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Lukas - Kapitel 20

1 Und es geschah: An einem der Tage, lehrte er das Volk im Tempel und die Frohbotschaft verkündete, traten hinzu die Oberpriester und die Schriftgelehrten mit den Ältesten 2 und sagten, sprechend zu ihm: Sage uns, in welcher Vollmacht dies du tust, oder wer ist der gegeben Habende dir diese Vollmacht? 3 Antwortend aber, sagte er zu ihnen: Fragen werde euch auch ich eine Frage, und sagt mir: 4 Die Taufe Johannes vom Himmel war oder von Menschen? 5 Sie aber überlegten bei sich, sagend: Wenn wir sagen: Vom Himmel, wird er sagen: Weswegen nicht habt ihr geglaubt ihm? (Lukas 7.29-30) 6 Wenn aber wir sagen: Von Menschen, das ganze Volk wird steinigen uns; denn überzeugt ist es, Johannes ein Prophet ist. 7 Und sie antworteten, nicht wüßten, woher. 8 Und Jesus sagte zu ihnen: Auch nicht ich sage euch, in welcher Vollmacht dies ich tue. 9 Er begann aber, zu dem Volk zu sagen dieses Gleichnis: Ein Mann pflanzte einen Weinberg und verpachtete ihn Weingärtnern und ging außer Landes lange Zeiten. 10 Und zur gegebenen Zeit schickte er zu den Weingärtnern einen Knecht, damit von der Frucht des Weinbergs sie geben sollten ihm; aber die Weingärtner schickten fort ihn, verprügelt habend, leer. 11 Und er fügte hinzu, einen anderen Knecht zu schicken; sie aber, auch ihn verprügelt habend und beschimpft habend, schickten fort leer. 12 Und er fügte hinzu einen dritten zu schicken; sie aber auch diesen verwundet habend warfen hinaus. 13 Sagte aber der Herr des Weinbergs: Was soll ich tun? Ich werde schicken meinen geliebten Sohn; vielleicht vor diesem werden sie sich scheuen. 14 Gesehen habend aber ihn, die Weingärtner überlegten miteinander, sagend: Dies ist der Erbe; laßt uns töten ihn, damit unser wird das Erbe! 15 Und hinausgeworfen habend ihn aus dem Weinberg, töteten sie. Was nun wird antun ihnen der Herr des Weinbergs? 16 Kommen wird er und umbringen diese Weingärtner, und er wird geben den Weinberg anderen.. Gehört habend aber, sagten sie: Nicht möge es geschehen! 17 Er aber, angeblickt habend sie, sagte: Was denn ist dieses Geschriebene: Stein, den verworfen haben die Bauenden, der ist geworden zum Haupt Ecke? 18 Jeder Gefallene auf jenen Stein wird zerschellen; auf wen aber er fällt, er wird zermalmen den. 19 Und suchten die Schriftgelehrten und die Oberpriester anzulegen an ihn die Hände in eben der Stunde; doch sie fürchteten das Volk; denn sie hatten erkannt, daß im Blick auf sie er gesagt hatte dieses Gleichnis. (Lukas 19.48) 20 Und genau beobachtet habend, sandten sie Spitzel, heuchelnde, sie fromm seien, damit sie fassen könnten ihn an einem Wort, so daß übergeben könnten ihn der Obrigkeit und der Macht des Statthalters. (Lukas 11.54) 21 Und sie fragten ihn, sagend: Meister, wir wissen, daß richtig du redest und lehrst und nicht ansiehst Person, sondern gemäß Wahrheit den Weg Gottes lehrst. 22 Ist es erlaubt, wir Kaiser Steuer geben oder nicht? 23 Bemerkt habend aber ihre Arglist, sagte er zu ihnen: 24 Zeigt mir einen Denar! Wessen Bild hat er und Aufschrift? Sie aber sagten: Kaisers. 25 Er aber sagte zu ihnen: Daher gebt das Kaisers Kaiser und das Gottes Gott! (Apostelgeschichte 5.29) (Römer 13.1) (Römer 13.7) 26 Und nicht konnten sie fassen ihn an einem Wort vor dem Volk, und in Verwunderung geraten über seine Antwort, schwiegen sie. 27 Hinzugekommen aber, einige der Sadduzäer, die widerredenden, Auferstehung sei, fragten ihn, 28 sagend: Meister, Mose hat geschrieben uns: Wenn jemandes Bruder stirbt, habend eine Frau, und dieser kinderlos ist, soll nehmen sein Bruder die Frau und soll erstehen lassen Nachkommenschaft seinem Bruder. 29 Sieben Brüder nun waren; und der erste, genommen habend eine Frau, starb kinderlos; 30 und der zweite 31 und der dritte nahm sie, ebenso aber auch die sieben nicht hinterließen Kinder und starben. 32 Zuletzt auch die Frau starb. 33 Die Frau nun in der Auferstehung, wessen von ihnen wird sie Frau? Denn die sieben haben gehabt sie als Frau. 34 Und sagte zu ihnen Jesus: Die Söhne dieser Welt heiraten und lassen sich heiraten, 35 aber die für würdig Geachteten, jene Welt zu erlangen und die Auferstehung von Toten, weder heiraten noch lassen sich heiraten; 36 denn auch nicht sterben mehr können sie; engelgleich nämlich sind sie, und Söhne sind sie Gottes, der Auferstehung Söhne seiend. (1. Johannes 1.2) (1. Johannes 3.1) 37 Daß aber auferstehen die Toten, auch Mose machte kund beim Dornbusch, wie er nennt Herrn den Gott Abrahams und Gott Isaaks und Gott Jakobs. 38 Gott aber nicht ist er Toten, sondern Lebenden; denn alle für ihn sind lebendig. (Römer 14.8) 39 Antwortend aber, einige der Schriftgelehrten sagten: Meister, gut hast du gesprochen. 40 Denn nicht mehr wagten sie, zu fragen ihn nichts. 41 Er sagte aber zu ihnen: Wieso sagen sie, der Gesalbte sei Davids Sohn? 42 Denn er selbst, David, sagt im Buch Psalmen: Gesagt hat Herr zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, 43 bis ich hinlege deine Feinde als Fußschemel deiner Füße! 44 David also Herr ihn nennt, und wieso sein Sohn ist er? 45 Zuhörte aber das ganze Volk, sagte er zu seinen Jüngern: 46 Hütet euch vor den Schriftgelehrten wollenden umhergehen in langen Gewändern und liebenden Begrüßungen auf den Marktplätzen und erste Sitze in den Synagogen und erste Plätze bei den Gastmählern, (Lukas 11.34) 47 welche fressen die Häuser der Witwen und zum Schein lange beten! Diese werden empfangen ein härteres Verdammungsurteil.

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Lukas - Kapitel 21

1 Aufgeblickt habend aber, sah er die einwerfenden in den Opferkasten ihre Gaben Reichen. 2 Er sah aber eine arme Witwe einwerfend dort zwei Lepta, 3 und er sagte: Wahrhaftig, ich sage euch: Diese arme Witwe mehr als alle hat eingeworfen; (2. Korinther 8.12) 4 denn diese alle aus dem im Überfluß Vorhandenen ihnen haben eingeworfen zu den Gaben, diese aber aus ihrem Mangel den ganzen Lebensunterhalt, den sie hatte, hat eingeworfen. 5 Und einige sprachen über den Tempel, daß mit schönen Steinen und Weihgeschenken er geschmückt sei, sagte er: 6 Im Blick auf dies, was ihr seht: Kommen werden Tage, an denen nicht gelassen werden wird ein Stein auf einem Stein, der nicht völlig abgelöst werden wird. (Lukas 19.44) 7 Sie fragten aber ihn, sagend: Meister, wann denn dies wird sein, und welches das Zeichen, wenn soll dies geschehen? 8 Er aber sagte: Seht zu, daß nicht ihr verführt werdet! Denn viele werden kommen in meinem Namen, sagend: Ich bin, und: Die Zeit ist nahe gekommen; nicht geht nach ihnen! 9 Wenn aber ihr hört von Kriegen und Aufständen, nicht erschreckt! Denn es ist nötig, dies geschieht zuerst, aber nicht sofort das Ende. 10 Dann sagte er zu ihnen: Aufstehen wird Volk gegen Volk und Reich gegen Reich, 11 sowohl große Erdbeben als auch über Gegenden hin Hungersnöte und Seuchen werden sein, Schrecknisse sowohl als auch vom Himmel große Zeichen werden sein. 12 Aber vor diesem allen werden sie anlegen an euch ihre Hände und werden verfolgen, übergebend an die Synagogen und Gefängnisse, als weggeführt Werdende vor Könige und Statthalter wegen meines Namens; (Matthäus 10.18-22) (Matthäus 10.30) 13 es wird ausschlagen euch zu einem Zeugnis. 14 Nehmt auf also in eure Herzen, nicht vorzubereiten, euch zu verteidigen! (Lukas 12.11) 15 Denn ich werde geben euch Mund und Weisheit, der nicht werden können widerstehen oder widersprechen alle sich Widersetzenden euch. (Apostelgeschichte 6.10) 16 Ihr werdet ausgeliefert werden aber auch von Eltern und Brüdern und Verwandten und Freunden, und sie werden töten von euch, 17 und ihr werdet sein gehaßt von allen wegen meines Namens. 18 Und ein Haar von euerm Kopf keinesfalls wird verloren gehen. (Lukas 12.7) 19 Durch euer geduldiges Ausharren erwerbt euch eure Seelen! (Hebräer 10.36) 20 Wenn aber ihr seht eingeschlossen von Heerlagern Jerusalem, dann erkennt, daß nahe gekommen ist ihre Verwüstung! 21 Dann die in Judäa sollen fliehen in die Berge, und die in ihrer Mitte sollen ausziehen, und die in den Landgebieten nicht sollen hineingehen in sie, 22 weil Tage Bestrafung diese sind, auf daß erfüllt wird alles Geschriebene. 23 Wehe den im Mutterleib Habenden und den Stillenden in jenen Tagen! Sein wird nämlich große Not auf der Erde und Zorngericht diesem Volk, 24 und sie werden fallen durch Schneide Schwertes, und sie werden gefangen abgeführt werden zu allen Völkern, und Jerusalem wird sein zertreten werdend von Völkern, bis erfüllt sind Zeiten Völker. (Römer 11.25) (Offenbarung 11.2) 25 Und sein werden Zeichen an Sonne und Mond und Sternen und auf der Erde Angst Völker in Ratlosigkeit vor Brausen Meeres und vor Wogen, (Offenbarung 6.12-13) 26 den Geist aufgeben Menschen vor Furcht und Erwartung der über die bewohnte kommenden; denn die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden. 27 Und dann werden sie sehen den Sohn des Menschen kommend in einer Wolke mit Macht und großer Herrlichkeit. 28 Anfangen aber diese zu geschehen, richtet euch auf und erhebt eure Häupter, deswegen, weil sich naht eure Erlösung! (Philipper 4.4-5) 29 Und er sagte ein Gleichnis ihnen: Seht den Feigenbaum und alle Bäume! 30 Wenn sie ausschlagen schon, sehend, von selbst erkennt ihr, daß schon nahe der Sommer ist. 31 So auch ihr: Wenn ihr seht diese geschehend, erkennt, daß nahe ist das Reich Gottes! 32 Wahrlich, ich sage euch: Keinesfalls wird vergehen dieses Geschlecht, bis alles geschieht. 33 Der Himmel und die Erde werden vergehen, aber meine Worte keinesfalls werden vergehen. 34 Nehmt in acht aber euch, daß nicht etwa beschwert werden eure Herzen durch Rausch und Trunkenheit und den Lebensunterhalt betreffende Sorgen und herantrete an euch plötzlich jener Tag (Markus 4.19) 35 wie ein Fallstrick! Denn herkommen wird er über alle Sitzenden auf Gesicht der ganzen Erde. (1. Thessalonicher 5.3) 36 Wacht aber zu aller Zeit, betend, daß ihr stark seid, zu entfliehen diesen allen werdenden geschehen und hinzutreten vor den Sohn des Menschen! (Markus 13.33) 37 Er war aber die Tage im Tempel lehrend, aber die Nächte, hinausgehend, übernachtete er am Berg, genannt Ölbäume; 38 und das ganze Volk machte sich frühmorgens auf zu ihm, im Tempel zu hören ihn.