1Ein guter Name ist vorzüglicher als großer Reichtum, Anmut besser als Silber und Gold.(Prediger 7.1)2Reiche und Arme begegnen sich: Jehova hat sie alle gemacht.3Der Kluge sieht das Unglück und verbirgt sich; die Einfältigen aber gehen weiter und leiden Strafe.(Sprüche 27.12)4Die Folge der Demut, der Furcht Jehovas, ist Reichtum und Ehre und Leben.5Dornen, Schlingen sind auf dem Wege des Verkehrten; wer seine Seele bewahrt, hält sich fern von ihnen.6Erziehe den Knaben seinem Wege gemäß; er wird nicht davon weichen, auch wenn er alt wird.(Sprüche 20.11)7Der Reiche herrscht über den Armen, und der Borgende ist ein Knecht des Leihenden.8Wer Unrecht sät, wird Unheil ernten, und seines Zornes Rute wird ein Ende nehmen.(Hiob 4.8)9Wer gütigen Auges ist, der wird gesegnet werden; denn er gibt von seinem Brote dem Armen.(Sprüche 19.17)10Treibe den Spötter fort, so geht der Zank hinaus, und Streit und Schande hören auf.(1. Mose 21.9-10)(Sprüche 26.20)11Wer Reinheit des Herzens liebt, wessen Lippen Anmut sind, dessen Freund ist der König.(Psalm 101.6)12Die Augen Jehovas behüten die Erkenntnis, und er vereitelt die Worte des Treulosen.13Der Faule spricht: Ein Löwe ist draußen; ich möchte ermordet werden mitten auf den Straßen!(Sprüche 26.13)14Der Mund fremder Weiber ist eine tiefe Grube; wem Jehova zürnt, der fällt hinein.(Sprüche 5.3-4)(Sprüche 23.27)15Narrheit ist gekettet an das Herz des Knaben; die Rute der Zucht wird sie davon entfernen.(Sprüche 23.14)(Sprüche 29.17)16Wer den Armen bedrückt, ihm zur Bereicherung ist es; wer dem Reichen gibt, es ist nur zum Mangel.17Neige dein Ohr und höre die Worte der Weisen, und richte dein Herz auf mein Wissen!18Denn lieblich ist es, wenn du sie in deinem Innern bewahrst; möchten sie allzumal auf deinen Lippen Bestand haben!19Damit dein Vertrauen auf Jehova sei, habe ich heute dich, ja dich, belehrt.20Habe ich dir nicht Vortreffliches aufgeschrieben an Ratschlägen und Erkenntnis,21um dir kundzutun die Richtschnur der Worte der Wahrheit: damit du denen, die dich senden, Worte zurückbringest, welche Wahrheit sind?22Beraube nicht den Armen, weil er arm ist, und zertritt nicht den Elenden im Tore.23Denn Jehova wird ihre Rechtssache führen, und ihre Berauber des Lebens berauben.(Sprüche 23.11)24Geselle dich nicht zu einem Zornigen, und geh nicht um mit einem hitzigen Manne,(Sprüche 29.22)25damit du seine Pfade nicht lernest und einen Fallstrick davontragest für deine Seele.26Sei nicht unter denen, die in die Hand einschlagen, unter denen, welche für Darlehn Bürgschaft leisten.(Sprüche 6.1)27Wenn du nicht hast, um zu bezahlen, warum soll er dein Bett unter dir wegnehmen?28Verrücke nicht die alte Grenze, welche deine Väter gemacht haben.(5. Mose 27.17)(Sprüche 23.10)29Siehst du einen Mann, der gewandt ist in seinem Geschäft - vor Königen wird er stehen, er wird nicht vor Niedrigen stehen.(Sprüche 21.5)
1O HERR, du bleibst im Recht, wenn ich mit dir hadere; darum will ich dich nur über das Recht befragen. Warum ist der Weg der Gottlosen so glücklich und bleiben alle, die treulos handeln, unangefochten?(Hiob 21.7)(Psalm 73.3)2Du hast sie gepflanzt, sie schlagen Wurzel, sie wachsen und bringen sogar Frucht. Du bist zwar nahe ihrem Munde, aber fern von ihrem Herzen!3Doch du, o HERR, kennst mich, du durchschaust mich, du hast meine Gesinnung gegen dich erprobt. Reiße sie wie Schafe hin zur Schlachtbank und weihe sie für den Tag der Schlachtung!4Wie lange soll das Land noch trauern und das Kraut auf dem ganzen Felde verdorren? Infolge der Bosheit derer, welche darin wohnen, werden Vieh und Vögel weggerafft; denn sie sagen: Er wird unser Ende nicht sehen!(Jeremia 9.9)5Wenn du mit Fußgängern gelaufen bist und sie dich müde gemacht haben, wie willst du dann mit Rossen um die Wette laufen? Und wenn du dich nur in einem friedsamen Lande sicher fühlst, was willst du tun im Dickicht des Jordan?6Denn auch deine Brüder und das Haus deines Vaters sind treulos gegen dich gewesen; sie haben dir genugsam nachgeschrien. Glaube ihnen nicht, wenn sie auch freundlich mit dir reden!7Ich habe mein Haus verlassen, mein Erbe verstoßen; ich habe den Liebling meiner Seele in die Hand seiner Feinde gegeben.8Mein Erbe ist mir geworden wie ein Löwe im Walde; es hat seine Stimme wider mich erhoben, darum hasse ich es.9Ist mein Erbe für mich zu einem bunten Vogel geworden, um welchen die Vögel sich ringsum scharen? Gehet hin und versammelt alle Tiere des Feldes; bringet sie herzu, daß sie fressen!10Viele Hirten haben meinen Weinberg verwüstet und meinen Acker zertreten; meinen lieblichen Acker haben sie zur öden Wüste gemacht.11Man hat ihn verheert, verwüstet trauert er vor mir. Das ganze Land liegt wüste, denn niemand nahm es sich zu Herzen.12ber alle kahlen Höhen der Wüste sind Zerstörer gekommen; denn das Schwert des HERRN frißt von einem Ende des Landes bis zum andern, und kein Fleisch wird in Ruhe gelassen.13Sie haben Weizen gesät und Dornen geerntet, sie haben sich abgemüht und doch nichts erzielt; so müßt ihr zuschanden werden an eurem Einkommen ob des grimmigen Zornes des HERRN!(5. Mose 28.38)(Hosea 8.7)
Weissagung gegen die feindseligen Nachbarvölker und Heilsankündigung für Israel
14So spricht der HERR über alle meine bösen Nachbarn, die das Erbteil antasten, welches ich meinem Volk Israel gegeben habe: Siehe, ich will sie aus ihrem Lande herausreißen und will das Haus Juda aus ihrer Mitte wegreißen.15Und es soll geschehen, nachdem ich sie herausgerissen habe, will ich mich ihrer wieder erbarmen und will sie wieder heimführen, einen jeden zu seinem Erbteil und einen jeden in sein Land. Und es wird geschehen,16wenn sie die Wege meines Volkes erlernt haben werden, daß sie bei meinem Namen schwören: «So wahr der HERR lebt!» (wie sie mein Volk gelehrt haben, beim Baal zu schwören), so sollen sie inmitten meines Volkes aufgebaut werden;(5. Mose 6.13)(Jeremia 4.2)17wenn sie aber nicht gehorchen wollen, so will ich ein solches Volk gänzlich ausrotten und vertilgen, spricht der HERR.