1Anfang der Frohbotschaft von Jesus Christus, Sohn Gottes. 2Wie geschrieben ist bei Jesaja, dem Propheten: Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht, der bereiten soll deinen Weg; (Matthäus 11.10)3Stimme eines Rufenden in der Wüste: Bereitet den Weg Herrn, gerade macht seine Pfade! 4Trat auf Johannes, der Taufende in der Wüste und Verkündende eine Taufe Umdenkens zur Vergebung Sünden. 5Und hinaus ging zu ihm das ganze jüdische Land und die Jerusalemer alle und ließen sich taufen von ihm im Jordan Fluß, bekennend ihre Sünden. 6Und war Johannes bekleidet mit Haaren Kamels und mit einem ledernen Gürtel um seine Hüfte und essend Heuschrecken und wilden Honig. 7Und er verkündete, sagend: Kommt der Stärkere als ich nach mir, von dem nicht ich bin gut genug, mich gebückt habend, zu lösen den Riemen seiner Sandalen. 8Ich habe getauft euch mit Wasser, er aber wird taufen euch mit heiligem Geist. 9Und es geschah in jenen Tagen: Kam Jesus von Nazaret in Galiläa und ließ sich taufen im Jordan von Johannes. (Lukas 2.51)10Und sofort hinaufsteigend aus dem Wasser, sah er sich spaltend die Himmel und den Geist wie eine Taube herabkommend auf ihn; 11und eine Stimme kam aus den Himmeln: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden. (Markus 9.7)12Und sofort der Geist ihn treibt hinaus in die Wüste. 13Und er war in der Wüste vierzig Tage, versucht werdend vom Satan, und er war bei den Tieren, und die Engel dienten ihm. 14Aber nachdem gefangen genommen worden war Johannes, kam Jesus nach Galiläa, verkündend die Frohbotschaft Gottes 15und sagend: Erfüllt ist die Zeit, und nahe gekommen ist das Reich Gottes; denkt um und glaubt an die Frohbotschaft! (Galater 4.4)16Und entlanggehend am See Galiläas, sah er Simon und Andreas, den Bruder Simons, im Bogen auswerfend im See; sie waren nämlich Fischer. 17Und sagte zu ihnen Jesus: Kommt her! Nach mir! Und ich werde bewirken, ihr werdet Fischer von Menschen. 18Und sofort zurückgelassen habend die Netze, folgten sie ihm. 19Und weitergegangen ein wenig, sah er Jakobus, den des Zebedäus, und Johannes, dessen Bruder, und zwar sie im Boot instandsetzend die Netze, 20und sofort rief er sie. Und zurückgelassen habend ihren Vater Zebedäus im Boot mit den Tagelöhnern, gingen sie hinweg nach ihm. 21Und sie gehen hinein nach Kafarnaum. Und sofort am Sabbat hineingegangen in die Synagoge, lehrte er. 22Und sie gerieten außer sich über seine Lehre; denn er war lehrend sie wie ein Vollmacht Habender und nicht wie die Schriftgelehrten. (Matthäus 7.28-29)23Und sofort war in ihrer Synagoge ein Mann mit einem unreinen Geist und schrie auf, 24sagend: Was uns und dir, Jesus, Nazarener? Bist du gekommen, zu vernichten uns? Ich kenne dich, wer du bist, der Heilige Gottes. (Markus 5.7)25Und an fuhr ihn Jesus, sagend: Verstumme und fahre aus aus ihm! 26Und hin und her gezerrt habend ihn der Geist unreine und geschrien habend mit lauter Stimme, fuhr aus aus ihm. (Markus 9.26)27Und sie erschraken alle, so daß sich besprachen, zu einander sagend: Was ist das? Eine neue Lehre in Vollmacht; sogar den Geistern unreinen befiehlt er, und sie gehorchen ihm. 28Und aus ging die Kunde von ihm sofort überallhin in das ganze Umland Galiläas. 29Und sofort aus der Synagoge hinausgegangen, gingen sie in das Haus Simons und Andreas mit Jakobus und Johannes. 30Aber die Schwiegermutter Simons lag darnieder, fiebernd, und sofort sagen sie ihm von ihr. 31Und hingegangen, richtete er auf sie, erfaßt habend die Hand; und verließ sie das Fieber, und sie diente ihnen. 32Abend aber geworden war, als untergegangen war die Sonne, brachten sie zu ihm alle in krankem Zustand sich Befindenden und von Dämonen Besessenen; 33und war die ganze Stadt versammelt bei der Tür. 34Und er heilte viele in krankem Zustand sich Befindende mit verschiedenen Krankheiten, und viele Dämonen trieb er aus, und nicht ließ er sprechen die Dämonen, weil sie kannten ihn. (Apostelgeschichte 16.17-18)35Und frühmorgens sehr nächtlicherweile aufgestanden, ging er hinaus und ging weg an einen einsamen Ort, und dort betete er. (Matthäus 14.23)(Matthäus 26.36)(Lukas 5.16)(Lukas 11.1)36Und nach eilte ihm Simon und die mit ihm; 37und sie fanden ihn und sagen zu ihm: Alle suchen dich. 38Und er sagt zu ihnen: Laßt uns gehen anderswohin in die benachbarten Marktflecken, damit auch dort ich predige! Denn dazu bin ich ausgezogen. 39Und er ging hin, predigend in ihren Synagogen in ganz f Galiläa und die Dämonen austreibend. 40Und kommt zu ihm ein Aussätziger, bittend ihn und auf die Knie fallend und sagend zu ihm: Wenn du willst, kannst du mich reinigen. 41Und sich erbarmt habend, ausgestreckt habend die Hand ihn berührte er und sagt zu ihm: Ich will: Werde rein! 42Und sofort ging weg von ihm der Aussatz, und er wurde rein. 43Und angefahren habend ihn, sofort trieb er weg ihn (Markus 3.12)(Markus 7.36)44und sagt zu ihm: Sieh zu, niemandem nichts sage, sondern geh hin, dich zeige dem Priester und bringe hin für deine Reinigung, was festgesetzt hat Mose, zum Zeugnis für sie! 45Er aber, hinausgegangen, begann, zu verkünden vielfach und zu verbreiten die Geschichte, so daß nicht mehr er konnte offen in eine Stadt hineingehen, sondern draußen an einsamen Orten war er; und sie kamen zu ihm von überallher.
1Und hineingekommen wieder nach Kafarnaum nach Tagen, wurde er gehört, daß im Haus er ist. 2e Jünger nicht fasten? 3Und sagte zu ihnen Jesus: Etwa können die Söhne des Brautgemachs, während der Bräutigam bei ihnen ist, fasten? Wie lange Zeit sie haben den Bräutigam bei sich, nicht können sie fasten. 4Kommen werden aber Tage, wo weggenommen sein wird von ihnen der Bräutigam, und dann werden sie fasten, an jenem Tag. 5Niemand einen Flicklappen aus einem ungewalkten Stoffstück näht auf auf ein altes Kleid; wenn aber nicht, reißt ab das Füllstück von ihm, das neue vom alten, und schlimmer Riß wird. 6Und niemand füllt neuen Wein in alte Schläuche; wenn _ aber nicht, wird zerreißen der Wein die Schläuche, und der Wein verdirbt und die Schläuche; sondern neuen Wein in neue Schläuche. 7Und es geschah, er am Sabbat hindurchging durch die Saatfelder, und seine Jünger begannen, Weg zu machen, ausraufend die Ähren. 8Und die Pharisäer sagten zu ihm: Sieh doch, was tun sie am Sabbat, was nicht erlaubt ist? 9Und er sagt zu ihnen: Niemals habt ihr gelesen, was getan hat David, als Mangel er hatte und hungerte, er und die mit ihm, 10wie er hineinging in das Haus Gottes zur Zeit Abjatars, Hohenpriesters, und die Brote der Auslegung aß, welche nicht erlaubt ist zu essen, wenn nicht den Priestern, und gab auch den mit ihm Seienden? 11Und er sagte zu ihnen: Der Sabbat wegen des Menschen wurde geschaffen und nicht der Mensch wegen des Sabbats; 12daher Herr ist der Sohn des Menschen auch des Sabbats.