1Und am Tag dritten eine Hochzeit war in Kana in Galiläa, und war die Mutter Jesu dort; 2eingeladen wurde aber auch Jesus und seine Jünger zur Hochzeit. 3Und ausgegangen war Wein, sagt die Mutter Jesu zu ihm: Wein nicht haben sie. 4Und sagt zu ihr Jesus: Was mir und dir, Frau? Noch nicht ist gekommen meine Stunde. (Johannes 19.26)5Sagt seine Mutter zu den Dienern: Was er sagt euch, tut! 6Waren aber dort steinerne Wasserkrüge, sechs, gemäß der Reinigung der Juden lagernd, fassend je zwei oder drei Metreten. (Markus 7.3-4)7Sagt zu ihnen Jesus: Füllt die Wasserkrüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis oben. 8Und er sagt zu ihnen: Schöpft jetzt und bringt dem Festordner! Sie aber brachten. 9Als aber gekostet hatte der Festordner das Wasser Wein gewordene, und nicht wußte er, woher er ist, aber die Diener wußten, die geschöpft habenden das Wasser, ruft den Bräutigam der Festordner 10und sagt zu ihm: Jeder Mensch zuerst den guten Wein setzt vor, und wenn sie betrunken sind, den geringeren; du hast aufbewahrt den guten Wein bis jetzt. 11Dieses tat als Anfang der Zeichen Jesus in Kana in Galiläa und offenbarte seine Herrlichkeit,. und glaubten an ihn seine Jünger. (Johannes 1.14)12Danach ging er hinab nach Kafarnaum, er und seine Mutter und seine Brüder und seine Jünger,. und dort blieben sie nicht viele Tage. (Matthäus 13.55)(Johannes 7.3)13Und nahe war das Passafest der Juden, und hinauf ging nach Jerusalem Jesus. (Matthäus 20.18)(Markus 11.1)(Lukas 19.28)(Johannes 5.1)14Und er fand im Tempel die Verkaufenden Rinder und Schafe und Tauben und die Geldwechsler sitzend, 15und gemacht habend eine Peitsche aus Binsenstricken, alle trieb er hinaus aus dem Tempel, sowohl die Schafe als auch die Rinder, und der Geldwechsler schüttete er aus das Wechselgeld, und die Tische warf er um, 16und zu den die Tauben Verkaufenden sagte er: Schafft weg dies von hier! Nicht macht das Haus meines Vaters zu einem Haus Handels! 17Erinnerten sich seine Jünger, daß geschrieben ist: Der Eifer um dein Haus wird verzehren mich. 18Da begannen zu reden die Juden und sagten zu ihm: Was für ein Zeichen zeigst du uns, daß dieses du tust? (Matthäus 21.3)19Antwortete Jesus und sagte zu ihnen: Brecht ab diesen Tempel, und in drei Tagen werde ich errichten ihn. (Matthäus 26.61)(Matthäus 27.40)20Da sagten die Juden: In sechsundvierzig Jahren wurde erbaut dieser Tempel, und du in drei Tagen willst errichten ihn? 21Er aber sprach von dem Tempel seines Leibes. (1. Korinther 6.19)22Als nun er auferstanden war von Toten, erinnerten sich seine Jünger, daß dies er sagte, und sie glaubten der Schrift und dem Wort, das gesagt hatte Jesus. 23Als aber er war in Jerusalem am Passa am Fest, viele kamen zum Glauben an seinen Namen, sehend seine Zeichen, die er tat: 24Er selbst aber, Jesus, nicht vertraute an sich ihnen, deswegen, weil er kannte alle 25und weil nicht Bedarf er hatte, daß jemand Zeugnis ablege über den Menschen; denn er wußte, was war im Menschen.
1War aber ein Mann aus den Pharisäern, Nikodemus Name ihm, ein Oberer der Juden; (Johannes 7.50)(Johannes 19.39)2dieser kam zu ihm nachts und sagte zu ihm: Rabbi, wir wissen, daß von Gott du gekommen bist als Lehrer; denn niemand kann diese Zeichen tun, die du tust, wenn nicht ist Gott mit ihm. 3Antwortete Jesus und, sagte zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn nicht jemand geboren wird von neuem, nicht kann er sehen das Reich Gottes. (1. Petrus 1.23)4Sagt zu ihm Nikodemus: Wie kann ein Mensch geboren werden, ein Greis seiend? Etwa kann er in den Leib seiner Mutter zum zweitenmal hineingehen und geboren werden? 5Antwortete Jesus: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn nicht jemand geboren wird aus Wasser und Geist, nicht kann er hineingehen in das Reich Gottes. (Matthäus 3.11)(Titus 3.5)6Das Geborene aus dem Fleisch Fleisch ist, und das Geborene aus dem Geist Geist ist. (Johannes 1.13)(Römer 8.5-9)7Nicht wundere dich, daß ich gesagt habe zu dir: Es ist nötig, ihr geboren werdet von oben. 8Der Wind, wo er will, weht, und seine Stimme hörst du, aber nicht weißt du, woher er kommt und wohin er geht; so ist jeder Geborene aus dem Geist. 9Antwortete Nikodemus und sagte zu ihm: Wie kann dieses geschehen? 10Antwortete Jesus und sagte zu ihm: Du bist der Lehrer Israels und dieses nicht verstehst? 11Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Was wir wissen, reden wir, und was wir gesehen haben, bezeugen wir, und unser Zeugnis nicht nehmt ihr an. 12Wenn die irdischen ich gesagt habe euch und nicht ihr glaubt, wie, wenn ich sage euch die himmlischen, werdet ihr glauben? 13Und niemand ist hinaufgestiegen in den Himmel, wenn nicht der aus dem Himmel Herabgestiegene, der Sohn des Menschen. 14Und wie Mose erhöht hat die Schlange in der Wüste, so erhöht wird, ist nötig, der Sohn des Menschen, 15damit jeder Glaubende in ihm hat ewiges Leben. 16So ja hat geliebt Gott die Welt, daß den Sohn einziggeborenen er gab, damit jeder Glaubende an ihn nicht verloren geht, sondern hat ewiges Leben. (Römer 5.8)(Römer 8.32)(1. Johannes 4.9)17Denn nicht sandte Gott den Sohn in die Welt, damit er richtet die Welt, sondern damit gerettet wird die Welt durch ihn. (Lukas 19.10)18Der Glaubende an ihn nicht wird gerichtet; aber der nicht Glaubende schon ist gerichtet, weil nicht er geglaubt hat an den Namen des einziggeborenen Sohnes Gottes. (Johannes 5.24)19Dies aber ist das Gericht, daß das Licht gekommen ist in die Welt und liebten die Menschen mehr die Finsternis als das Licht; denn waren ihre Werke böse. (Johannes 1.5)(Johannes 1.9-11)20Denn jeder Böses Tuende haßt das Licht, und nicht kommt er zum Licht, damit nicht aufgedeckt werden seine Werke; (Epheser 5.13)21aber der Tuende die Wahrheit kommt zum Licht, damit offenbar werden seine Werke, daß in Gott sie sind getan. (1. Johannes 1.6)22Danach kam Jesus und seine Jünger in das judäische Land, und dort verweilte er mit ihnen und taufte. (Johannes 4.1-2)23War aber auch Johannes taufend in Änon nahe Salim, weil viele Gewässer waren dort, und sie kamen dahin und ließen sich taufen. 24Denn noch nicht war geworfen ins Gefängnis Johannes. (Markus 1.14)25Da entstand eine Auseinandersetzung von seiten der Jünger Johannes mit einem Juden über Reinigung. 26Und sie kamen zu Johannes und sagten zu ihm: Rabbi, der war bei dir jenseits des Jordans, für den du Zeugnis abgelegt hast, siehe, dieser tauft, und alle kommen zu ihm. (Johannes 1.26)27Antwortete Johannes und sagte: Nicht kann ein Mensch nehmen auch nicht eines, wenn nicht es ist gegeben ihm vom Himmel. (Hebräer 5.4)28Selbst ihr mir bezeugt, daß ich gesagt habe: Nicht bin ich der Gesalbte, sondern: Gesandt bin ich her vor jenem. (Johannes 1.20)(Johannes 1.23)(Johannes 1.27)29Der Habende die Braut Bräutigam ist; aber der Freund des Bräutigams, stehend und hörend ihn, mit Freude freut sich wegen der Stimme des Bräutigams. Nun diese meine Freude ist erfüllt. (Matthäus 9.15)30Jener, es ist nötig, wächst, ich aber abnehme. 31Der von oben Kommende über allen ist; der Seiende von der Erde von der Erde ist und her von der Erde spricht. Der aus dem Himmel Kommende über allen ist; (Johannes 8.23)32was er gesehen hat und hörte, dies bezeugt er, und sein Zeugnis niemand nimmt an. 33Der angenommen Habende sein Zeugnis hat besiegelt, daß Gott wahrhaftig ist. 34Denn, den gesandt hat Gott, die Worte Gottes spricht; denn nicht aus einem Maß heraus gibt er den Geist. (Johannes 1.16)35Der Vater liebt den Sohn, und alles hat er gegeben in seine Hand. (Matthäus 11.27)(Johannes 5.20)36Der Glaubende an den Sohn hat ewiges Leben; aber der Nicht Gehorchende dem Sohn nicht wird sehen Leben, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.