1Paulus, Knecht Christi Jesu, berufener Apostel, ausgesondert zur Verkündigung der Frohbotschaft Gottes, (Apostelgeschichte 9.15)(Apostelgeschichte 13.2)(Galater 1.15)2die er vorher verheißen hat durch seine Propheten in heiligen Schriften, (Lukas 1.70)(Römer 16.25-26)(Titus 1.2)3von seinem Sohn gekommenen aus Samen Davids nach Fleisch, (Matthäus 22.42)(Römer 9.5)4bestimmten zum Sohn Gottes in Macht nach Geist Heiligkeit seit Auferstehung von Toten, Jesus Christus, unserm Herrn, (Matthäus 28.18)(Apostelgeschichte 13.33)5durch den wir empfangen haben Gnade und Apostelamt zum Gehorsam Glaubens unter allen Völkern für seinen Namen, (Apostelgeschichte 26.16-18)(Römer 15.18)6unter welchen seid auch ihr, Berufene Jesu Christi, an alle seienden 7in Rom Geliebten von Gott, berufenen Heiligen: Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater, und Herrn Jesus Christus! (1. Korinther 1.2)(2. Korinther 1.1-2)(Epheser 1.1)8Zuerst einmal danke ich meinem Gott durch Jesus Christus im Blick auf alle euch, weil euer Glaube verkündet wird in der ganzen Welt. (Römer 16.19)9Denn mein Zeuge ist Gott, dem ich diene in meinem Geist in der Verkündigung der Frohbotschaft von seinem Sohn, wie unablässig Erwähnung von euch ich mache, (Epheser 1.16)10allezeit in meinen Gebeten, bittend, ob vielleicht endlich einmal ich einen guten Weg geführt werde nach dem Willen Gottes, zu kommen zu euch. (Apostelgeschichte 19.21)(Römer 15.23)(Römer 15.32)11Ich sehne mich nämlich, zu sehen euch, damit ich euch etwas geistliche Gnadengabe mitteile, dazu, daß gestärkt werdet ihr, (Römer 15.29)12dies aber ist, mitgetröstet werde unter euch durch den unter einander Glauben von euch sowohl als auch von mir. (2. Petrus 1.1)13Nicht will ich aber, ihr nicht wißt, Brüder, daß oft ich mir vorgenommen habe, zu kommen zu euch doch ich hin verhindert worden bis zu dem Hierher, damit einige Frucht ich habe auch unter euch wie auch unter den übrigen Völkern. 14Griechen sowohl als auch Nichtgriechen, Weisen sowohl als auch Unverständigen ein Schuldner bin ich; 15so die gemäß mir Geneigtheit, auch euch in Rom die Frohbotschaft zu verkündigen. 16Denn nicht schäme ich mich der Frohbotschaft; denn eine Kraft Gottes ist sie zur Rettung jedem Glaubenden, Juden sowohl zuerst als auch Griechen. (1. Korinther 1.18)(1. Korinther 1.24)(2. Timotheus 1.8)17Denn Gerechtigkeit. Gottes in ihr wird offenbart aus Glauben zum Glauben, wie geschrieben ist: Aber der Gerechte aus Glauben wird leben. (Römer 3.21-22)18Offenbart wird aber Zorn Gottes vom Himmel über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit von Menschen, den die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhaltenden, 19deswegen, weil das Erkennbare an Gott offenbar ist unter ihnen; denn Gott ihnen hat offenbart. (Apostelgeschichte 14.15-17)(Apostelgeschichte 17.24-28)20Denn das Unsichtbare an ihm, seit Schöpfung Welt an den Schöpfungswerken erkannt werdend, wird wahrgenommen und seine ewige Macht und Gottheit, dazu, daß sind sie unentschuldbar (Hebräer 11.3)21deswegen, weil, erkannt habend Gott, nicht als Gott sie gepriesen haben oder gedankt haben, sondern nichtigen Dingen sich hingegeben haben in ihren Gedanken und verfinstert worden ist ihr unverständiges Herz. (Epheser 4.18)22Behauptend, zu sein Weise, sind sie Toren geworden, (1. Korinther 1.20)23und sie haben vertauscht die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes mit Abbild Gestalt eines vergänglichen Menschen und von Vögeln und Vierfüßlern und Kriechtieren. 24Deswegen hat übergeben sie Gott in den Begierden ihrer Herzen in Unreinheit, so daß entehrt werden ihre Leiber an ihnen, (Apostelgeschichte 14.16)25welche vertauscht haben die Wahrheit Gottes mit der Lüge und verehrt haben und gedient haben dem Geschöpf anstatt dem geschaffen Habenden, welcher ist gepriesen in die Ewigkeiten. Amen. 26Deswegen hat übergeben sie Gott in Leidenschaften Schande; denn auch ihre Frauen haben vertauscht den natürlichen Verkehr mit dem wider Natur, 27und gleichermaßen auch die Männer, verlassen habend den natürlichen Verkehr mit der Frau, sind entbrannt in ihrer Begier zueinander, Männer mit Männern die Schamlosigkeit verübend und den Lohn, den nötig war für ihre Verirrung, an sich selbst empfangend. (1. Korinther 6.9)28Und da nicht sie für gut befunden haben, Gott festzuhalten in Erkenntnis, hat übergeben sie Gott in eine verwerfliche Sinnesweise, zu tun das nicht Geziemende, 29angefüllt mit aller Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habsucht, Bosheit, voll von Neid, Mordlust, Streitsucht, Arglist, Niedertracht, Ohrenbläser, 30Verleumder, Gotteshasser, Frevler, Hochfahrende, Prahler, Erfinder von Bosheiten, Eltern ungehorsam, 31verstandlos, treulos, lieblos, mitleidlos, 32welche, die Rechtssatzung Gottes erkannt habend, daß die das so Beschaffene Tuenden würdig Todes sind, nicht nur es tun, sondern auch Wohlgefallen haben an den Tuenden.
1Agrippa aber zu Paulus sagte: Es wird erlaubt dir, für dich selbst zu reden. Da Paulus, ausgestreckt habend die Hand, verteidigte sich: 2Wegen all, wessen ich angeklagt werde von Juden, König Agrippa, habe ich geschätzt mich glücklich, vor dir im Sinn habend heute mich zu verteidigen, 3vor allem Kenner seiend dich aller bei Juden Sitten sowohl als auch Streitfragen, deswegen bitte ich, großmütig anzuhören mich. 4Meinen Lebenswandel nun von Jugend auf von Anfang an gewesenen in meinem Volk und in Jerusalem kennen alle Juden, 5kennend mich von früher her, wenn sie wollen bezeugen, daß nach der strengsten Richtung unserer Religion ich gelebt habe als Pharisäer. (Apostelgeschichte 23.6)(Philipper 3.5)6Und jetzt wegen Hoffnung auf die an unsere Väter ergangene Verheißung von Gott stehe ich, gerichtet werdend, (Apostelgeschichte 28.20)7zu der unser Zwölfstämmevolk, mit Beharrlichkeit Nacht und Tag dienend, hofft zu gelangen, wegen welcher Hoffnung ich angeklagt werde von Juden, König. (Apostelgeschichte 24.15)8Warum für unglaubwürdig wird beurteilt bei euch, daß Gott Tote auferweckt? (Apostelgeschichte 23.8)9Ich allerdings nun schien mir selbst, gegen den Namen Jesu des Nazoräers es nötig sei, viel Feindseliges zu tun, (Apostelgeschichte 9.1)(Apostelgeschichte 22.3)10was auch ich getan habe in Jerusalem, und sowohl viele der Heiligen ich in Gefängnissen habe eingeschlossen, die Vollmacht von den Oberpriestern erhalten habend, als auch, umgebracht wurden sie, habe ich verurteilend abgegeben Stimme. 11Und in allen Synagogen, oft strafend sie, zwang ich zu lästern, und übermäßig wütend gegen sie, verfolgte ich bis sogar in die draußen Städte. 12Bei diesen reisend nach Damaskus mit Vollmacht und Erlaubnis der Oberpriester, 13mitten am Tag auf dem Weg sah ich, König, vom Himmel her über den Glanz der Sonne umstrahlend mich ein Licht und die mit mir Reisenden. 14Und alle niedergefallen waren wir auf die Erde, hörte ich eine Stimme, sagend zu mir in der hebräischen Sprache: Saul, Saul, was mich verfolgst du? Hart für dich, gegen Stachel auszuschlagen. 15Ich aber sagte: Wer bist du, Herr? Und der Herr sagte: Ich bin Jesus, den du verfolgst. 16Doch steh auf und stelle dich auf deine Füße! Denn dazu bin ich erschienen dir, zu bestimmen dich als Diener und Zeugen sowohl, als was du gesehen hast mich, als auch,als was ich erscheinen werde dir, 17herausnehmend dich aus dem Volk und aus den Völkern, zu denen ich sende dich, 18zu öffnen ihre Augen, damit sich abkehren von Finsternis zum Licht und der Macht des Satans zu Gott, damit empfangen sie Vergebung Sünden und Anteil unter den Geheiligten durch den Glauben an mich. (Apostelgeschichte 20.32)19Daher, König Agrippa, nicht wurde ich ungehorsam dem himmlischen Gesicht, (Galater 1.16)20sondern denen in Damaskus zuerst sowohl als auch Jerusalem und der ganzen Landschaft Judäas und den Heiden verkündigte ich, umzudenken und sich hinzuwenden zu Gott, des Umdenkens würdige Werke tuend. 21Deswegen mich Juden ergriffen habend, seienden im Tempel, versuchten umzubringen. (Apostelgeschichte 21.30-31)22Hilfe nun erlangt habend die von Gott bis zu diesem Tag, stehe ich, bezeugend einem Kleinen sowohl als auch einem Großen, nichts ausgenommen sagend sowohl, was die Propheten gesagt haben als Werdendes geschehen, als auch Mose, (Lukas 24.44-47)23daß dem Leiden unterworfen der Gesalbte, daß als erster aus Auferstehung Toten Licht er wird verkünden sowohl dem Volk als auch den Heiden. (1. Korinther 15.20)24Dieses aber er zur Verteidigung vorbrachte, Festus mit lauter Stimme sagt: Du bist von Sinnen, Paulus; das viele dich Studieren in Wahnsinn treibt. 25Aber Paulus: Nicht bin ich von Sinnen, sagt, hochgebietender Festus, sondern Wahrheit und vernünftigen Denkens Worte spreche ich aus. 26Kenntnis hat ja über diese der König, zu dem auch mit Freimut sprechend ich rede; verborgen ist nämlich ihm etwas von diesen, nicht glaube ich; denn nicht ist in einem Winkel geschehen dies. (Johannes 18.20)27Glaubst du, König Agrippa, den Propheten? Ich weiß, daß du glaubst. 28Aber Agrippa zu Paulus: In kurzem mich erreichst du durch Überredung zu einem Christen zu machen. 29Aber Paulus: Ich möchte beten zu Gott, sowohl in kurzer als auch in langer nicht nur du, sondern auch alle Hörenden mich heute werden solche, wie auch ich bin, ausgenommen diese Fesseln. 30Und auf stand der König und der Statthalter und Berenike und die Sitzenden bei ihnen, 31und sich zurückgezogen habend, sprachen sie zueinander, sagend: Nichts Todes oder Fesseln Würdiges tut dieser Mann. 32Agrippa aber zu Festus sagte: Freigelassen sein hätte können dieser Mann, wenn nicht er angerufen hätte Kaiser. (Apostelgeschichte 25.11)