1Und sich versammeln bei ihm die Pharisäer und einige der Schriftgelehrten, gekommen von Jerusalem. 2Und gesehen habend einige seiner Jünger, daß mit unreinen Händen, das ist mit ungewaschenen, sie essen die Speisen 3denn die Pharisäer und alle Juden, wenn nicht mit Faust sie gewaschen haben die Hände, nicht essen, festhaltend die Überlieferung der Alten, 4auch vom Markt, wenn nicht sie sich rein gewaschen haben, nicht essen sie, und anderes vieles ist, was sie übernommen haben, festzuhalten, Waschungen von Trinkgefäßen und Krügen und Kupfergefäßen und Betten (Matthäus 23.25)5und fragen ihn die Pharisäer und die Schriftgelehrten: Weswegen nicht wandeln deine Jünger gemäß der Überlieferung der Alten, sondern mit unreinen Händen essen die Speise? 6Er aber sagte zu ihnen: Gut hat prophezeit Jesaja über euch Heuchler, wie geschrieben ist: Dieses Volk mit den Lippen mich ehrt, aber ihr Herz weit entfernt ist von mir; 7vergeblich aber verehren sie mich, lehrend Lehren, Gebote von Menschen. 8Verlassen habend das Gebot Gottes, haltet ihr fest die Überlieferung der Menschen. 9Und er sagte zu ihnen: Geschickt macht ihr ungültig das Gebot Gottes, damit eure Überlieferung ihr aufrichtet. 10Denn Mose hat gesagt: Ehre deinen Vater und deine Mutter! Und: Der Schmähende Vater oder Mutter Todes soll sterben! 11Ihr aber sagt: Wenn sagt ein Mensch zum Vater oder zur Mutter: Korban, was ist: Opfer, was von mir du als Nutzen gehabt hättest, 12nicht mehr laßt ihr ihn nichts tun für den Vater oder für die Mutter, 13außer Geltung setzend das Wort Gottes durch eure Überlieferung, die ihr überliefert habt; und Ähnliches solches vieles tut ihr. 14Und zu sich gerufen habend wieder die Menge, sagte er zu ihnen: Hört mich alle und versteht! 15Nichts ist von außerhalb des Menschen hineinkommend in ihn, was kann verunreinigen ihn; sondern das aus dem Menschen Herauskommende ist das Verunreinigende den Menschen. (Apostelgeschichte 10.14-15)16Und als er hineingegangen war in ein Haus weg von der Menge, fragten ihn seine Jünger nach dem Gleichnis. 17Und er sagt zu ihnen: So auch ihr unverständig seid? Nicht erkennt ihr, daß alles von außerhalb Hineinkommende in den Menschen nicht kann ihn verunreinigen, 18weil nicht es hineinkommt in sein Herz, sondern in den Bauch, und in den Abort hinauskommt? reinigend alle Speisen. 19Er sagte aber: Das aus dem Menschen Herauskommende, das verunreinigt den Menschen; 20denn von innen aus dem Herzen der Menschen die Gedanken bösen kommen heraus: Unzuchtgedanken, Diebereien, Mordtaten, 21Ehebrüche, Habsuchtbegierden, Bosheiten, Arglist, Ausschweifung, böses Auge, Lästerung, Hochmut, Unvernunft; 22alles dieses Böse von innen kommt heraus und verunreinigt den Menschen. 23Von dort aber sich aufgemacht habend, ging er weg in das Gebiet von Tyrus. Und hineingegangen in ein Haus niemand, wollte er, erfahre, und nicht konnte er verborgen bleiben, 24sondern sofort gehört habend eine Frau von ihm, deren Töchterchen hatte einen unreinen Geist, gekommen, fiel nieder zu seinen Füßen; 25aber die Frau war eine Griechin, eine Syrophönizierin nach der Herkunft; und sie bat ihn, daß den Dämon er austreibe aus ihrer Tochter. 26Und er sagte zu ihr: Laß zuerst gesättigt werden die Kinder; denn nicht ist es gut, zu nehmen das Brot der Kin der und den Hündchen hinzuwerfen. 27Sie aber antwortete und sagt zu ihm: Herr, und die Hündchen unter dem Tisch essen von den Brosamen der Kinder. 28Und er sagte zu ihr: Wegen dieses Wortes gehe hin!, ausgefahren ist aus deiner Tochter der Dämon. 29Und weggegangen in ihr Haus, fand sie das Kind liegend auf dem Bett und den Dämon ausgefahren. 30Und wieder hinausgegangen aus dem Gebiet von Tyrus, kam er durch Sidon an den See Galiläas in mitten des Gebiets Dekapolis. (Matthäus 15.29-31)(Markus 5.20)31Und sie bringen ihm einen Tauben und mit Mühe Redenden und bitten ihn, daß er auflege ihm die Hand. 32Und weggenommen habend ihn von der Menge für sich, legte er seine Finger in seine Ohren, und gespuckt habend, berührte er seine Zunge, 33und aufgeblickt habend in den Himmel, seufzte er und sagt zu ihm: Effata, was ist: Öffne dich! 34Und sofort öffneten sich seine Ohren und löste sich die Fessel seiner Zunge, und er redete richtig. 35Und er befahl ihnen, daß niemandem sie sagen sollten; wie sehr aber ihnen er befahl, sie um so viel mehr erzählten. (Markus 1.43-45)36Und über alle Maßen gerieten sie außer sich, sagend: Gut alles hat er gemacht; sowohl die Tauben macht er hören als auch die Sprachlosen reden.
1Und sie kamen an das jenseitige des Sees in das Gebiet der Gerasener. 2Und ausgestiegen war er aus dem Boot, sofort begegnete ihm her von den Gräbern ein Mann mit einem unreinen Geist, 3der die Behausung hatte in den Grabhöhlen; und nicht einmal mit einer Kette nicht mehr niemand konnte ihn binden, 4deswegen, weil er oft mit Fußfesseln und Ketten gebunden worden war und zerrissen worden waren von ihm die Ketten und die Fußfesseln zerrieben worden waren, und niemand war stark, ihn zu bändigen; 5und durch alle, nachts und tags, in den Grabhöhlen und auf den Bergen war er schreiend und schlagend sich mit Steinen. 6Und gesehen habend Jesus von weitem, lief er und fiel nieder vor ihm, 7und schreiend mit lauter Stimme sagt er: Was mir und dir, Jesus, Sohn Gottes des höchsten? Ich beschwöre dich bei Gott: Nicht mich quäle! (Markus 1.24)8Denn er sagte zu ihm: Fahre aus, du Geist unreiner, aus dem Mann! 9Und er fragte ihn: Welcher Name dir? Und er sagt zu ihm: Legion Name mir, weil viele wir sind. 10Und er bat ihn vielmals, daß nicht sie er wegschicke aus dem Gebiet. 11War aber dort an dem Berg eine Herde von Schweinen, eine große, weidend; 12und sie baten ihn, sagend: Schicke uns in die Schweine, damit in sie wir hineinfahren! 13Und er erlaubte ihnen. Und ausgefahren, die Geister unreinen fuhren hinein in die Schweine, und stürzte sich die Herde hinab von dem Abhang in den See, ungefähr zweitausend, und sie ertranken im See. 14Und die Hütenden sie flohen und berichteten in der Stadt und in den Dörfern; und sie kamen, zu sehen, was ist das Geschehene. 15Und sie kommen zu Jesus und sehen den von Dämonen Besessenen sitzend, bekleidet und vernünftig seiend, den gehabt Habenden den Legion, und gerieten in Furcht. 16Und erzählten ihnen die gesehen Habenden, wie geschehen war dem Besessenen, und von den Schweinen. 17Und sie begannen zu bitten ihn, wegzugehen aus ihrem Gebiet. 18Und einstieg er in das Boot, bat ihn der besessen Gewesene, daß bei ihm er sein dürfe. 19Und nicht erlaubte er ihm, sondern sagt zu ihm: Geh hin in dein Haus zu den Deinen und berichte ihnen, was alles der Herr für dich getan hat und Erbarmen er hatte mit dir! 20Und er ging weg und begann, zu verkündigen im Zehnstädtegebiet, was alles getan hatte für ihn Jesus, und alle wunderten sich. (Markus 7.31)21Und hinübergefahren war Jesus im Boot wieder an das jenseitige, versammelte sich eine zahlreiche Menge bei ihm, und er war am See. 22Und kommt einer der Synagogenvorsteher, mit Namen Jairus, und gesehen habend ihn, fällt er zu seinen Füßen 23und bittet ihn vielmals, sagend: Meine kleine Tochter im letzten Zustand befindet sich; gekommen, lege auf die Hände ihr, damit sie geheilt wird und lebt! 24Und er ging hin mit ihm. Und folgte ihm eine zahlreiche Menge, und sie umdrängten ihn. 25Und eine Frau, seiend im Fluß Blutes zwölf Jahre 26und vieles gelitten habend von vielen Ärzten und ausgegeben habend das von ihr alles und in keiner Weise mit Nutzen behandelt, sondern mehr in das Schlimmere gekommen, 27gehört habend von Jesus, gekommen in der Menge von hinten, berührte sein Gewand; 28denn sie sagte: Wenn ich berühre auch nur seine Kleider, werde ich geheilt werden. 29Und sofort vertrocknete die Quelle ihres Blutes, und sie merkte am Leib, daß sie geheilt ist von dem Leiden. 30Und sofort Jesus, gemerkt habend bei sich die von ihm ausgegangene Kraft, sich umgewandt habend in der Menge, sagte: Wer hat berührt meine Kleider? (Lukas 6.19)31Und sagten zu ihm seine Jünger: Du siehst die Menge umdrängend dich und sagst: Wer mich hat berührt? 32Und er blickte rings umher, zu sehen die dieses getan Habende. 33Aber die Frau, in Furcht geraten und zitternd, wissend, was geschehen ist ihr, kam und fiel nieder vor ihm und sagte ihm die ganze Wahrheit. 34Er aber sagte zu ihr: Tochter, dein Glaube hat gerettet dich; gehe hin in Frieden und sei gesund von deinem Leiden! 35Noch er redete, kommen von dem Synagogenvorsteher, sagend: Deine Tochter ist gestorben; was noch bemühst du den Meister? 36Aber Jesus, nebenbei gehört habend das geredet werdende Wort, sagt zu dem Synagogenvorsteher: Nicht fürchte dich, nur glaube! 37Und nicht ließ er niemanden mit sich mitgehen, wenn nicht Petrus und Jakobus und Johannes, den Bruder Jakobus. (Matthäus 17.1)38Und sie kommen in das Haus des Synagogenvorstehers, und er nimmt wahr Lärm und Weinende und Wehklagende vielfach, 39und hineingegangen, sagt er zu ihnen: Was lärmt ihr und weint? Das Kind nicht ist gestorben, sondern es schläft. (Johannes 11.11)40Und sie verlachten ihn. Er aber, hinausgetrieben habend alle, nimmt zu sich den Vater des Kindes und die Mutter und die mit ihm und geht hinein, wo war das Kind. 41Und ergriffen habend die Hand des Kindes, sagt er zu ihr: Talita kum, was ist übersetzt werdend: Mädchen, dir sage ich, stehe auf! (Lukas 7.14)(Apostelgeschichte 9.40)42Und sofort stand auf das Mädchen und ging umher; es war aber von zwölf Jahren. Und sie gerieten außer sich sofort in großem Außersichsein. 43Und er befahl ihnen vielfach, daß niemand erfahre dieses, und er gebot, gegeben werde ihr zu essen.