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Matthäus - Kapitel 16

1 Und dazugekommen, die Pharisäer und Sadduzäer, versuchend, baten ihn, ein Zeichen vom Himmel zu zeigen ihnen. (Matthäus 12.38) 2 Er aber, antwortend, sagte zu ihnen: Abend geworden ist, sagt ihr: Gutes Wetter; denn feuerrot ist der Himmel; 3 und frühmorgens: Heute schlechtes Wetter; denn feuerrot ist, trüb seiend, der Himmel. Zwar das Aussehen des Himmels versteht ihr zu beurteilen, aber die Zeichen der Zeiten nicht könnt ihr? (Matthäus 11.4) 4 Ein Geschlecht, böses und ehebrecherisches, ein Zeichen fordert, und ein Zeichen nicht wird gegeben werden ihm, wenn nicht das Zeichen Jonas. Und verlassen habend sie, ging er weg. (Matthäus 12.39-40) 5 Und gekommen die Jünger an das jenseitige, hatten vergessen, Brote mitzunehmen. 6 Aber Jesus sagte zu ihnen: Seht zu und nehmt euch in acht vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer! (Lukas 12.1) 7 Sie aber überlegten bei sich, sagend: Weil Brote nicht wir mitgenommen haben. 8 Erkannt habend aber, Jesus sagte: Was überlegt ihr bei euch, Kleingläubige, daß Brote nicht ihr habt? 9 Noch nicht begreift ihr und nicht erinnert ihr euch an die fünf Brote für die fünftausend und wieviele Körbe ihr aufgehoben habt? (Matthäus 14.17-21) 10 Und nicht an die sieben Brote für die viertausend und wieviele Körbe ihr aufgehoben habt? (Matthäus 15.34-38) 11 Wie nicht begreift ihr, daß nicht über Brote ich geredet habe zu euch? Nehmt euch in acht aber vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer! 12 Da verstanden sie, daß nicht er geboten hatte, sich in acht zu nehmen vor dem Sauerteig der Brote, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer. 13 Gekommen aber Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi, fragte seine Jünger, sagend: Wer, sagen die Leute, ist der Sohn des Menschen? 14 Sie aber sagten: Die einen Johannes der Täufer, andere aber Elija, andere aber Jeremia oder ein anderer der Propheten. (Matthäus 14.2) (Matthäus 17.10) (Lukas 7.16) 15 Er sagt zu ihnen: Ihr aber, wer ich, sagt ihr, bin? 16 Antwortend aber, Simon Petrus sagte: Du bist der Gesalbte, der Sohn Gottes des lebendigen. (Johannes 6.69) 17 Antwortend aber, Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona, weil Fleisch und Blut nicht offenbart hat dir, sondern mein Vater in den Himmeln. (Matthäus 11.27) (Galater 1.15-16) 18 Und ich auch dir sage: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich hauen meine Gemeinde, und Tore Totenreichs nicht werden den Sieg davontragen über sie. (Johannes 1.42) (Epheser 2.20) 19 Ich werde geben dir die Schlüssel des Reiches der Himmel, und was du bindest auf der Erde, wird sein gebunden in den Himmeln, und was du löst auf der Erde, wird sein gelöst in den Himmeln. (Matthäus 18.18) 20 Darauf gebot er den Jüngern, daß niemandem sie sagten, daß er sei der Gesalbte. (Matthäus 17.9) 21 Von da an begann Jesus zu zeigen seinen Jüngern, daß es nötig sei, er nach Jerusalem hingehe und vieles leide von den Ältesten und Oberpriestern und Schriftgelehrten und getötet werde und am dritten Tag auferstehe. (Matthäus 12.40) (Johannes 2.19) 22 Und beiseite genommen habend ihn, Petrus begann, zuzusetzen ihm, sagend: Gnädig dir, Herr! Keinesfalls soll widerfahren dir dies! 23 Er aber, sich umgewandt habend, sagte zu Petrus: Geh fort hinter mich, Satan! Ein Anreiz zum Fall bist du von mir, weil nicht du denkst das Gottes, sondern das der Menschen. 24 Darauf Jesus sagte zu seinen Jüngern: Wenn jemand will nach mir gehen, verleugne er sich und nehme auf sein Kreuz und folge nach mir! (Matthäus 10.38-39) (1. Petrus 2.21) 25 Denn wer will sein Leben retten, wird verlieren es; wer aber verliert sein Leben meinetwegen, wird finden es. (Offenbarung 12.11) 26 Was denn für einen Nutzen wird haben ein Mensch, wenn die ganze Welt er gewinnt, aber sein Leben einbüßt? Oder was wird geben ein Mensch als Tauschmittel für sein Leben? (Lukas 12.20) 27 Denn wird der Sohn des Menschen kommen in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln, und dann wird er vergelten jedem nach seinem Handeln. (Römer 2.6) 28 Wahrlich, ich sage euch: Sind einige der hier Stehenden, welche keinesfalls schmecken werden Tod, bis sie sehen den Sohn des Menschen kommend mit seinem Reich. (Matthäus 10.23)

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Matthäus - Kapitel 20

1 Denn gleich ist das Reich der Himmel einem Hausherrn, der ausging gleich am frühen Morgen, zu dingen Arbeiter in seinen Weinberg. 2 Übereingekommen aber mit den Arbeitern für einen Denar den Tag, sandte er hin sie in seinen Weinberg. 3 Und ausgegangen um dritte Stunde, sah er andere stehend auf dem Marktplatz untätig; 4 und zu ihnen sagte er: Geht hin auch ihr in den Weinberg, und was ist gerecht, werde ich geben euch. 5 Sie aber gingen hin. Wieder aber ausgegangen um sechste und neunte Stunde, handelte er ebenso. 6 Aber um die elfte ausgegangen, fand er andere stehend und sagt zu ihnen: Was hier steht ihr den ganzen Tag untätig? 7 Sie sagen zu ihm: Niemand uns hat gedungen. Er sagt zu ihnen: Geht hin auch ihr in den Weinberg! 8 Abend aber geworden war, sagt der Herr des Weinbergs zu seinem Verwalter: Rufe die Arbeiter und zahle aus ihnen den Lohn, begonnen habend bei den letzten, bis zu den ersten! 9 Und gekommen die um die elfte Stunde erhielten je einen Denar. 10 Und gekommen, die ersten meinten, daß mehr sie erhalten würden; und sie erhielten das je einen Denar auch sie. 11 Erhalten habend aber, murrten sie gegen den Hausherrn, 12 sagend: Diese Letzten eine einzige Stunde haben gearbeitet, und gleich uns sie hast du gemacht, den ertragen habenden die Last des Tages und die Hitze. 13 Er aber, antwortend einem von ihnen, sagte: Freund, nicht tue ich unrecht dir. Nicht um einen Denar bist du übereingekommen mit mir? 14 Nimm das Deine und geh hin! Ich will aber diesem Letzten geben wie auch dir. 15 Oder nicht ist es erlaubt mir, was ich will, zu tun mit dem Meinen? Oder dein Auge böse ist, weil ich gut bin? (Römer 9.16) (Römer 9.21) 16 So werden sein die Letzten Ersten und die Ersten Letzten. 17 Und hinaufgehend Jesus nach Jerusalem, nahm zu sich die zwölf Jünger für sich, und auf dem Weg sagte er zu ihnen: 18 Siehe, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und der Sohn des Menschen wird übergeben werden den Oberpriestern und Schriftgelehrten, und sie werden verurteilen ihn zum Tod, (Matthäus 16.21) (Matthäus 17.22-23) (Johannes 2.13) 19 und sie werden übergeben ihn den Heiden zu dem Verspotten und Geißeln und Kreuzigen, und am dritten Tag wird er auferstehen. 20 Darauf trat zu ihm die Mutter der Söhne Zebedäus mit ihren Söhnen, sich niederwerfend und bittend etwas von ihm. (Matthäus 10.2) 21 Er aber sagte zu ihr: Was willst du? Sie sagt zu ihm: Sage, daß sich setzen sollen diese meine zwei Söhne, einer zu deiner Rechten und einer zu deiner Linken, in deinem Reich! (Matthäus 19.28) 22 Antwortend aber, Jesus sagte: Nicht wißt ihr, was ihr bittet. Könnt ihr trinken den Kelch, den ich werde trinken? Sie sagen zu ihm: Wir können. (Matthäus 26.39) (Lukas 12.50) 23 Er sagt zu ihnen: Zwar meinen Kelch werdet ihr trinken, aber das Sichsetzen zu meiner Rechten und zu Linken nicht ist meine Sache, dies zu geben, außer, denen es bereitet ist von meinem Vater. (Apostelgeschichte 12.2) (Offenbarung 1.9) 24 Und gehört habend, die zehn wurden unwillig über die zwei Brüder. (Lukas 22.24-26) 25 Aber Jesus, zu sich gerufen habend sie, sagte: Ihr wißt, daß die Herrscher der Völker gewalttätig herrschen über sie und die Großen ihre Macht mißbrauchen gegen sie. 26 Nicht so soll es sein bei euch, sondern wer will bei euch groß sein, soll sein euer Diener, (Matthäus 23.11) (1. Korinther 9.19) 27 und wer will unter euch sein Erste, soll sein euer Knecht, (Markus 9.35) 28 gleichwie der Sohn des Menschen nicht gekommen ist, sich bedienen zu lassen, sondern zu dienen und zu geben sein Leben als Lösegeld für viele. (Lukas 22.27) (Philipper 2.7) (1. Petrus 1.18-19) 29 Und herausgingen sie aus Jericho, folgte ihm eine zahlreiche Menge. 30 Und siehe, zwei Blinde, sitzend am Weg, gehört habend, daß Jesus vorübergeht, schrien, sagend: Erbarme dich unser, Herr, Sohn Davids! 31 Aber die Menge fuhr an sie, daß sie schweigen sollten; sie aber lauter schrien, sagend: Erbarme dich unser, Herr, Sohn Davids! 32 Und stehen geblieben, Jesus rief herbei sie und sagte: Was, wollt ihr, soll ich tun euch? 33 Sie sagen zu ihm: Herr, daß geöffnet werden unsere Augen. 34 Sich erbarmt habend aber, Jesus berührte ihre Augen, und sofort wurden sie wieder sehend und folgten ihm.