1Und anhebend Jesus wieder redete in Gleichnissen zu ihnen, sagend: 2Gleichgemacht ist das Reich der Himmel einem König, welcher machte Hochzeitsfeier seinem Sohn. (Johannes 3.29)3Und er sandte aus seine Knechte, zu rufen die Geladenen zur Hochzeitsfeier, und nicht wollten sie kommen. 4Wieder sandte er aus andere Knechte, sagend: Sagt den Geladenen: Siehe, mein Mittagessen habe ich bereitet, meine Ochsen und das Mastvieh geschlachtet, und alles bereit; kommt her zur Hochzeitsfeier! 5Sie aber, sich nicht gekümmert habend, gingen weg, der eine auf den eigenen Acker, der andere zu seinem Geschäft; 6aber die übrigen, ergriffen habend seine Knechte, mißhandelten und töteten. (Matthäus 21.35)7Aber der König wurde zornig, und geschickt habend seine Heere, brachte er um jene Mörder, und ihre Stadt zündete er an. (Matthäus 24.2)8Dann sagt er zu seinen Knechten: Zwar die Hochzeit bereit ist, aber die Geladenen nicht waren würdig. 9Geht nun zu den Ausmündungen der Straßen, und alle, die ihr findet, ladet ein zur Hochzeitsfeier! (Matthäus 13.47)10Und hinausgegangen jene Knechte auf die Straßen, versammelten alle, die sie fanden, Böse sowohl als auch Gute; und gefüllt wurde der Hochzeitssaal mit zu Tische Liegenden. 11Hineingegangen aber, der König, zu sehen die zu Tische Liegenden, sah dort einen Mann nicht bekleidet mit einem Kleid für Hochzeit; (Offenbarung 19.8)12und er sagt zu ihm: Freund, wie bist du hereingekommen hierher, nicht habend ein Kleid für Hochzeit? Er aber blieb stumm. 13Da der König sagte zu den Dienern: Gebunden habend seine Füße und Hände, werft hinaus ihn in die Finsternis äußerste! Dort wird sein das Weinen und das Knirschen der Zähne. 14Denn viele sind berufen, wenige aber auserwählt. 15Darauf, hingegangen, die Pharisäer einen Beschluß faßten, daß ihn sie in der Schlinge fingen bei einem Ausspruch. 16Und sie senden hin zu ihm ihre Schüler mit den Herodianern, sagend: Meister, wir wissen, daß wahrhaftig du bist und den Weg Gottes gemäß Wahrheit lehrst, und nicht liegt dir an niemandem; denn nicht siehst du auf Angesicht Menschen. (Johannes 3.2)17Sage also uns, was dir scheint! Ist es erlaubt, zu geben Steuer Kaiser oder nicht? 18Erkannt habend aber Jesus ihre Bosheit sagte: Was mich versucht ihr, Heuchler? 19Zeigt mir die Münze der Steuer! Sie aber brachten zu ihm einen Denar. 20Und er sagt zu ihnen: Wessen dieses Bild und die Aufschrift? 21Sie sagen zu ihm: Kaisers. Darauf sagt er zu ihnen: Gebt also das Kaisers Kaiser und das Gottes Gott! (Lukas 23.2)(Römer 13.7)22Und gehört habend, wunderten sie sich und verlassen habend ihn, gingen sie weg. 23An jenem Tag traten zu ihm Sadduzäer, sagende, nicht sei Auferstehung, und fragten ihn, (Apostelgeschichte 4.2)(Apostelgeschichte 23.6)(Apostelgeschichte 23.8)24sagend: Meister, Mose hat gesagt: Wenn jemand stirbt, nicht habend Kinder, soll als Schwager heiraten sein Bruder seine Frau und soll erstehen lassen Nachkommenschaft seinem Bruder. 25Waren aber bei uns sieben Brüder; und der erste, geheiratet habend, starb, und nicht habend Nachkommenschaft, hinterließ er seine Frau seinem Bruder; 26gleichermaßen auch der zweite und der dritte bis zu den sieben. 27Zuletzt aber von allen starb die Frau. 28In der Auferstehung nun, wessen der sieben wird sein Frau? Alle ja hatten gehabt sie. 29Antwortend aber, Jesus sagte zu ihnen: Ihr irrt, nicht kennend die Schriften und nicht die Macht Gottes; 30denn in der Auferstehung weder heiraten sie noch lassen sie sich heiraten, sondern wie Engel im Himmel sind sie. 31Aber über die Auferstehung der Toten nicht habt ihr gelesen das Gesagte euch von Gott, sagendem: 32Ich bin der Gott Abrahams und der Gott lsaaks und der Gott Jakobs? Nicht ist er der Gott Toten, sondern Lebenden. 33Und gehört habend, die Leute gerieten außer sich über T seine Lehre. 34Aber die Pharisäer, gehört habend, daß er zum Schweigen gebracht hatte die Sadduzäer, versammelten sich an dem selben. 35Und fragte einer von ihnen, ein Gesetzeskundiger, versuchend ihn: 36Meister, welches Gebot große im Gesetz? 37Er aber sagte zu ihm: Du sollst lieben Herrn, deinen Gott, mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken. 38Dies ist das große und erste Gebot. 39Zweite aber gleich ihm: Du sollst lieben deinen Nächsten wie dich selbst. 40An diesen zwei Geboten das ganze Gesetz hängt und die Propheten. (Römer 13.9-10)41Versammelt waren aber die Pharisäer, fragte sie Jesus, 42sagend: Was euch scheint über den Gesalbten? Wessen Sohn ist er? Sie sagen zu ihm: Davids. (Johannes 7.42)43Er sagt zu ihnen: Wie denn David im Geist nennt ihn Herr, sagend: 44Gesagt hat Herr zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich lege deine Feinde unter deine Füße? (Matthäus 26.64)45Wenn nun David nennt ihn Herr, wie sein Sohn ist er? 46Und niemand konnte antworten ihm ein Wort, und nicht wagte jemand seit jenem Tag, zu fragen ihn nicht mehr.
1Und hinausgegangen Jesus aus dem Tempel, ging weg, und traten hinzu seine Jünger, zu zeigen ihm die Bauten des Tempels. 2Er aber, antwortend, sagte zu ihnen: Nicht seht ihr dies alles? Wahrlich, ich sage euch: Keinesfalls wird gelassen werden hier ein Stein auf einem Stein, der nicht völlig abgelöst werden wird. (Lukas 19.44)3saß aber er auf dem Berg der Ölbäume, traten zu ihm die Jünger für sich, sagend: Sage uns: Wann dies wird sein? und: Was das Zeichen deiner Ankunft und Endes der Welt? (Apostelgeschichte 1.6-8)4Und antwortend Jesus sagte zu ihnen: Seht zu, daß nicht jemand euch verführt! 5Denn viele werden kommen in meinem Namen, sagend: Ich bin der Gesalbte, und viele werden sie verführen. (Johannes 5.43)(1. Johannes 2.18)6Ihr werdet im Begriff sein aber, zu hören Kriege und Gerüchte von Kriegen. Seht zu: Nicht laßt euch erschrecken! Es muß nämlich geschehen; aber noch nicht ist das Ende. 7Denn aufstehen wird Volk gegen Volk und Reich gegen Reich, und sein werden Hungersnöte und Erdbeben über Gegenden hin; 8aber alles dieses Anfang von Geburtsschmerzen. 9Dann werden sie übergeben euch in Drangsal und werden töten euch, und ihr werdet sein gehaßt von allen Völkern wegen meines Namens. (Matthäus 10.17)(Johannes 16.2)10Und dann werden zur Sünde verleitet werden viele und einander werden sie übergeben und werden hassen einander; 11und viele falsche Propheten werden aufstehen und werden verführen viele; (2. Petrus 2.1)(1. Johannes 4.1)12und deswegen, weil überhandnimmt die Gesetzlosigkeit, wird erkalten die Liebe der vielen. (2. Timotheus 3.1-5)13Aber der geduldig ausgeharrt Habende bis zum Ende, der wird gerettet werden. (Offenbarung 13.10)14Und verkündet werden wird diese Frohbotschaft vom Reich auf der ganzen bewohnten zum Zeugnis allen Völkern, und dann wird kommen das Ende. (Matthäus 28.19)15Wenn also ihr seht den Greuel der Verwüstung gesagten durch Daniel den Propheten stehend an heiligen Stätte der Lesende merke auf!, 16dann die in Judäa sollen fliehen in die Berge, 17der auf dem Dach nicht steige herab, aufzunehmen das aus seinem Haus, (Lukas 17.31)18und der auf dem Acker nicht wende sich um nach hinten, aufzunehmen seinen Mantel! 19Wehe aber den im Mutterleib Habenden und den Stillenden in jenen Tagen! (Lukas 23.29)20Betet aber, daß nicht geschehe eure Flucht im Winter und nicht am Sabbat! 21Sein wird nämlich dann große Drangsal, eine wie beschaffene nicht geschehen ist seit Anfang Welt bis zu dem Jetzt und nicht keinesfalls geschehen wird. 22Und wenn nicht verkürzt würden jene Tage, nicht würde gerettet werden jedes Fleisch; aber wegen der Auserwählten werden verkürzt werden jene Tage. 23Dann, wenn jemand zu euch sagt: Siehe, hier der Gesalbte, oder: Hier!, nicht glaubt! 24Denn aufstehen werden falsche Gesalbte und falsche Propheten und werden geben große Zeichen und Wunder, so daß verführen, wenn möglich, auch die Auserwählten. (2. Thessalonicher 2.8-9)(Offenbarung 13.13)25Siehe, ich habe vorhergesagt euch. 26Wenn also sie sagen zu euch: Siehe, in der Wüste ist er, nicht geht hinaus! Siehe, in den Kammern!, nicht glaubt! 27Denn wie der Blitz hervorkommt von Aufgang und scheint bis Untergang, so wird sein die Ankunft des Sohnes des Menschen. (Lukas 17.23-24)28Wo ist der Leichnam, dort werden sich versammeln die Aasgeier. (Offenbarung 19.17-18)(Lukas 17.37)29Sofort aber nach der Drangsal jener Tage die Sonne wird finster werden, und der Mond nicht wird geben seinen Schein, und die Sterne werden fallen vom Himmel, und die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden. (2. Petrus 3.10)(Offenbarung 6.12-13)30Und dann wird erscheinen das Zeichen des Sohnes des Menschen am Himmel, und dann werden sich schlagen alle Stämme der Erde und werden sehen den Sohn des Menschen kommend auf den Wolken des Himmels mit Macht und großer Herrlichkeit; (Matthäus 26.64)(Offenbarung 1.7)(Offenbarung 19.11-13)31und er wird aussenden seine Engel mit einer großen Posaune, und sie werden versammeln die von ihm Auserwählten aus den vier Winden von Enden Himmel bis zu ihren Enden. (1. Korinther 15.52)(Offenbarung 8.1-2)32Aber von dem Feigenbaum lernt das Gleichnis: Wenn schon sein Zweig wird zart und die Blätter hervortreibt, erkennt ihr, daß nahe der Sommer; 33so auch ihr, wenn ihr seht alles dies, erkennt, daß nahe er ist an Türen! 34Wahrlich, ich sage euch: Keinesfalls wird vergehen dieses Geschlecht, bis alles dies geschieht. 35Der Himmel und die Erde wird vergehen, aber meine Worte keinesfalls werden vergehen. (Matthäus 5.18)36Aber über jenen Tag und Stunde niemand weiß, auch nicht die Engel der Himmel, auch nicht der Sohn, wenn nicht der Vater allein. (Apostelgeschichte 1.7)37Denn wie die Tage Noachs, so wird sein die Ankunft des Sohnes des Menschen. (Lukas 17.26-27)38Denn wie sie waren in jenen Tagen vor der Sintflut essend und trinkend, heiratend und verheiratend, bis an welchem Tag hineinging Noach in die Arche, 39und nicht merkten, bis kam die Sintflut und wegnahm alle, so wird sein auch die Ankunft des Sohnes des Menschen. 40Dann zwei werden sein auf dem Acker, einer wird mitgenommen, und einer wird zurückgelassen; (Lukas 17.35-36)41zwei mahlende mit der Mühle, eine wird mitgenommen, und eine wird zurückgelassen. 42Wacht also, weil nicht ihr wißt, an welchem Tag euer Herr kommt! (Matthäus 25.13)43Das aber erkennt, daß, wenn wüßte der Hausherr, in welcher Nachtwache der Dieb kommt, er wachen würde und nicht zulassen würde, durchgraben wird sein Haus! 44Deswegen auch ihr seid bereit, weil, in welcher Stunde nicht ihr meint, der Sohn des Menschen kommt! (1. Thessalonicher 5.2)45Wer also ist der treue Knecht und kluge, den eingesetzt hat der Herr über sein Gesinde, um zu geben ihnen die Nahrung zur rechten Zeit? 46Selig jener Knecht, den, gekommen, sein Herr finden wird so tuend! 47Wahrlich, ich sage euch: Über alle seine Güter wird er einsetzen ihn. (Matthäus 25.21)(Matthäus 25.23)48Wenn aber sagt jener böse Knecht in seinem Herzen: Zeit läßt sich mein Herr, (2. Petrus 3.4)49und beginnt, zu schlagen seine Mitknechte, und ißt und trinkt mit den betrunken Seienden, 50wird kommen der Herr jenes Knechtes an einem Tag, an dem nicht er erwartet, und in einer Stunde, die nicht er kennt, 51und wird entzweischneiden ihn und seinen Teil bei den Heuchlern wird geben; dort wird sein das Weinen und das Knirschen der Zähne.