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Matthäus - Kapitel 24

1 Und hinausgegangen Jesus aus dem Tempel, ging weg, und traten hinzu seine Jünger, zu zeigen ihm die Bauten des Tempels. 2 Er aber, antwortend, sagte zu ihnen: Nicht seht ihr dies alles? Wahrlich, ich sage euch: Keinesfalls wird gelassen werden hier ein Stein auf einem Stein, der nicht völlig abgelöst werden wird. (Lukas 19.44) 3 saß aber er auf dem Berg der Ölbäume, traten zu ihm die Jünger für sich, sagend: Sage uns: Wann dies wird sein? und: Was das Zeichen deiner Ankunft und Endes der Welt? (Apostelgeschichte 1.6-8) 4 Und antwortend Jesus sagte zu ihnen: Seht zu, daß nicht jemand euch verführt! 5 Denn viele werden kommen in meinem Namen, sagend: Ich bin der Gesalbte, und viele werden sie verführen. (Johannes 5.43) (1. Johannes 2.18) 6 Ihr werdet im Begriff sein aber, zu hören Kriege und Gerüchte von Kriegen. Seht zu: Nicht laßt euch erschrecken! Es muß nämlich geschehen; aber noch nicht ist das Ende. 7 Denn aufstehen wird Volk gegen Volk und Reich gegen Reich, und sein werden Hungersnöte und Erdbeben über Gegenden hin; 8 aber alles dieses Anfang von Geburtsschmerzen. 9 Dann werden sie übergeben euch in Drangsal und werden töten euch, und ihr werdet sein gehaßt von allen Völkern wegen meines Namens. (Matthäus 10.17) (Johannes 16.2) 10 Und dann werden zur Sünde verleitet werden viele und einander werden sie übergeben und werden hassen einander; 11 und viele falsche Propheten werden aufstehen und werden verführen viele; (2. Petrus 2.1) (1. Johannes 4.1) 12 und deswegen, weil überhandnimmt die Gesetzlosigkeit, wird erkalten die Liebe der vielen. (2. Timotheus 3.1-5) 13 Aber der geduldig ausgeharrt Habende bis zum Ende, der wird gerettet werden. (Offenbarung 13.10) 14 Und verkündet werden wird diese Frohbotschaft vom Reich auf der ganzen bewohnten zum Zeugnis allen Völkern, und dann wird kommen das Ende. (Matthäus 28.19) 15 Wenn also ihr seht den Greuel der Verwüstung gesagten durch Daniel den Propheten stehend an heiligen Stätte der Lesende merke auf!, 16 dann die in Judäa sollen fliehen in die Berge, 17 der auf dem Dach nicht steige herab, aufzunehmen das aus seinem Haus, (Lukas 17.31) 18 und der auf dem Acker nicht wende sich um nach hinten, aufzunehmen seinen Mantel! 19 Wehe aber den im Mutterleib Habenden und den Stillenden in jenen Tagen! (Lukas 23.29) 20 Betet aber, daß nicht geschehe eure Flucht im Winter und nicht am Sabbat! 21 Sein wird nämlich dann große Drangsal, eine wie beschaffene nicht geschehen ist seit Anfang Welt bis zu dem Jetzt und nicht keinesfalls geschehen wird. 22 Und wenn nicht verkürzt würden jene Tage, nicht würde gerettet werden jedes Fleisch; aber wegen der Auserwählten werden verkürzt werden jene Tage. 23 Dann, wenn jemand zu euch sagt: Siehe, hier der Gesalbte, oder: Hier!, nicht glaubt! 24 Denn aufstehen werden falsche Gesalbte und falsche Propheten und werden geben große Zeichen und Wunder, so daß verführen, wenn möglich, auch die Auserwählten. (2. Thessalonicher 2.8-9) (Offenbarung 13.13) 25 Siehe, ich habe vorhergesagt euch. 26 Wenn also sie sagen zu euch: Siehe, in der Wüste ist er, nicht geht hinaus! Siehe, in den Kammern!, nicht glaubt! 27 Denn wie der Blitz hervorkommt von Aufgang und scheint bis Untergang, so wird sein die Ankunft des Sohnes des Menschen. (Lukas 17.23-24) 28 Wo ist der Leichnam, dort werden sich versammeln die Aasgeier. (Offenbarung 19.17-18) (Lukas 17.37) 29 Sofort aber nach der Drangsal jener Tage die Sonne wird finster werden, und der Mond nicht wird geben seinen Schein, und die Sterne werden fallen vom Himmel, und die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden. (2. Petrus 3.10) (Offenbarung 6.12-13) 30 Und dann wird erscheinen das Zeichen des Sohnes des Menschen am Himmel, und dann werden sich schlagen alle Stämme der Erde und werden sehen den Sohn des Menschen kommend auf den Wolken des Himmels mit Macht und großer Herrlichkeit; (Matthäus 26.64) (Offenbarung 1.7) (Offenbarung 19.11-13) 31 und er wird aussenden seine Engel mit einer großen Posaune, und sie werden versammeln die von ihm Auserwählten aus den vier Winden von Enden Himmel bis zu ihren Enden. (1. Korinther 15.52) (Offenbarung 8.1-2) 32 Aber von dem Feigenbaum lernt das Gleichnis: Wenn schon sein Zweig wird zart und die Blätter hervortreibt, erkennt ihr, daß nahe der Sommer; 33 so auch ihr, wenn ihr seht alles dies, erkennt, daß nahe er ist an Türen! 34 Wahrlich, ich sage euch: Keinesfalls wird vergehen dieses Geschlecht, bis alles dies geschieht. 35 Der Himmel und die Erde wird vergehen, aber meine Worte keinesfalls werden vergehen. (Matthäus 5.18) 36 Aber über jenen Tag und Stunde niemand weiß, auch nicht die Engel der Himmel, auch nicht der Sohn, wenn nicht der Vater allein. (Apostelgeschichte 1.7) 37 Denn wie die Tage Noachs, so wird sein die Ankunft des Sohnes des Menschen. (Lukas 17.26-27) 38 Denn wie sie waren in jenen Tagen vor der Sintflut essend und trinkend, heiratend und verheiratend, bis an welchem Tag hineinging Noach in die Arche, 39 und nicht merkten, bis kam die Sintflut und wegnahm alle, so wird sein auch die Ankunft des Sohnes des Menschen. 40 Dann zwei werden sein auf dem Acker, einer wird mitgenommen, und einer wird zurückgelassen; (Lukas 17.35-36) 41 zwei mahlende mit der Mühle, eine wird mitgenommen, und eine wird zurückgelassen. 42 Wacht also, weil nicht ihr wißt, an welchem Tag euer Herr kommt! (Matthäus 25.13) 43 Das aber erkennt, daß, wenn wüßte der Hausherr, in welcher Nachtwache der Dieb kommt, er wachen würde und nicht zulassen würde, durchgraben wird sein Haus! 44 Deswegen auch ihr seid bereit, weil, in welcher Stunde nicht ihr meint, der Sohn des Menschen kommt! (1. Thessalonicher 5.2) 45 Wer also ist der treue Knecht und kluge, den eingesetzt hat der Herr über sein Gesinde, um zu geben ihnen die Nahrung zur rechten Zeit? 46 Selig jener Knecht, den, gekommen, sein Herr finden wird so tuend! 47 Wahrlich, ich sage euch: Über alle seine Güter wird er einsetzen ihn. (Matthäus 25.21) (Matthäus 25.23) 48 Wenn aber sagt jener böse Knecht in seinem Herzen: Zeit läßt sich mein Herr, (2. Petrus 3.4) 49 und beginnt, zu schlagen seine Mitknechte, und ißt und trinkt mit den betrunken Seienden, 50 wird kommen der Herr jenes Knechtes an einem Tag, an dem nicht er erwartet, und in einer Stunde, die nicht er kennt, 51 und wird entzweischneiden ihn und seinen Teil bei den Heuchlern wird geben; dort wird sein das Weinen und das Knirschen der Zähne.

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Matthäus - Kapitel 26

1 Und es geschah: Als beendet hatte Jesus alle diese Reden, sagte er zu seinen Jüngern: 2 Ihr wißt, daß nach zwei Tagen das Passafest ist, und der Sohn des Menschen wird übergeben zum Gekreuzigtwerden. (Matthäus 20.18) 3 Da versammelten sich die Oberpriester und die Ältesten des Volkes im Palast des Hohenpriesters, genannt Kajaphas, (Lukas 3.1-2) 4 und beschlossen gemeinsam, daß Jesus mit List sie ergriffen und töteten. 5 Sie sagten aber: Nicht am Fest, damit nicht Aufruhr entsteht im Volk. 6 Aber Jesus war in Betanien im Haus Simons des Aussätzigen, 7 trat zu ihm eine Frau, habend eine Alabasterflasche sehr wertvollen Salböls, und goß hinab über den Kopf von ihm. zu Tisch Liegenden. 8 Gesehen habend aber, die Jünger wurden unwillig, sagend: Wofür diese Vergeudung? 9 Es hätte können ja dieses verkauft werden um viel und gegeben werden Armen. 10 Gemerkt habend aber, Jesus sagte zu ihnen: Was Verlegenheiten bereitet ihr der Frau? Denn ein gutes Werk hat sie getan an mir; 11 denn allezeit die Armen habt ihr bei euch, mich aber nicht allezeit habt ihr; 12 gegossen habend nämlich diese dieses Salböl über meinen Leib, zu dem Bestatten mich hat sie getan. 13 Wahrlich, ich sage euch: Wo verkündet wird diese Frohbotschaft in der ganzen Welt, wird gesagt werden auch, was getan hat diese, zur Erinnerung an sie. 14 Darauf, gegangen, einer der Zwölf, genannt Judas Iskariot, zu den Oberpriestern 15 sagte: Was wollt ihr mir geben, und ich euch werde verraten ihn? Sie aber setzten aus ihm dreißig Silberstücke. (Johannes 11.57) 16 Und von da an suchte er eine günstige Gelegenheit, daß ihn er verrate. 17 Aber am ersten der ungesäuerten Brote traten hinzu die Jünger zu Jesus, sagend: Wo, willst du, sollen wir bereiten dir zu essen das Passamahl? 18 Er aber sagte: Geht hin in die Stadt zu dem und dem und sagt zu ihm: Der Meister sagt: Meine Zeit nahe ist; bei dir will ich halten das Passamahl mit meinen Jüngern. (Matthäus 21.3) 19 Und taten die Jünger, wie Saufgetragen hatte ihnen Jesus, und bereiteten das Passamahl. 20 Abend aber geworden war, lag er zu Tisch mit den Zwölfen. 21 Und aßen sie, sagte er: Wahrlich, ich sage euch: Einer von euch wird verraten mich. 22 Und betrübt seiend sehr, begannen sie, zu sagen zu ihm ein jeder: Doch nicht etwa ich bin, Herr? 23 Er aber, antwortend, sagte: Der eingetaucht Habende mit mir die Hand in die Schüssel, der mich wird verraten. 24 Zwar der Sohn des Menschen geht dahin, wie geschrieben ist über ihn; wehe aber jenem Menschen, durch den der Sohn des Menschen verraten wird: besser wäre es für ihn, wenn nicht geboren wäre jener Mensch. (Lukas 17.1) 25 Antwortend aber, Judas der verratende ihn sagte: Doch nicht etwa ich bin, Rabbi? Er sagt zu ihm: Du hast gesagt. 26 Aßen aber sie, genommen habend Jesus Brot und den Lobpreis gesprochen habend, brach und, gegeben habend den Jüngern, sagte: Nehmt, eßt, dies ist mein Leib. (1. Korinther 10.16) (1. Korinther 11.23-25) 27 Und genommen habend Kelch und gedankt habend, gab er ihnen, sagend: Trinkt aus ihm alle! 28 Denn dies ist mein Blut des Bundes, für viele vergossen werdend zur Vergebung Sünden. (Hebräer 9.15-16) 29 Und ich sage euch: Keinesfalls werde ich trinken von jetzt an von dieser Frucht des Weinstocks bis zu jenem Tag, wo sie ich trinke mit euch neu im Reich meines Vaters. 30 Und den Lobgesang gesungen habend, gingen sie hinaus zum Berg der Ölbäume. 31 Darauf sagt zu ihnen Jesus: Alle ihr werdet Anstoß nehmen an mir in dieser Nacht; denn geschrieben ist: Ich werde erschlagen den Hirten, und werden zerstreut werden die Schafe der Herde. (Johannes 16.32) 32 Nachdem aber auferstanden bin ich, werde ich vorangehen euch nach Galiläa. (Matthäus 28.7) 33 Antwortend aber, Petrus sagte zu ihm: Wenn alle Anstoß nehmen werden an dir, ich niemals werde Anstoß nehmen. 34 Sagte zu ihm Jesus: Wahrlich, ich sage dir: In dieser Nacht, bevor Hahn kräht, dreimal wirst du verleugnen mich. (Johannes 13.18) 35 Sagt zu ihm Petrus: Und wenn es nötig sein sollte, ich mit dir sterbe, keinesfalls dich werde ich verleugnen. Gleichermaßen auch alle Jünger sagten. 36 Darauf kommt mit ihnen Jesus an ein Gut, genannt Getsemani, und sagt zu den Jüngern: Setzt euch hier, während, weggegangen dorthin, ich bete! 37 Und zu sich genommen habend Petrus und die zwei Söhne Zebedäus, begann er betrübt zu sein und in Angst zu sein. (Matthäus 17.1) (Hebräer 5.7) 38 Da sagt er zu ihnen: Tiefbetrübt ist meine Seele bis zum Tod; bleibt hier und wacht mit mir! (Johannes 12.27) 39 Und vorgegangen ein wenig, fiel er auf sein Angesicht, betend und sagend: Mein Vater, wenn möglich es ist, gehe vorüber an mir dieser Kelch! Doch nicht wie ich will, sondern wie du. (Johannes 6.38) (Johannes 18.11) (Hebräer 5.8) 40 Und er kommt zu den Jüngern und findet sie schlafend und sagt zu Petrus: So nicht hattet ihr die Kraft, eine einzige Stunde zu wachen mit mir? 41 Wacht und betet, damit nicht ihr kommt in Versuchung; zwar der Geist willig, aber das Fleisch schwach. (Epheser 6.18) (Hebräer 2.18) 42 Wieder, zum zweitenmal weggegangen, betete er, sagend: Mein Vater, wenn nicht kann dieser vorübergehen, wenn nicht ihn ich trinke, geschehe dein Wille! 43 Und gekommen, wieder fand er sie schlafend; waren nämlich ihre Augen beschwert. 44 Und verlassen habend sie, wieder weggegangen, betete er zum drittenmal, das selbe Wort sagend wieder. (2. Korinther 12.8) 45 Dann kommt er zu den Jüngern und sagt zu ihnen: Schlaft ihr weiter und ruht euch aus! Siehe, nahe gekommen ist die Stunde, und der Sohn des Menschen wird ausgeliefert in Hände Sünder. 46 Steht auf, laßt uns gehen! Siehe, nahe gekommen ist der Verratende mich. 47 Und noch er redete, siehe, Judas, einer der Zwölf, kam und mit ihm eine zahlreiche Schar mit Schwertern und Knüppeln von den Oberpriestern und Ältesten des Volkes. 48 Aber der Verratende ihn hatte gegeben ihnen ein Zeichen, sagend: Wen ich küssen werde, der ist; ergreift ihn! 49 Und sofort gegangen zu Jesus, sagte er: Sei gegrüßt, Rabbi! und küßte ihn. 50 Aber Jesus sagte zu ihm: Freund, wozu du hier bist! Dann hingegangen, legten sie an die Hände an Jesus und ergriffen ihn. 51 Und siehe, einer der mit Jesus, ausgestreckt habend die Hand, zog heraus sein Schwert und, schlagend den Knecht des Hohenpriesters, hieb ab sein Ohr. 52 Da sagt zu ihm Jesus: Stecke zurück dein Schwert an seinen Platz! Denn alle genommen Habenden Schwert durch Schwert werden umkommen. 53 Oder meinst du, daß nicht ich kann bitten meinen Vater, und er wird zur Seite stellen mir sogleich mehr als zwölf Legionen Engel? (Matthäus 4.11) 54 Wie denn sollten erfüllt werden die Schriften, daß so es muß geschehen? 55 In jener Stunde sagte Jesus zu den Männern: Wie gegen einen Räuber seid ihr ausgezogen mit Schwertern und Knüppeln, festzunehmen mich? An Tag im Tempel saß ich lehrend, und nicht habt ihr ergriffen mich. 56 Aber dies alles ist geschehen, damit erfüllt wurden die Schriften der Propheten. Da die Jünger alle, verlassen habend ihn, flohen. 57 Aber die ergriffen Habenden Jesus führten weg zu Kajaphas, dem Hohenpriester, wo die Schriftgelehrten und die Ältesten sich versammelt hatten. 58 Aber Petrus folgte ihm von weitem bis zum Palast des Hohenpriesters, und hineingegangen nach innen, setzte er sich zu den Dienern, zu sehen den Ausgang. 59 Aber die Oberpriester und der ganze Hohe Rat suchten ein falsches Zeugnis gegen Jesus, damit ihn sie töten könnten, 60 und nicht fanden sie, viele falsche Zeugen hinzugekommen waren. Zuletzt aber hinzugekommen, zwei 61 sagten: Dieser hat gesagt: Ich kann abbrechen den Tempel Gottes und binnen dreier Tage erbauen. (Johannes 2.19-21) (Apostelgeschichte 6.14) 62 Und aufgestanden, der Hohepriester sagte zu ihm: Nichts antwortest du, was diese gegen dich als Zeugen aussagen? 63 Aber Jesus schwieg. Und der Hohepriester sagte zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem Gott lebendigen, daß uns du sagst, ob du bist der Gesalbte, der Sohn Gottes. (Matthäus 27.12) (Johannes 10.24) 64 Sagt zu ihm Jesus: Du hast gesagt; doch ich sage euch: Von jetzt an werdet ihr sehen den Sohn des Menschen sitzend zur Rechten der Kraft und kommend auf den Wolken des Himmels. (Matthäus 16.27) (Matthäus 24.30) (2. Korinther 13.4) 65 Darauf der Hohepriester zerriß seine Kleider, sagend: Er hat gelästert. Was noch Bedarf haben wir an Zeugen? Sieh! Jetzt habt ihr gehört die Lästerung. (Johannes 10.33) 66 Was euch scheint? Sie aber antwortend, sagten: Schuldig Todes ist er. (Johannes 19.7) 67 Darauf spuckten sie hin in sein Angesicht und ohrfeigten ihn, andere aber schlugen, 68 sagend: Offenbare uns, Gesalbter, wer ist der geschlagen Habende dich? 69 Aber Petrus saß draußen im Hof; und trat zu ihm eine Magd, sagend: Auch du warst mit Jesus, dem Galiläer. 70 Er aber leugnete vor allen, sagend: Nicht weiß ich, was du sagst. 71 Hinausgegangenen aber in; das Torgebäude sah ihn eine andere und sagt zu denen dort: Dieser war mit Jesus, dem Nazoräer. 72 Und wieder leugnete er mit einem Schwur: Nicht kenne ich den Menschen. 73 Nach kurzer Zeit aber hinzugetreten, die Stehenden sagten zu Petrus: Wahrhaftig, auch du von ihnen bist; denn auch deine Mundart offenbar dich macht. 74 Da begann er zu fluchen und zu schwören: Nicht kenne ich den Menschen. Und sofort ein Hahn krähte. 75 Und erinnerte sich Petrus an das Wort Jesu gesagt habenden: Bevor Hahn kräht, dreimal wirst du verleugnen mich; und hinausgegangen nach draußen, weinte er bitterlich.