert werden sollen ihre Augen, so daß nicht sehen, und ihren Rücken durch alle beuge! 11Ich sage also: Etwa sind sie angestoßen, damit sie fallen? Nicht möge es geschehen! Doch durch ihren Fehltritt die Rettung den Heiden, zu dem Zur Eifersucht Reizen sie. (Apostelgeschichte 13.46)(Römer 10.19)12Wenn aber ihr Fehltritt Reichtum Welt und ihr Versagen Reichtum Heiden, wieviel mehr ihre Vollzahl! 13Euch aber sage ich, den Heiden: Insofern also, als hin ich Heiden Apostel, meinen Dienst preise ich, 14ob vielleicht ich eifersüchtig machen kann mein Fleisch und retten kann einige von ihnen. (1. Korinther 9.20-22)(1. Timotheus 4.16)15Denn wenn ihre Verwerfung Versöhnung Welt, was Annahme, wenn nicht Leben aus Toten? 16Wenn aber das Erstlingsbrot heilig, auch der Teig; und wenn die Wurzel heilig, auch die Zweige. 17Wenn aber einige der Zweige ausgebrochen worden sind, du aber, wilder Ölbaum seiend, eingepfropft worden bist unter ihnen und Teilhaber der Wurzel der Fettigkeit des Ölbaums geworden bist, (Epheser 2.11-14)18nicht rühme dich gegen die Zweige! Wenn aber du dich dagegen rühmst, Nicht du die Wurzel trägst, sondern die Wurzel dich. (Johannes 4.22)19Du wirst sagen nun: Ausgebrochen wurden Zweige, damit ich eingepfropft werde. 20Gut! Wegen des Unglaubens wurden sie ausgebrochen, du aber durch den Glauben stehst fest. Nicht Überhebliches denke, sondern fürchte dich! (1. Korinther 10.12)21Denn wenn Gott die gemäß Natur Zweige nicht verschont hat, daß vielleicht auch nicht dich er verschonen wird. 22Sieh also Güte und Strenge Gottes! Einerseits gegen die Gefallenen Strenge, andrerseits gegen dich Güte Gottes, wenn du bleibst bei der Güte, da sonst auch du wirst herausgehauen werden. (Johannes 15.2)(Johannes 15.4)(Hebräer 3.14)23Aber jene, wenn nicht sie bleiben bei dem Unglauben, werden eingepfropft werden; denn mächtig ist Gott, wieder einzupfropfen sie. 24Denn wenn du aus dem gemäß Natur wilden Ölbaum herausgehauen worden bist und gegen Natur eingepfropft worden bist in einen guten Ölbaum, wieviel mehr diese gemäß Natur werden eingepfropft werden dem eigenen Ölbaum. 25Denn nicht will ich, ihr nicht wißt, Brüder, dieses Geheimnis, damit nicht ihr seid bei euch selbst klug, daß Verstockung teilweise Israel widerfahren ist, bis die Vollzahl der Heiden hineingegangen ist, (Johannes 10.16)26und so ganz Israel gerettet werden wird, wie geschrieben ist: Kommen wird aus Zion der Rettende, er wird abwenden Gottlosigkeiten von Jakob. (Matthäus 23.39)27Und dies ihnen der von mir Bund, wenn ich wegnehme ihre Sünden. 28Zwar im Blick auf die Frohbotschaft Feinde euretwegen, aber im Blick auf die Erwählung Geliebte wegen der Väter; 29unbereubar nämlich die Gnadengaben und die Berufung durch Gott. 30Denn wie ihr einst nicht gehorcht habt Gott, jetzt aber mit Erbarmen beschenkt worden seid wegen des Ungehorsams dieser, 31so auch diese jetzt sind ungehorsam gewesen wegen eurer Barmherzigkeit, damit auch sie jetzt mit Erbarmen beschenkt werden; 32denn eingeschlossen hat Gott alle in Ungehorsam, damit aller er sich erbarme. (Galater 3.22)(1. Timotheus 2.4)33O Tiefe Reichtums, sowohl Weisheit als auch Erkenntnis Gottes! Wie unerforschlich seine Gerichte und unaufspürbar seine Wege! 34Denn wer hat erkannt Sinn Herrn? Oder wer sein Ratgeber ist gewesen? (1. Korinther 2.16)35Oder wer hat zuvor gegeben ihm, und es wird wiedervergolten werden ihm? 36Denn von ihm und durch ihn; und zu ihm alles. Ihm die Ehre in die Ewigkeiten! Amen.
1Brüder, der Wunsch meines Herzens und die Bitte zu Gott für sie auf Rettung. 2Denn ich bezeuge ihnen, daß Eifer um Gott sie haben, aber nicht nach Erkenntnis; 3denn nicht kennend die Gottes Gerechtigkeit und die eigene Gerechtigkeit suchend aufzurichten, der Gerechtigkeit Gottes nicht haben sie sich unterworfen. 4Denn Ende Gesetzes Christus zur Gerechtigkeit für jeden Glaubenden. (Matthäus 5.17)(Johannes 3.18)(Galater 3.24-25)(Hebräer 8.13)5Mose nämlich schreibt von der Gerechtigkeit aufgrund des Gesetzes, daß der getan habende durch sie. 6Aber die Gerechtigkeit aufgrund Glaubens so sagt: Nicht sage in deinem Herzen: Wer wird hinaufsteigen in den Himmel? Das ist: Christus herabholen. 7Oder: Wer wird hinabsteigen in den Abgrund? Das ist: Christus; von Toten heraufholen. 8Doch was sagt sie? Nahe bei dir das Wort ist, in deinem Mund und in deinem Herzen; das ist das Wort vom Glauben, das wir verkünden. 9Denn wenn du bekennst mit deinem Mund als Herrn Jesus und glaubst in deinem Herzen, daß Gott ihn auferweckt hat von Toten, wirst du gerettet werden; (Matthäus 10.32)(2. Korinther 4.5)10denn mit Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, mit Mund aber wird bekannt zur Rettung. 11Sagt nämlich die Schrift: Jeder Glaubende an ihn nicht wird zuschanden werden. 12Denn nicht ist ein Unterschied zwischen einem Juden und einem Griechen; denn derselbe Herr aller, reich seiend für alle Anrufenden ihn. (Apostelgeschichte 10.34-35)(Apostelgeschichte 15.9)13Denn jeder, der anruft den Namen Herrn, wird gerettet werden. 14Wie denn sollen sie anrufen, an den nicht sie gläubig geworden sind? Wie aber sollen sie glauben, von dem nicht sie gehört haben? Wie aber sollen sie hören ohne einen Verkündenden? 15Wie aber sollen sie verkünden, wenn nicht sie ausgesandt worden sind? Wie geschrieben ist: Wie willkommen die Füße der Verkündenden das Gute! 16Doch nicht alle sind gehorsam geworden der Frohbotschaft. Jesaja nämlich sagt: Herr, wer hat geglaubt unserer Botschaft? 17Also der Glaube aus Botschaft, aber die Botschaft durch Wort Christi. (Johannes 17.20)18Doch ich sage: Etwa nicht haben sie gehört? Doch freilich! Auf die ganze Erde ist ausgegangen ihr Schall, und an die Enden der bewohnten ihre Worte. (Römer 15.19)19Doch ich sage: Etwa Israel nicht hat verstanden? Als erster Mose sagt: Ich werde eifer süchtig machen euch auf ein Nicht Volk, auf ein unverständiges Volk werde ich zornig machen euch. 20Jesaja aber wagt und sagt: Ich ließ mich finden von den mich nicht Suchenden, offenbar bin ich geworden den nach mir nicht Fragenden. (Römer 9.30)21Aber im Blick auf Israel sagt er: Den ganzen Tag habe ich ausgestreckt meine Hände zu einem Volk nicht gehorchenden und widersprechenden.