1Die Weisheit hat ihr Haus gebaut, hat ihre sieben Säulen ausgehauen;2sie hat ihr Schlachtvieh geschlachtet, ihren Wein gemischt, auch ihren Tisch gedeckt;(Matthäus 22.4)3sie hat ihre Mägde ausgesandt, ladet ein auf den Höhen der Stadt:4"Wer ist einfältig? er wende sich hierher!" Zu den Unverständigen spricht sie:5"Kommet, esset von meinem Brote, und trinket von dem Weine, den ich gemischt habe!6Lasset ab von der Einfältigkeit und lebet, und schreitet einher auf dem Wege des Verstandes!" -(Sprüche 1.22)7Wer den Spötter zurechtweist, zieht sich Schande zu; und wer den Gesetzlosen straft, sein Schandfleck ist es.8Strafe den Spötter nicht, daß er dich nicht hasse; strafe den Weisen, und er wird dich lieben.(Sprüche 23.9)9Gib dem Weisen, so wird er noch weiser; belehre den Gerechten, so wird er an Kenntnis zunehmen. -10Die Furcht Jehovas ist der Weisheit Anfang; und die Erkenntnis des Heiligen ist Verstand.(Sprüche 1.7)11Denn durch mich werden deine Tage sich mehren, und Jahre des Lebens werden dir hinzugefügt werden.(Sprüche 3.2)(Sprüche 3.16)12Wenn du weise bist, so bist du weise für dich; und spottest du, so wirst du allein es tragen.13Frau Torheit ist leidenschaftlich; sie ist lauter Einfältigkeit und weiß gar nichts.14Und sie sitzt am Eingang ihres Hauses, auf einem Sitze an hochgelegenen Stellen der Stadt,15um einzuladen, die des Weges vorübergehen, die ihre Pfade gerade halten:16"Wer ist einfältig? er wende sich hierher!" Und zu dem Unverständigen spricht sie:17"Gestohlene Wasser sind süß, und heimliches Brot ist lieblich".(Sprüche 20.17)18Und er weiß nicht, daß dort die Schatten sind, in den Tiefen des Scheols ihre Geladenen.
1"Wer kommt da vom Edomiterland, / aus Bozra mit grellrotem Gewand? / Er schreitet in prächtigen Kleidern daher, / stolz in seiner gewaltigen Kraft." / "Ich bin es, der Gerechtigkeit verkündet / und der die Macht zum Retten hat!"(Jesaja 42.1)(Jesaja 42.3)2"Warum ist dein Gewand so rot? / Hast du Trauben in der Kelter zerstampft?"(Offenbarung 19.13)3"Ja, ich trat die Kelter ganz allein, / von den Völkern war niemand dabei. / Ich trat sie zusammen in meinem Zorn, / zerstampfte sie in meinem Grimm. / Ihr Saft ist an meine Kleider gespritzt, / ich besudelte mein ganzes Gewand.(Offenbarung 14.20)(Joel 4.13)4Ein Tag der Rache lag mir im Sinn, / und das Jahr der Erlösung war gekommen.(Jesaja 13.9)(Jesaja 34.8)(Jesaja 61.2)5Ich blickte umher, doch niemand half. / Ich wunderte mich sehr, doch keiner unterstützte mich. / Da half mir mein eigener Arm, / und mein Zorn gab mir die Kraft.(Jesaja 59.16)6Ich zertrat die Völker in meinem Zorn, / zerstampfte sie in meinem Grimm / und ließ ihren Saft im Boden versickern."(Jesaja 51.17)7Ich will daran erinnern, wie Jahwe uns seine Gnade erwies, / will denken an die Ruhmestaten des Herrn, / an alles, was Jahwe für uns tat, / an seine große Güte, die er dem Volk Israel erwies, / und zwar aus seinem Erbarmen heraus / und seiner übergroßen Freundlichkeit.8Er sagte: "Gewiss sind sie mein Volk, / Kinder, die nicht enttäuschen!" Und so wurde er ihr Befreier(5. Mose 32.5)(5. Mose 32.20)9aus all ihrer Not. / Kein Bote und kein Engel - er selbst hat sie befreit! / Aus Liebe und Erbarmen hat er sie erlöst, / sie aufgehoben und getragen in all den Tagen der frühen Zeit.(2. Mose 33.14-15)10Doch sie lehnten sich gegen ihn auf, / betrübten seinen Heiligen Geist. / Da wandelte er sich und wurde ihr Feind / und kämpfte nun selbst gegen sie.11Da dachten sie wieder an die vorige Zeit, / als Mose noch in ihrer Mitte war: / "Wo ist der Gott, der den Hirten seiner Schafe aus dem Meer herausgezogen hat? / Wo ist der, der ihm den Heiligen Geist ins Innerste gab,(2. Mose 14.30)12der ihm beistand mit seinem gewaltigen Arm, / der das Meer zerteilte vor seinem Volk / und sich so einen ewigen Namen erschuf?13Wo ist der, der sie durch die Fluten führte, / wie Pferde durch die Steppe, / sodass niemand ins Stolpern geriet?14Wie das Vieh, das ins Tal hinabzieht, / brachte der Geist Jahwes sie zum Ruheplatz. / So hast du dein Volk geführt / und dir einen ruhmvollen Namen gemacht."15Blick doch vom Himmel herab! / Sieh her vom Wohnort deiner Majestät und Heiligkeit! / Wo ist dein Liebeseifer für uns, / wo deine unvergleichliche Macht? / Warum hältst du dein Mitleid, dein Erbarmen gegen uns zurück?16Du bist doch unser Vater! / Abraham weiß nichts von uns, / und Israel würde uns nicht einmal kennen. / Du bist unser Vater, Jahwe! / "Unser Erlöser von jeher" wirst du genannt. (5. Mose 32.6)17Warum, Jahwe, hast du uns abirren lassen? / Warum hast du uns so starrsinnig gemacht? / Warum sind wir ohne Ehrfurcht vor dir? / Kehr doch bitte wieder um! / Wir sind doch deine Diener und das Volk, das dir gehört!18Vor kurzem erst vertrieben unsere Feinde dein heiliges Volk / und zertrampelten dein Heiligtum.(Psalm 79.1)19Es ist, als hättest du nie über uns geherrscht, / als hättest du uns nie zu deinem Eigentum gemacht! / O reiß doch den Himmel auf und komm zu uns herab, / dass die Berge vor dir erbeben,; /