1Und dazugekommen, die Pharisäer und Sadduzäer, versuchend, baten ihn, ein Zeichen vom Himmel zu zeigen ihnen. (Matthäus 12.38)2Er aber, antwortend, sagte zu ihnen: Abend geworden ist, sagt ihr: Gutes Wetter; denn feuerrot ist der Himmel; 3und frühmorgens: Heute schlechtes Wetter; denn feuerrot ist, trüb seiend, der Himmel. Zwar das Aussehen des Himmels versteht ihr zu beurteilen, aber die Zeichen der Zeiten nicht könnt ihr? (Matthäus 11.4)4Ein Geschlecht, böses und ehebrecherisches, ein Zeichen fordert, und ein Zeichen nicht wird gegeben werden ihm, wenn nicht das Zeichen Jonas. Und verlassen habend sie, ging er weg. (Matthäus 12.39-40)5Und gekommen die Jünger an das jenseitige, hatten vergessen, Brote mitzunehmen. 6Aber Jesus sagte zu ihnen: Seht zu und nehmt euch in acht vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer! (Lukas 12.1)7Sie aber überlegten bei sich, sagend: Weil Brote nicht wir mitgenommen haben. 8Erkannt habend aber, Jesus sagte: Was überlegt ihr bei euch, Kleingläubige, daß Brote nicht ihr habt? 9Noch nicht begreift ihr und nicht erinnert ihr euch an die fünf Brote für die fünftausend und wieviele Körbe ihr aufgehoben habt? (Matthäus 14.17-21)10Und nicht an die sieben Brote für die viertausend und wieviele Körbe ihr aufgehoben habt? (Matthäus 15.34-38)11Wie nicht begreift ihr, daß nicht über Brote ich geredet habe zu euch? Nehmt euch in acht aber vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer! 12Da verstanden sie, daß nicht er geboten hatte, sich in acht zu nehmen vor dem Sauerteig der Brote, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer. 13Gekommen aber Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi, fragte seine Jünger, sagend: Wer, sagen die Leute, ist der Sohn des Menschen? 14Sie aber sagten: Die einen Johannes der Täufer, andere aber Elija, andere aber Jeremia oder ein anderer der Propheten. (Matthäus 14.2)(Matthäus 17.10)(Lukas 7.16)15Er sagt zu ihnen: Ihr aber, wer ich, sagt ihr, bin? 16Antwortend aber, Simon Petrus sagte: Du bist der Gesalbte, der Sohn Gottes des lebendigen. (Johannes 6.69)17Antwortend aber, Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona, weil Fleisch und Blut nicht offenbart hat dir, sondern mein Vater in den Himmeln. (Matthäus 11.27)(Galater 1.15-16)18Und ich auch dir sage: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich hauen meine Gemeinde, und Tore Totenreichs nicht werden den Sieg davontragen über sie. (Johannes 1.42)(Epheser 2.20)19Ich werde geben dir die Schlüssel des Reiches der Himmel, und was du bindest auf der Erde, wird sein gebunden in den Himmeln, und was du löst auf der Erde, wird sein gelöst in den Himmeln. (Matthäus 18.18)20Darauf gebot er den Jüngern, daß niemandem sie sagten, daß er sei der Gesalbte. (Matthäus 17.9)21Von da an begann Jesus zu zeigen seinen Jüngern, daß es nötig sei, er nach Jerusalem hingehe und vieles leide von den Ältesten und Oberpriestern und Schriftgelehrten und getötet werde und am dritten Tag auferstehe. (Matthäus 12.40)(Johannes 2.19)22Und beiseite genommen habend ihn, Petrus begann, zuzusetzen ihm, sagend: Gnädig dir, Herr! Keinesfalls soll widerfahren dir dies! 23Er aber, sich umgewandt habend, sagte zu Petrus: Geh fort hinter mich, Satan! Ein Anreiz zum Fall bist du von mir, weil nicht du denkst das Gottes, sondern das der Menschen. 24Darauf Jesus sagte zu seinen Jüngern: Wenn jemand will nach mir gehen, verleugne er sich und nehme auf sein Kreuz und folge nach mir! (Matthäus 10.38-39)(1. Petrus 2.21)25Denn wer will sein Leben retten, wird verlieren es; wer aber verliert sein Leben meinetwegen, wird finden es. (Offenbarung 12.11)26Was denn für einen Nutzen wird haben ein Mensch, wenn die ganze Welt er gewinnt, aber sein Leben einbüßt? Oder was wird geben ein Mensch als Tauschmittel für sein Leben? (Lukas 12.20)27Denn wird der Sohn des Menschen kommen in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln, und dann wird er vergelten jedem nach seinem Handeln. (Römer 2.6)28Wahrlich, ich sage euch: Sind einige der hier Stehenden, welche keinesfalls schmecken werden Tod, bis sie sehen den Sohn des Menschen kommend mit seinem Reich. (Matthäus 10.23)
1Und nach sechs Tagen nimmt zu sich Jesus Petrus und Jakobus und Johannes, dessen Bruder, und führt hinauf sie auf einen hohen Berg für sich. (Matthäus 26.37)(Markus 5.37)(Markus 13.3)(Markus 14.33)(Lukas 8.51)2Und er wurde verwandelt vor ihnen, und erstrahlte sein Angesicht wie die Sonne, aber seine Kleider wurden weiß wie das Licht. (2. Petrus 1.16-18)(Offenbarung 1.16)3Und siehe, erschien ihnen Mose und Elija, sprechend mit ihm. 4Anhebend aber, Petrus sagte zu Jesus: Herr, gut ist wir hier sind; wenn du willst, werde ich bauen hier drei Hütten, dir eine und Mose eine und Elija eine. 5Noch er redete, siehe, eine lichte Wolke überschattete sie, und siehe, eine Stimme aus der Wolke, sagende: Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe; hört auf ihn! (Matthäus 3.17)6Und gehört habend, die Jünger fielen auf ihr Angesicht und gerieten in Furcht sehr. 7Und hinzu trat Jesus, und berührt habend sie, sagte er: Steht auf und nicht fürchtet euch! 8Aufgehoben habend aber ihre Augen, niemand sahen sie, wenn nicht ihn, Jesus allein. 9Und hinabstiegen sie vom Berg, gebot ihnen Jesus, sagend: Niemandem berichtet das Gesicht, bis der Sohn des Menschen von Toten auferstanden ist! (Matthäus 16.20)10Und fragten ihn die Jünger, sagend: Warum denn die Schriftgelehrten sagen: Elija, es ist nötig, kommt zuerst? (Matthäus 11.14)11Er aber, antwortend, sagte: Elija zwar kommt und wird wiederherstellen alles. 12Ich sage aber euch: Elija schon ist gekommen, und nicht haben sie erkannt ihn, sondern sie haben getan an ihm alles, was sie wollten; so auch der Sohn des Menschen wird leiden durch sie. (Matthäus 14.9-10)13Da verstanden die Jünger, daß von Johannes dem Täufer er geredet hatte zu ihnen. (Lukas 1.17)14Und gekommen waren zu der Menge, kam zu ihm ein Mann, fußfällig bittend ihn 15und sagend: Herr, erbarme dich meines Sohnes, weil er mondsüchtig ist und schlimm leidet; denn oft fällt er ins Feuer und oft ins Wasser. 16Und ich brachte hin ihn deinen Jüngern, und nicht konnten sie ihn heilen. 17Antwortend aber, Jesus sagte: 0 Geschlecht, ungläubiges und verkehrtes, bis wann unter euch soll ich sein? Bis wann soll ich ertragen euch? Bringt mir ihn hierher! 18Und an fuhr ihn Jesus, und aus fuhr von ihm der Dämon, und geheilt war der Knabe seit jener Stunde. 19Da hinzugekommen die Jünger zu Jesus für sich, sagten: Warum wir nicht konnten austreiben ihn? (Matthäus 10.1)20Er aber sagt zu ihnen: Wegen eures Kleinglaubens; denn wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr habt Glauben wie ein Korn Senfs, werdet ihr sagen zu diesem Berg: Geh hinüber von hier dorthin! Und er wird hinübergehen; und nichts wird unmöglich sein euch. (Matthäus 21.21)(Lukas 17.6)(1. Korinther 13.2)21(Und er sagte zu ihnen: Diese Art durch nichts kann ausfahren, wenn nicht durch Gebet.)(Markus 9.29)22Beieinander waren aber sie in Galiläa, sagte zu ihnen Jesus: Wird der Sohn des Menschen übergeben werden in Hände Menschen, (Matthäus 16.21)(Matthäus 20.18-19)23und sie werden töten ihn, und am dritten Tag wird er auferstehen. Und sie wurden betrübt sehr. 24Gekommen waren aber sie nach Kafarnaum, traten hinzu die die Doppeldrachmen Erhebenden zu Petrus und sagten: Euer Meister nicht zahlt die Doppeldrachmen? 25Er sagt: Doch. Und gekommenen in das Haus kam zuvor ihm Jesus, sagend: Was dir scheint, Simon? Die Könige der Erde, von welchen erheben sie Zölle oder Steuer? Von ihren Söhnen oder von den Fremden? 26Gesagt hatte aber: Von den Fremden, sagte zu ihm Jesus: Also frei sind die Söhne. 27Damit aber nicht wir Anstoß geben ihnen, gegangen zum See, wirf Angel und den heraufgezogenen ersten Fisch nimm, und geöffnet habend sein Maul, wirst du finden einen Stater; den genommen habend gib ihnen für mich und dich!