1War aber ein Mann aus den Pharisäern, Nikodemus Name ihm, ein Oberer der Juden; (Johannes 7.50)(Johannes 19.39)2dieser kam zu ihm nachts und sagte zu ihm: Rabbi, wir wissen, daß von Gott du gekommen bist als Lehrer; denn niemand kann diese Zeichen tun, die du tust, wenn nicht ist Gott mit ihm. 3Antwortete Jesus und, sagte zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn nicht jemand geboren wird von neuem, nicht kann er sehen das Reich Gottes. (1. Petrus 1.23)4Sagt zu ihm Nikodemus: Wie kann ein Mensch geboren werden, ein Greis seiend? Etwa kann er in den Leib seiner Mutter zum zweitenmal hineingehen und geboren werden? 5Antwortete Jesus: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn nicht jemand geboren wird aus Wasser und Geist, nicht kann er hineingehen in das Reich Gottes. (Matthäus 3.11)(Titus 3.5)6Das Geborene aus dem Fleisch Fleisch ist, und das Geborene aus dem Geist Geist ist. (Johannes 1.13)(Römer 8.5-9)7Nicht wundere dich, daß ich gesagt habe zu dir: Es ist nötig, ihr geboren werdet von oben. 8Der Wind, wo er will, weht, und seine Stimme hörst du, aber nicht weißt du, woher er kommt und wohin er geht; so ist jeder Geborene aus dem Geist. 9Antwortete Nikodemus und sagte zu ihm: Wie kann dieses geschehen? 10Antwortete Jesus und sagte zu ihm: Du bist der Lehrer Israels und dieses nicht verstehst? 11Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Was wir wissen, reden wir, und was wir gesehen haben, bezeugen wir, und unser Zeugnis nicht nehmt ihr an. 12Wenn die irdischen ich gesagt habe euch und nicht ihr glaubt, wie, wenn ich sage euch die himmlischen, werdet ihr glauben? 13Und niemand ist hinaufgestiegen in den Himmel, wenn nicht der aus dem Himmel Herabgestiegene, der Sohn des Menschen. 14Und wie Mose erhöht hat die Schlange in der Wüste, so erhöht wird, ist nötig, der Sohn des Menschen, 15damit jeder Glaubende in ihm hat ewiges Leben. 16So ja hat geliebt Gott die Welt, daß den Sohn einziggeborenen er gab, damit jeder Glaubende an ihn nicht verloren geht, sondern hat ewiges Leben. (Römer 5.8)(Römer 8.32)(1. Johannes 4.9)17Denn nicht sandte Gott den Sohn in die Welt, damit er richtet die Welt, sondern damit gerettet wird die Welt durch ihn. (Lukas 19.10)18Der Glaubende an ihn nicht wird gerichtet; aber der nicht Glaubende schon ist gerichtet, weil nicht er geglaubt hat an den Namen des einziggeborenen Sohnes Gottes. (Johannes 5.24)19Dies aber ist das Gericht, daß das Licht gekommen ist in die Welt und liebten die Menschen mehr die Finsternis als das Licht; denn waren ihre Werke böse. (Johannes 1.5)(Johannes 1.9-11)20Denn jeder Böses Tuende haßt das Licht, und nicht kommt er zum Licht, damit nicht aufgedeckt werden seine Werke; (Epheser 5.13)21aber der Tuende die Wahrheit kommt zum Licht, damit offenbar werden seine Werke, daß in Gott sie sind getan. (1. Johannes 1.6)22Danach kam Jesus und seine Jünger in das judäische Land, und dort verweilte er mit ihnen und taufte. (Johannes 4.1-2)23War aber auch Johannes taufend in Änon nahe Salim, weil viele Gewässer waren dort, und sie kamen dahin und ließen sich taufen. 24Denn noch nicht war geworfen ins Gefängnis Johannes. (Markus 1.14)25Da entstand eine Auseinandersetzung von seiten der Jünger Johannes mit einem Juden über Reinigung. 26Und sie kamen zu Johannes und sagten zu ihm: Rabbi, der war bei dir jenseits des Jordans, für den du Zeugnis abgelegt hast, siehe, dieser tauft, und alle kommen zu ihm. (Johannes 1.26)27Antwortete Johannes und sagte: Nicht kann ein Mensch nehmen auch nicht eines, wenn nicht es ist gegeben ihm vom Himmel. (Hebräer 5.4)28Selbst ihr mir bezeugt, daß ich gesagt habe: Nicht bin ich der Gesalbte, sondern: Gesandt bin ich her vor jenem. (Johannes 1.20)(Johannes 1.23)(Johannes 1.27)29Der Habende die Braut Bräutigam ist; aber der Freund des Bräutigams, stehend und hörend ihn, mit Freude freut sich wegen der Stimme des Bräutigams. Nun diese meine Freude ist erfüllt. (Matthäus 9.15)30Jener, es ist nötig, wächst, ich aber abnehme. 31Der von oben Kommende über allen ist; der Seiende von der Erde von der Erde ist und her von der Erde spricht. Der aus dem Himmel Kommende über allen ist; (Johannes 8.23)32was er gesehen hat und hörte, dies bezeugt er, und sein Zeugnis niemand nimmt an. 33Der angenommen Habende sein Zeugnis hat besiegelt, daß Gott wahrhaftig ist. 34Denn, den gesandt hat Gott, die Worte Gottes spricht; denn nicht aus einem Maß heraus gibt er den Geist. (Johannes 1.16)35Der Vater liebt den Sohn, und alles hat er gegeben in seine Hand. (Matthäus 11.27)(Johannes 5.20)36Der Glaubende an den Sohn hat ewiges Leben; aber der Nicht Gehorchende dem Sohn nicht wird sehen Leben, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.
1Danach war ein Fest der Juden, und hinauf ging Jesus nach Jerusalem. (Johannes 2.13)2Ist aber in Jerusalem am Schaftor ein Teich, zubenannt auf hebräisch Betesda, fünf Hallen habend. 3In diesen lag darnieder eine Menge der krank Seienden, Blinden, Lahmen, Ausgezehrten. 4War aber ein Mann dort, achtunddreißig Jahre habend in seiner Krankheit; 5diesen gesehen habend Jesus darniederliegend und erfahren habend, daß schon lange Zeit er hat, sagt zu ihm: Willst du gesund werden? 6Antwortete ihm der krank Seiende: Herr, einen Menschen nicht habe ich, daß, wenn sich bewegt das Wasser, er trägt mich in den Teich; während aber gehe ich, ein anderer vor mir steigt hinab. 7Sagt zu ihm Jesus: Stehe auf, nimm dein Bett und geh umher! 8Und sofort wurde gesund der Mann, und er nahm sein Bett und ging umher. War aber Sabbat an jenem Tag. 9Da sagten die Juden zu dem Geheilten: Sabbat ist, und nicht ist es erlaubt dir, zu nehmen dein Bett. 10Er aber antwortete ihnen: Der gemacht Habende mich gesund, der zu mir hat gesagt: Nimm dein Bett und geh umher! 11Sie fragten ihn: Wer ist der Mann gesagt habende zu dir: Nimm und gehe umher? 12Aber der Geheilte nicht wußte, wer es ist; denn Jesus war ausgewichen, eine Volksmenge war an dem Ort. 13Danach findet ihn Jesus im Tempel und sagte zu ihm: Siehe, gesund bist du geworden, nicht mehr sündige, damit nicht Schlimmeres dir etwas zustößt! (Johannes 8.11)14Weg ging der Mann und berichtete den Juden, daß Jesus ist der gemacht Habende ihn gesund. 15Und deswegen verfolgten die Juden Jesus, weil dies er tat an einem Sabbat. (Matthäus 12.14)16Aber Jesus antwortete ihnen: Mein Vater bis jetzt wirkt, und ich wirke. (Johannes 9.4)17Deswegen nun mehr suchten ihn die Juden zu töten, weil nicht nur er abschaffte den Sabbat, sondern auch eigenen Vater nannte Gott, gleich sich machend Gott. (Johannes 7.30)(Johannes 10.33)18Da antwortete Jesus und sagte zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Nicht kann der Sohn tun von sich selbst nichts, wenn nicht etwas er sieht den Vater tuend; denn was jener tut, das auch der Sohn gleichermaßen tut. (Johannes 3.11)(Johannes 3.32)19Denn der Vater liebt den Sohn, und alles zeigt er ihm, was er selbst tut, und größere als diese wird er zeigen ihm Werke, so daß ihr euch wundert. (Johannes 3.35)20Denn wie der Vater auferweckt die Toten und lebendig macht, so auch der Sohn, welche er will, macht lebendig. 21Denn auch nicht der Vater richtet niemanden, sondern das ganze Gericht hat er gegeben dem Sohn, (Apostelgeschichte 10.42)22damit alle ehren den Sohn, wie sie ehren den Vater. Der nicht Ehrende den Sohn nicht ehrt den Vater geschickt Habenden ihn. (Philipper 2.10-11)(1. Johannes 2.23)23Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der mein Wort Hörende und Glaubende dem geschickt Habenden mich hat ewiges Leben, und ins Gericht nicht kommt er, sondern er ist hinübergegangen aus dem Tod in das Leben. (Johannes 3.16)(Johannes 3.18)24Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Kommt Stunde, und jetzt ist sie, wo die Toten hören werden die Stimme des Sohnes Gottes, und die gehört Habenden werden leben. (Epheser 2.5-6)25Denn wie der Vater hat Leben in sich, so auch dem Sohn hat er gegeben, Leben zu haben in sich. (Johannes 1.1-4)26Und Vollmacht hat er gegeben ihm, Gericht zu halten, weil Sohn Menschen er ist. 27Nicht wundert euch darüber, weil kommt Stunde, in der alle die in den Gräbern hören werden seine Stimme, 28und sie werden herausgehen, die das Gute getan Habenden zur Auferstehung zum Leben, die aber das Böse verübt Habenden zur Auferstehung zum Gericht. (Matthäus 25.46)(2. Korinther 5.10)29Nicht kann ich tun von mir selbst nichts; wie ich höre, richte ich, und Gericht mein gerecht ist, weil nicht ich suche Willen meinen, sondern den Willen des geschickt Habenden mich. (Johannes 6.38)30Wenn ich Zeugnis ablege über mich selbst, mein Zeugnis nicht ist wahr; 31ein anderer ist der Zeugnis Ablegende über mich, und ich weiß, daß wahr ist das Zeugnis, das er bezeugt über mich. 32Ihr habt hingesandt zu Johannes, und er hat Zeugnis abgelegt für die Wahrheit; (Johannes 1.19)33ich aber nicht von einem Menschen das Zeugnis nehme an, sondern dies sage ich, damit ihr gerettet werdet. 34Jener war die Lampe brennende und scheinende, ihr aber wolltet jubeln auf eine Stunde in seinem Licht. 35Ich aber habe das Zeugnis, ein größeres des Johannes; denn die Werke, die gegeben hat mir der Vater, damit ich vollende sie, eben die Werke, die ich tue, legen Zeugnis ab über mich, daß der Vater mich gesandt hat; (Johannes 3.2)(Johannes 10.25)(Johannes 10.38)36und der geschickt habende mich Vater, der hat Zeugnis abgelegt über mich. Weder seine Stimme jemals habt ihr gehört, noch seine Gestalt habt ihr gesehen, (Matthäus 3.17)37und sein Wort nicht habt ihr in euch bleibend, weil, den gesandt hat er, dem ihr nicht glaubt. 38Ihr erforscht die Schriften, weil ihr meint, in ihnen ewiges Leben zu haben; und sie sind die Zeugnis ablegenden über mich; (Lukas 24.27)(Lukas 24.44)(2. Timotheus 3.15-17)39und nicht wollt ihr kommen zu mir, damit Leben ihr habet. 40Ehre von Menschen nicht nehme ich an, 41sondern ich habe erkannt euch, daß die Liebe zu Gott nicht ihr habt in euch. 42Ich bin gekommen im Namen meines Vaters, und nicht nehmt ihr an mich; wenn ein anderer kommt im Namen eigenen, den werdet ihr annehmen. (Matthäus 24.5)43Wie könnt ihr glauben, Ehre von einander annehmend, und die Ehre von die ihr aber nicht die Ehre... sucht dem alleinigen Gott nicht sucht? (Johannes 12.42-43)(1. Thessalonicher 2.6)44Nicht meint, daß ich anklagen werde euch beim Vater! Ist der Anklagende euch, Mose, auf den ihr eure Hoffnung gesetzt habt. 45Denn wenn ihr glaubtet Mose, würdet ihr glauben mir; denn über mich er hat geschrieben. 46Wenn aber seinen Schriften nicht ihr glaubt, wie meinen Worten werdet ihr glauben? (Lukas 16.31)