1Gleich Wasserbächen ist eines Königs Herz in der Hand Jehovas; wohin immer er will, neigt er es.(Psalm 33.15)2Jeder Weg eines Mannes ist gerade in seinen Augen, aber Jehova wägt die Herzen.(Sprüche 16.2)(Sprüche 24.12)3Gerechtigkeit und Recht üben ist Jehova angenehmer als Opfer.(1. Samuel 15.22)(Jesaja 1.11)(Hosea 6.6)4Stolz der Augen und Hochmut des Herzens, die Leuchte der Gesetzlosen, sind Sünde.(Jesaja 2.11)5Die Gedanken des Fleißigen führen nur zum Überfluß; und jeder, der hastig ist - es ist nur zum Mangel.6Erwerb von Schätzen durch Lügenzunge ist verwehender Dunst; solche suchen den Tod.(Sprüche 10.2)7Die Gewalttätigkeit der Gesetzlosen rafft sie hinweg, denn Recht zu üben weigern sie sich.8Vielgewunden ist der Weg des schuldbeladenen Mannes; der Lautere aber, sein Tun ist gerade.9Besser ist es, auf einer Dachecke zu wohnen, als ein zänkisches Weib und ein gemeinsames Haus.(Sprüche 21.19)(Sprüche 25.24)10Die Seele des Gesetzlosen begehrt das Böse: sein Nächster findet keine Gnade in seinen Augen.11Wenn man den Spötter bestraft, so wird der Einfältige weise; und wenn man den Weisen belehrt, so nimmt er Erkenntnis an.(Sprüche 19.25)12Ein Gerechter hat acht auf das Haus des Gesetzlosen, er stürzt die Gesetzlosen ins Unglück.13Wer sein Ohr verstopft vor dem Schrei des Armen, auch er wird rufen und nicht erhört werden.14Eine Gabe im Verborgenen wendet den Zorn ab, und ein Geschenk im Busen den heftigen Grimm.(1. Samuel 25.18)15Dem Gerechten ist es Freude, Recht zu üben; aber denen, die Frevel tun, ein Schrecken.16Ein Mensch, der von dem Wege der Einsicht abirrt, wird ruhen in der Versammlung der Schatten.17Wer Freude liebt, wird ein Mann des Mangels werden; wer Wein und Öl liebt, wird nicht reich.(Sprüche 23.21)18Der Gesetzlose ist ein Lösegeld für den Gerechten, und der Treulose tritt an die Stelle der Aufrichtigen.(Sprüche 11.8)19Besser ist es, in einem wüsten Lande zu wohnen, als ein zänkisches Weib und Ärger.(Sprüche 21.9)20Ein kostbarer Schatz und Öl ist in der Wohnung des Weisen, aber ein törichter Mensch verschlingt es.21Wer der Gerechtigkeit und der Güte nachjagt, wird Leben finden, Gerechtigkeit und Ehre.22Der Weise ersteigt die Stadt der Helden und stürzt nieder die Feste ihres Vertrauens.(Sprüche 24.5)23Wer seinen Mund und seine Zunge bewahrt, bewahrt vor Drangsalen seine Seele.(Sprüche 13.3)24Der Übermütige, Stolze, Spötter ist sein Name, handelt mit vermessenem Übermut.25Die Begierde des Faulen tötet ihn, denn seine Hände weigern sich zu arbeiten.(Sprüche 13.3)26Den ganzen Tag begehrt und begehrt man, aber der Gerechte gibt und hält nicht zurück.27Das Opfer der Gesetzlosen ist ein Greuel; wieviel mehr, wenn er es in böser Absicht bringt.(Sprüche 15.8)28Ein Lügenzeuge wird umkommen; ein Mann aber, welcher hört, darf immerdar reden.(Sprüche 19.5)(Sprüche 19.9)29Ein gesetzloser Mann zeigt ein trotziges Gesicht; aber der Aufrichtige, er merkt auf seinen Weg.30Da ist keine Weisheit und keine Einsicht und kein Rat gegenüber Jehova.(Psalm 33.10-11)31Das Roß wird gerüstet für den Tag des Streites, aber die Rettung ist Jehovas.(Psalm 33.17)(Jesaja 31.1)(Jesaja 31.3)
1Da entgegnete Elifas von Teman: 2"Wird ein Weiser windiges Wissen erwidern, / füllt er denn seinen Bauch mit Wind? 3Wird er mit nutzlosen Reden rügen, / mit Worten ohne jeglichen Wert? 4Du bist es, der die Gottesfurcht zerstört, / du verdirbst die Andacht vor Gott. 5Deine Schuld belehrt deinen Mund; / du hast eine listige Sprache gewählt. 6Dein eigner Mund verurteilt dich; nicht ich, / deine Lippen sagen gegen dich aus.7Hat man dich als ersten Menschen gezeugt, / warst du eher als die Hügel da? 8Hast du in Gottes Ratsversammlung gelauscht / und die Weisheit an dich gerissen? (Hiob 11.7)(Römer 11.33)9Was weißt du, das wir nicht schon wüssten? / Was verstehst du mehr als wir? (Hiob 13.2)10Auch bei uns ist ein Graukopf, ein Greis, / älter als dein eigener Vater. 11Ist Gottes Trost dir zu gering, / ein Wort, das sanft zu dir kommt? 12Was reißt dein Herz dich hin, / was rollen deine Augen, 13dass du dein Schnauben gegen Gott kehrst, / Reden aus deinem Mund fahren lässt?"14 "Was ist der Mensch, dass er rein sein könnte, / wie sollte der gerecht sein, den eine Frau gebar? (Hiob 14.4)15Selbst seinen Heiligen vertraut er nicht, / und der Himmel ist in seinen Augen nicht rein. (Hiob 4.18-19)16Wie denn der Abscheuliche, der Angefaulte, / der Mann, der Unrecht wie das Wasser trinkt?"17 "Ich will's dir erklären, höre mir zu! / Was ich schaute, erzähle ich dir, 18was die Weisen verkündigten, / was ihre Väter sie lehrten. 19Ihnen allein war das Land gegeben, / kein Fremder zog unter ihnen umher. 20Der Böse ängstigt sich sein Leben lang, / all die Jahre, die dem Bedrücker bestimmt sind. (1. Mose 4.14)21In seinen Ohren gellt der Schrecken, / mitten im Frieden kommt der Verwüster über ihn. 22Er hofft nicht mehr, dem Dunkel zu entkommen, / das Schwert des Mörders wartet schon auf ihn. 23Auf der Suche nach Brot irrt er umher; / er weiß, dass ein finsterer Tag auf ihn wartet. 24Angst und Schrecken überfallen ihn, / greifen ihn an wie ein König im Krieg.25Denn gegen Gott erhebt er seine Hand, / dem Allmächtigen trotzt er. 26Mit den dicken Buckeln seiner Schilde / rennt er halsstarrig gegen ihn an. 27Denn sein Gesicht war rund und gesund, / an den Hüften hatte er Speck angesetzt, (Psalm 73.7)(Psalm 73.18-20)28und in Städten der Geächteten hatte er Wohnung genommen, / in Häusern, die man nicht bewohnen soll, / die bestimmt waren, Trümmer zu bleiben.(Josua 6.26)29Er bleibt nicht reich, / sein Vermögen hat keinen Bestand, / seine Ähre neigt sich nicht. 30Der Finsternis entkommt er nicht, / und seinen Schössling dörrt die Flamme aus, / Gottes Atem fegt ihn weg. 31Warum vertraut er auf nichtige Dinge? / Er wird getäuscht, / denn er tauscht wieder Nichtiges ein. 32Noch vor seiner Zeit erfüllt es sich: / Sein Palmzweig grünt nicht mehr. 33Er ist wie ein Weinstock, der seine unreifen Trauben abstößt, / wie ein Obstbaum, der seine Blüten abwirft. 34Denn eine böse Sippschaft bleibt unfruchtbar, / Feuer frisst die Zelte der Bestechlichen. 35Mit Mühsal gehen sie schwanger und bringen Unrecht zur Welt, / ihr Schoß bringt Selbstbetrug hervor."(Psalm 7.15)(Jesaja 59.4)