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Lukas - Kapitel 8

1 Und es geschah in der folgenden, und er zog umher in Stadt und Dorf, predigend und als Frohbotschaft verkündigend das Reich Gottes, und die Zwölf mit ihm, 2 und einige Frauen, welche waren geheilt von bösen Geistern und Krankheiten, Maria, genannt Magdalenerin, von welcher sieben Dämonen ausgefahren waren, (Markus 15.40-41) (Markus 16.9) 3 und Johanna, Frau Chuzas, eines Verwalters Herodes, und Susanna und viele andere, welche dienten ihnen aus den zu Gebote stehenden ihnen. 4 Zusammenkam aber eine zahlreiche Menge und die in Stadt hingingen zu ihm, sagte er durch ein Gleichnis: 5 Aus ging der Säende, zu säen seinen Samen. Und während säte er, das eine fiel auf den Weg und wurde zertreten, und die Vögel des Himmels fraßen auf es. 6 Und anderes fiel nieder auf den Fels, und aufgegangen, vertrocknete es wegen des Nicht Habens Feuchtigkeit. 7 Und anderes fiel in Mitte der Dornen, und mit aufgegangen, die Dornen erstickten es. 8 Und anderes fiel auf die Erde gute, und aufgegangen, brachte es hundertfache Frucht. Dies sagend, rief er: Der Habende Ohren zu hören höre! 9 Fragten aber ihn seine Jünger, was dieses Gleichnis sei. 10 Er aber sagte: Euch ist gegeben, zu erkennen die Geheimnisse des Reiches Gottes, aber den übrigen in Gleichnissen, damit sehend nicht sie sehen und hörend nicht sie verstehen. 11 Ist aber dieses Gleichnis: Der Same ist das Wort Gottes. 12 Die aber auf den Weg sind die gehört Habenden; dann kommt der Teufel und nimmt das Wort aus ihrem Herzen, damit nicht, gläubig geworden, sie gerettet werden. 13 Die aber auf den Fels, welche, wenn sie gehört haben, mit Freude aufnehmen das Wort, und diese Wurzel nicht haben, die für eine Zeit glauben und in Zeit Versuchung abfallen. 14 Aber das in die Dornen Gefallene, dies sind die gehört Habenden, und unter Sorgen und Reichtum und Freuden des Lebens gehend, werden sie erstickt, und nicht bringen sie Frucht zur Reife. 15 Aber das auf der guten Erde, dies sind, welche mit einem Herzen, rechten und guten, gehört habend das Wort festhalten und Frucht bringen in Geduld. (Apostelgeschichte 16.14) 16 Niemand aber, eine Lampe angezündet habend, verhüllt sie mit einem Gefäß oder unter ein Bett stellt, sondern auf einen Leuchter stellt er, damit die Hereinkommenden sehen das Licht. (Matthäus 5.15) 17 Denn nicht ist Verborgenes, was nicht offenbar werden wird, und nicht Geheimnis, was keinesfalls erkannt werden wird und ins Offene kommen wird. (Matthäus 10.26) (1. Korinther 4.5) 18 Seht zu also, wie ihr hört! Denn wer hat, gegeben werden wird dem, und wer nicht hat, auch, was er meint zu haben, wird genommen werden von ihm. (Matthäus 25.29) 19 Kam herbei aber zu ihm Mutter und seine Brüder, und nicht konnten sie zusammenkommen mit ihm wegen der Menge. 20 Gemeldet wurde aber ihm: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen, sehen wollend dich. 21 Er aber, antwortend, sagte zu ihnen: Meine Mutter und meine Brüder, dies sind die das Wort Gottes Hörenden und Tuenden. 22 Es geschah aber an einem der Tage, und er stieg ein in ein Boot und seine Jünger, und er sagte zu ihnen: Laßt uns hinüberfahren an das jenseitige des Sees! Und sie fuhren ab. 23 Segelten aber sie, schlief er ein. Und herab kam ein Wirbelsturm auf den See, und sie wurden ganz voll und waren in Gefahr. 24 Hinzugetreten aber, weckten sie auf ihn, sagend: Meister, Meister, wir kommen um. Er aber, erwacht, herrschte an den Wind und das Gewoge des Wassers; und sie hörten auf, und wurde Meeresstille. 25 Er sagte aber zu ihnen: Wo euer Glaube? In Furcht geraten aber, wunderten sie sich, sagend zu einander: Wer denn dieser ist, in Anbetracht dessen, daß auch den Winden er befiehlt und dem Wasser, und sie gehorchen ihm? 26 Und sie segelten hinab in das Gebiet der Gerasener, welches ist gegenüber von Galiläa. 27 Ausgestiegen aber ihm an das Land begegnete ein Mann aus der Stadt, habend Dämonen; und lange Zeit nicht hatte er angezogen ein Kleid, und in einem Haus nicht blieb er, sondern in den Grabhöhlen. 28 Gesehen habend aber Jesus, aufgeschrien habend, fiel er nieder vor ihm, und mit lauter Stimme sagte er: Was mir und dir, Jesus, Sohn Gottes des Höchsten? Ich bitte dich: Nicht mich quäle! 29 Er hatte befohlen nämlich dem Geist unreinen, auszufahren aus dem Menschen. Denn seit langen Zeiten hatte er gepackt ihn, und er wurde gefesselt mit Ketten und Fußfesseln, verwahrt werdend, und zerreißend die Fesseln, wurde er getrieben von dem Dämon in die einsamen Gegenden. 30 Fragte aber ihn Jesus: Welcher dir Name ist? Er aber sagte: Legion, weil hineingefahren waren viele Dämonen in ihn. 31 Und sie baten ihn, daß nicht er befehle ihnen, in den Abgrund wegzufahren. 32 War aber dort eine Herde von zahlreichen Schweinen, weidend auf dem Berg; und sie baten ihn, daß er erlaube ihnen, in jene hineinzufahren; und er erlaubte ihnen. 33 Und ausgefahren die Dämonen aus dem Menschen fuhren hinein in die Schweine, und stürzte sich die Herde hinab von dem Abhang in den See und ertrank. 34 Gesehen habend aber die Hütenden das Geschehene, flohen und berichteten in der Stadt und in den Dörfern. 35 Sie kamen heraus aber, zu sehen das Geschehene, und kamen zu Jesus und fanden sitzend den Menschen, aus dem die Dämonen ausgefahren waren, bekleidet und vernünftig seiend zu den Füßen Jesu, und gerieten in Furcht. 36 Berichteten aber ihnen die gesehen Habenden, wie geheilt worden war der besessen Gewesene. 37 Und bat ihn die ganze Menge des Umlands der Gerasener, wegzugehen von ihnen, weil von großer Furcht sie erfaßt waren; er aber, eingestiegen in ein Boot, kehrte zurück. 38 Bat aber ihn der Mann, aus dem ausgefahren waren die Dämonen, zu sein mit ihm; er schickte weg aber ihn, sagend: 39 Kehre zurück in dein Haus und erzähle, was alles für dich getan hat Gott! Und er ging weg, in der ganzen Stadt verkündigend, was alles getan hatte für ihn Jesus. 40 Während aber zurückkehrte Jesus, hieß willkommen ihn die Menge; waren nämlich alle erwartend ihn. 41 Und siehe, kam ein Mann, dem Name Jairus, und dieser Vorsteher der Synagoge war, und gefallen zu den Füßen Jesu, bat er ihn, hineinzugehen in sein Haus, 42 weil eine einziggeborene Tochter war ihm von ungefähr zwölf Jahren, und sie lag im Sterben. Während aber hinging er, die Leute bedrängten ihn. 43 Und eine Frau, seiend im Fluß Blutes seit zwölf Jahren, welche, für Ärzte verbraucht habend das ganze Vermögen, nicht hatte können von niemandem geheilt werden, 44 hinzugetreten hinten, berührte den Saum seines Gewandes, und sofort blieb stehen der Fluß ihres Blutes. 45 Und sagte Jesus: Wer der berührt Habende mich? Verneinten aber alle, sagte Petrus: Meister, die Leute umringen dich und bedrängen. 46 Aber Jesus sagte: Berührt hat mich jemand; denn ich habe bemerkt eine Kraft ausgegangen von mir. 47 Gesehen habend aber die Frau, daß nicht sie verborgen blieb, zitternd kam, und niedergefallen vor ihm, wegen welcher Ursache sie berührt hatte ihn, berichtete sie vor dem ganzen Volk, und wie sie geheilt worden war sofort. 48 Er aber sagte zu ihr: Tochter, dein Glaube hat gerettet dich; geh in Frieden! (Lukas 7.50) 49 Noch er redete, kommt einer von dem Synagogenvorsteher, sagend: Gestorben ist deine Tochter; nicht mehr bemühe den Meister! 50 Aber Jesus, gehört habend, antwortete ihm: Nicht fürchte dich, nur glaube, und sie wird gerettet werden. 51 Gekommen aber in das Haus, nicht ließ er hineingehen jemanden mit ihm, wenn nicht Petrus und Johannes und Jakobus und den Vater des Mädchens und die Mutter. (Matthäus 17.1) 52 Sie weinten aber alle und betrauerten sie. Er aber sagte: Nicht weint! Denn nicht ist sie gestorben, sondern sie schläft. (Lukas 7.13) 53 Und sie verlachten ihn, wissend, daß sie gestorben war. 54 Er aber, ergriffen habend ihre Hand, rief, sagend: Mädchen, steh auf! 55 Und zurück kehrte ihr Geist, und sie stand auf sofort, und er befahl, ihr gegeben werde zu essen. 56 Und gerieten außer sich ihre Eltern; er aber befahl ihnen, niemandem zu sagen das Geschehene. (Markus 7.36) (Lukas 5.14)

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Lukas - Kapitel 11

1 Und es geschah: Während war er an irgendeinem Ort betend, als er aufgehört hatte, sagte einer seiner Jünger zu ihm: Herr, lehre uns beten, wie auch Johannes gelehrt hat seine Jünger! 2 Er sagte aber zu ihnen: Wenn ihr betet, sagt: Vater, geheiligt werde dein Name! Komme dein Reich! 3 Unser Brot für den heutigen Tag gib uns an jedem Tag! 4 Und vergib uns unsere Sünden! Denn auch selbst wir vergeben jedem schuldig Seienden uns; und nicht führe uns in Versuchung! 5 Und er sagte zu ihnen: Wer von euch wird haben einen Freund und wird gehen zu ihm um Mitternacht und wird sagen zu ihm: Freund, leihe mir drei Brote, 6 da gerade ein Freund von mir gekommen ist von einer Reise zu mir und nicht ich habe, was ich vorsetzen kann ihm! 7 Und jener, von drinnen antwortend, wird sagen: Nicht mir Mühen bereite! Schon die Türe ist geschlossen, und meine Kinder bei mir im Bett sind; nicht kann ich, aufgestanden, geben dir. 8 Ich sage euch: Wenn auch nicht er geben wird ihm, aufgestanden, deswegen, weil ist sein Freund, so doch wegen seiner Zudringlichkeit, aufgestanden, wird er geben ihm, wieviel er braucht. 9 Und ich euch sage: Bittet, und es wird gegeben werden euch; sucht, und ihr werdet finden; klopft an, und es wird geöffnet werden euch. 10 Denn jeder Bittende bekommt, und Suchende findet, und Anklopfenden wird geöffnet werden. (Lukas 13.25) 11 Und wen von euch als den Vater wird bitten der Sohn um einen Fisch, und anstatt eines Fisches eine Schlange ihm wird er geben? 12 Oder auch bitten wird er um ein Ei, wird er geben ihm einen Skorpion? 13 Wenn also ihr, böse seiend, wißt, gute Gaben zu geben euern Kindern, wieviel mehr der Vater in Himmel wird geben heiligen Geist den Bittenden ihn! 14 Und er war austreibend einen Dämon, und der war stumm; es geschah aber: Der Dämon ausgefahren war, redete der Stumme. Und es staunten die Leute. 15 Einige aber von ihnen sagten: Durch Beelzebul, den Herrscher der Dämonen, treibt er aus die Dämonen; 16 andere aber, versuchend, ein Zeichen vom Himmel wünschten von ihm. (Markus 8.11) 17 Er aber, kennend ihre Gedanken, sagte zu ihnen: Jedes Reich, mit sich selbst entzweit, verödet, und Haus gegen Haus fällt. 18 Wenn aber auch der Satan mit sich selbst entzweit ist, wie wird bestehen sein Reich? Weil ja ihr sagt, durch Beelzebul austreibe ich die Dämonen. 19 Wenn aber ich durch Beelzebul austreibe die Dämonen, eure Söhne durch wen treiben aus? Deswegen sie eure Richter werden sein. 20 Wenn aber durch Finger Gottes ich austreibe die Dämonen, so ist gekommen zu euch das Reich Gottes. 21 Wenn der Starke, bewaffnet, bewacht seinen Hof, in Frieden sind seine Güter; 22 wenn aber ein Stärkerer als er, über gekommen, besiegt ihn, seine volle Rüstung nimmt er, auf die er vertraute, und seine Beutestücke verteilt er. (Kolosser 2.15) (1. Johannes 4.4) 23 Der nicht Seiende mit mir gegen mich ist, und der nicht Sammelnde mit mir zerstreut. (Lukas 9.50) 24 Wenn der unreine Geist ausgefahren ist von dem Menschen, geht er durch wasserlose Gegenden, suchend eine Ruhestätte und nicht findend; dann sagt er: Ich werde zurückkehren in mein Haus, woher ich ausgegangen bin; 25 und gekommen, findet er gekehrt und geschmückt. 26 Dann geht er hin und nimmt zu sich andere Geister, bösere als er selbst, sieben, und eingezogen, wohnen sie dort, und wird das Letzte jenes Menschen schlimmer als das Erste. (Johannes 5.14) 27 Es geschah aber: Während redete er dieses, erhoben habend eine Stimme Frau aus der Menge, sagte zu ihm: Selig der Leib, getragen habend dich, und Brüste, die du gesogen hast! (Lukas 1.28) (Lukas 1.48) 28 Er aber sagte: Vielmehr selig die Hörenden das Wort Gottes und Bewahrenden. (Lukas 8.15) (Lukas 8.21) 29 Aber die Leute sich noch weiter ansammelten, begann er zu sagen: Dieses Geschlecht ein böses Geschlecht ist; ein Zeichen wünscht es, und ein Zeichen nicht wird gegeben werden ihm, wenn nicht das Zeichen Jonas. 30 Denn wie geworden ist Jona den Niniviten ein Zeichen, so wird sein auch der Sohn des Menschen diesem Geschlecht. 31 Königin Südens wird aufstehen im Gericht mit den Männern dieses Geschlechts und wird verurteilen sie; denn sie kam von den Enden der Erde, zu hören die Weisheit Salomos, und siehe, mehr als Salomo hier. 32 Niniviten werden aufstehen im Gericht mit diesem Geschlecht und werden verurteilen es; denn sie dachten um hin auf die Predigt Jonas, und siehe, mehr als Jona hier. 33 Niemand eine Lampe angezündet habend in einen verborgenen Winkel stellt, auch nicht unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter, damit die Hereinkommenden das Licht sehen. (Lukas 8.16) 34 Die Lampe des Leibes ist dein Auge. Wenn dein Auge lauter ist, auch dein ganzer Leib licht ist; wenn aber böse es ist, auch dein Leib finster. 35 Sieh zu also, ob nicht das Licht in dir Finsternis ist! 36 Wenn also dein ganzer Leib licht, nicht habend einen finsteren Teil, wird er sein ganz licht, wie wenn die Lampe mit dem Strahl beleuchtet dich. 37 Nachdem aber geredet hatte, bittet ihn ein Pharisäer, daß er die Mahlzeit einnehme bei ihm; und hineingegangen, legte er sich zu Tisch. (Lukas 7.36) (Lukas 14.1) 38 Aber der Pharisäer, gesehen habend, wunderte sich, daß nicht zuerst er sich gewaschen hatte vor der Mahlzeit. (Matthäus 15.2) 39 Sagte aber der Herr zu ihm: Nun, ihr Pharisäer, das Äußere des Bechers und der Schüssel reinigt ihr, aber das Innere von euch ist voll von Raub und Bosheit. 40 Toren, nicht der geschaffen Habende das Äußere auch das Innere hat geschaffen? 41 Doch das drinnen Seiende gebt als Almosen, und siehe, alles rein euch ist. 42 Aber weh euch Pharisäern, weil ihr verzehntet die Minze und die Raute und jedes Kraut und vorübergeht am Recht und an der Liebe zu Gott! Dies aber wäre nötig; zu tun und jenes nicht zu lassen. (Johannes 5.42) 43 Weh euch Pharisäern, weil ihr liebt den ersten Platz in den Synagogen und die Begrüßungen auf den Marktplätzen! (Lukas 14.7) 44 Weh euch, weil ihr seid wie die Gräber unkenntlichen, und die Menschen _ umhergehenden oben darüber nicht wissen. 45 Antwortend aber, einer der Gesetzeskundigen sagt zu ihm: Meister, dies sagend, auch uns beleidigst du. 46 Er aber sagte: Auch euch Gesetzeskundigen wehe, weil ihr tragen laßt die Menschen schwer zu tragende Lasten, und selbst mit einem einzigen eurer Finger nicht rührt ihr an die Lasten. 47 Weh euch, weil ihr baut die Grabmäler der Propheten! Aber eure Väter haben getötet sie. (Apostelgeschichte 7.52) 48 Also Zeugen seid ihr und habt mit Wohlgefallen an den Taten eurer Väter, weil sie zwar getötet haben sie, ihr aber baut. 49 Deswegen auch die Weisheit Gottes hat gesagt: Senden werde ich zu ihnen Propheten und Apostel, und von ihnen werden sie töten und verfolgen, 50 damit eingefordert wird das Blut aller Propheten, vergossen seit Grundlegung Welt, von diesem Geschlecht, 51 seit Blut Abels bis zum Blut Secharjas, des umgekommenen zwischen dem Altar und dem Haus; ja, ich sage euch: Es wird eingefordert werden von diesem Geschlecht. 52 Weh euch Gesetzeskundigen, daß ihr weggenommen habt den Schlüssel zur Erkenntnis! Selbst nicht seid ihr hineingekommen, und die hineinkommen Wollenden habt ihr gehindert. 53 Und von dort hinausgegangen war er, begannen die Schriftgelehrten und die Pharisäer, schrecklich aufgebracht zu sein und auf den Mund zu sehen ihm wegen mehr, 54 auflauernd ihm, zu erjagen etwas aus seinem Mund. (Lukas 20.20)