1Mein Sohn, vergiß nicht meine Belehrung, und dein Herz bewahre meine Gebote.2Denn Länge der Tage und Jahre des Lebens und Frieden werden sie dir mehren. -(3. Mose 18.5)(Sprüche 4.10)3Güte und Wahrheit mögen dich nicht verlassen; binde sie um deinen Hals, schreibe sie auf die Tafel deines Herzens;(5. Mose 6.8)(Jeremia 31.33)(Sprüche 6.21)4so wirst du Gunst finden und gute Einsicht in den Augen Gottes und der Menschen. -(Lukas 2.52)5Vertraue auf Jehova mit deinem ganzen Herzen, und stütze dich nicht auf deinen Verstand.6Erkenne ihn auf allen deinen Wegen, und er wird gerade machen deine Pfade. -7Sei nicht weise in deinen Augen, fürchte Jehova und weiche vom Bösen:(Jesaja 5.21)8es wird Heilung sein für deinen Nabel und Saft für deine Gebeine. -(Sprüche 4.22)9Ehre Jehova von deinem Vermögen und von den Erstlingen all deines Ertrages;(2. Mose 23.19)10so werden deine Speicher sich füllen mit Überfluß, und deine Kufen von Most überfließen.11Mein Sohn, verwirf nicht die Unterweisung Jehovas, und laß dich seine Zucht nicht verdrießen.(Hiob 5.17-19)(Hebräer 12.5-6)12Denn wen Jehova liebt, den züchtigt er, und zwar wie ein Vater den Sohn, an dem er Wohlgefallen hat. -(Offenbarung 3.19)
Wert und Nutzen der Weisheit
13Glückselig der Mensch, der Weisheit gefunden hat, und der Mensch, der Verständnis erlangt!(Matthäus 13.44)14Denn ihr Erwerb ist besser als der Erwerb von Silber, und ihr Gewinn besser als feines Gold;(Sprüche 8.10)(Sprüche 8.19)15kostbarer ist sie als Korallen, und alles, was du begehren magst, kommt ihr an Wert nicht gleich.(Matthäus 13.45-46)16Länge des Lebens ist in ihrer Rechten, in ihrer Linken Reichtum und Ehre.(Sprüche 3.2)17Ihre Wege sind liebliche Wege, und alle ihre Pfade sind Frieden.18Ein Baum des Lebens ist sie denen, die sie ergreifen, und wer sie festhält, ist glückselig.19Jehova hat durch Weisheit die Erde gegründet, und durch Einsicht die Himmel festgestellt.(Sprüche 8.24)20Durch seine Erkenntnis sind hervorgebrochen die Tiefen, und die Wolken träufelten Tau herab. -21Mein Sohn, laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre klugen Rat und Besonnenheit;22so werden sie Leben sein für deine Seele und Anmut deinem Halse.(Sprüche 1.9)23Dann wirst du in Sicherheit deinen Weg gehen, und dein Fuß wird nicht anstoßen.24Wenn du dich niederlegst, wirst du nicht erschrecken; und liegst du, so wird dein Schlaf süß sein.(Psalm 3.6)25Fürchte dich nicht vor plötzlichem Schrecken, noch vor der Verwüstung der Gesetzlosen, wenn sie kommt;26denn Jehova wird deine Zuversicht sein, und wird deinen Fuß vor dem Fange bewahren.(Sprüche 10.29)
Ermahnung zur Nächstenliebe
27Enthalte kein Gutes dem vor, welchem es zukommt, wenn es in der Macht deiner Hand steht, es zu tun. -28Sage nicht zu deinem Nächsten: "Geh hin und komm wieder, und morgen will ich geben," da es doch bei dir ist. -29Schmiede nichts Böses wider deinen Nächsten, während er vertrauensvoll bei dir wohnt. -30Hadere nicht mit einem Menschen ohne Ursache, wenn er dir nichts Böses angetan hat. -31Beneide nicht den Mann der Gewalttat, und erwähle keinen von seinen Wegen. -32Denn der Verkehrte ist Jehova ein Greuel, aber sein Geheimnis ist bei den Aufrichtigen.(Psalm 25.14)33Der Fluch Jehovas ist im Hause des Gesetzlosen, aber er segnet die Wohnung der Gerechten.34Fürwahr, der Spötter spottet er, den Demütigen aber gibt er Gnade.(Sprüche 1.26)(1. Petrus 5.5)35Die Weisen erben Ehre, aber die Toren erhöht die Schande.
1Jahwe sagte zu mir: "Nimm dir eine große Tafel und schreibe darauf mit deutlich lesbarer Schrift: 'Für Schnell-Raub Rasch-Beute'2und lass dies von zwei vertrauenswürdigen Zeugen bestätigen, dem Priester Urija und Secharja Ben-Jeberechja."3Als ich dann mit meiner Frau, der Prophetin, schlief, wurde sie schwanger und brachte einen Sohn zur Welt. Da sagte Jahwe zu mir: "Nenne ihn 'Schnell-Raub Rasch-Beute'!4Denn ehe der Junge 'Vater' und 'Mutter' sagen kann, werden die Reichtümer von Damaskus und die Schätze Samarias dem König von Assyrien vorangetragen."(2. Könige 15.29)(2. Könige 16.9)(Jesaja 7.16)5Weiter sagte Jahwe zu mir:6"Weil dieses Volk das ruhig dahinfließende Wasser im Kanal von Schiloach verachtet und sich über Rezin und Ben-Remalja freut,(Jesaja 30.15)7wird der Herr die große und reißende Flut des Euphrat über sie kommen lassen, nämlich den König von Assyrien mit all seiner Heeresmacht. Wie ein Strom, der anschwillt und über alle Ufer tritt,8wird er sich bis nach Juda hin wälzen und alles überfluten, sodass den Bewohnern das Wasser bis zum Hals steht. Die Ausläufer dieser Flut bedecken dein Land weit und breit, Immanuël."(Jesaja 7.14)9Tobt ihr Völker und erschreckt! / Hört zu, Nationen in der Ferne! / Rüstet nur! Ihr werdet doch zerschmettert. / Rüstet nur - und resigniert!(Psalm 2.1)10Schmiedet ruhig Pläne! / Sie werden in die Brüche gehen. / Beratet euch, so viel ihr wollt! / Es kommt doch nichts dabei heraus. / Denn Gott steht uns bei.(Jesaja 8.8)11Denn so sprach Jahwe zu mir, als seine Hand mich packte und er mich davor warnte, den Weg dieses Volkes mitzugehen:12"Ihr sollt nicht alles Verschwörung nennen, / was dieses Volk Verschwörung nennt! / Ihr müsst nicht fürchten, was sie erschreckt!13Doch Jahwe, den allmächtigen Gott, / den sollt ihr heilig halten! / Vor ihm sollt ihr euch fürchten. / Er flöße euch den Schrecken ein!(Jesaja 29.23)(Matthäus 10.28)(1. Petrus 3.15)14Für die einen wird er das Heiligtum sein, / doch für die anderen aus ganz Israel: / der Stein, an dem man sich stößt, / der Fels, an dem man fällt. / Für die Bewohner von Jerusalem wird er Netz und Schlinge sein. (Jesaja 28.16)(Römer 9.33)(1. Petrus 2.7-8)15Viele von ihnen stolpern und kommen zu Fall, / verstricken und verfangen sich."16Gottes Warnungen will ich gut verschnüren / und seine Weisungen meinen Schülern in Verwahrung geben.17Und ich will warten auf Jahwe, / will hoffen auf ihn, / der sich den Nachkommen Jakobs nicht zeigt.18Seht, ich und die Kinder, die Jahwe mir gab, / ein Wahrzeichen für Israel, / ein Zeichen von Jahwe, dem allmächtigen Gott, / der auf dem Zionsberg wohnt. (Jesaja 7.3)(Jesaja 8.3)(Hebräer 2.13)19Und wenn sie euch auffordern, von den Totengeistern Auskunft zu holen, von den Wispernden und Murmelnden, dann erwidert: "Soll ein Volk denn nicht seinen Gott befragen? Sollen die Lebenden sich von den Toten helfen lassen?(2. Könige 1.3)20Zurück zur Weisung Jahwes und zu seinen Warnungen!" Wer nicht so denkt, für den gibt es kein Morgenrot.21Verdrossen und hungrig streift er durchs Land. Der Hunger macht ihn rasend und er verflucht seinen König und seinen Gott. Er blickt nach oben(Offenbarung 16.9)(Offenbarung 16.11)22und starrt auf die Erde und sieht nur bedrückende Finsternis, Not und Verzweiflung. Er ist hineingestoßen in lichtlose Nacht.(Jesaja 5.30)23 Doch es bleibt nicht dunkel über dem, der von Finsternis bedrängt ist. Hat die frühere Zeit dem Land der Stämme Sebulon und Naftali auch Schande gebracht, so bringt die spätere den Weg am Meer wieder zu Ehren, auch das Gebiet östlich des Jordan, wo die Fremden wohnen.(Matthäus 4.12-16)