1Mein Sohn, wenn du meine Reden annimmst und meine Gebote bei dir verwahrst,2so daß du dein Ohr auf Weisheit merken läßt, dein Herz neigst zum Verständnis;3ja, wenn du dem Verstande rufst, deine Stimme erhebst zum Verständnis;(Jakobus 1.5)4wenn du ihn suchst wie Silber, und wie nach verborgenen Schätzen ihm nachspürst:5dann wirst du die Furcht Jehovas verstehen und die Erkenntnis Gottes finden.6Denn Jehova gibt Weisheit; aus seinem Munde kommen Erkenntnis und Verständnis.7Er bewahrt klugen Rat auf für die Aufrichtigen, er ist ein Schild denen, die in Vollkommenheit wandeln;(Prediger 7.29)8indem er die Pfade des Rechts behütet und den Weg seiner Frommen bewahrt.9Dann wirst du Gerechtigkeit verstehen und Recht und Geradheit, jede Bahn des Guten.10Denn Weisheit wird in dein Herz kommen, und Erkenntnis wird deiner Seele lieblich sein;11Besonnenheit wird über dich wachen, Verständnis dich behüten:12um dich zu erretten von dem bösen Wege, von dem Manne, der Verkehrtes redet;13die da verlassen die Pfade der Geradheit, um auf den Wegen der Finsternis zu wandeln;14die sich freuen, Böses zu tun, über boshafte Verkehrtheit frohlocken;15deren Pfade krumm sind, und die abbiegen in ihren Bahnen:16um dich zu erretten von dem fremden Weibe, von der Fremden, die ihre Worte glättet;(Sprüche 5.3)(Sprüche 6.24)(Sprüche 7.5)17welche den Vertrauten ihrer Jugend verläßt und den Bund ihres Gottes vergißt.18Denn zum Tode sinkt ihr Haus hinab, und ihre Bahnen zu den Schatten;(Sprüche 5.5-6)19alle, die zu ihr eingehen, kehren nicht wieder und erreichen nicht die Pfade des Lebens:20Damit du wandelst auf dem Wege der Guten und die Pfade der Gerechten einhältst.21Denn die Aufrichtigen werden das Land bewohnen, und die Vollkommenen darin übrigbleiben;(Psalm 37.9)(Psalm 37.29)(Matthäus 5.5)22aber die Gesetzlosen werden aus dem Lande ausgerottet, und die Treulosen daraus weggerissen werden.(Psalm 37.10)(Psalm 37.22)
1"Tröstet, tröstet mein Volk", sagt euer Gott.2"Macht den Leuten Jerusalems Mut! / Sagt ihnen, dass die Zwangsarbeit zu Ende geht, / dass ihre Schuld abgetragen ist! / Jahwe ließ sie doppelt bezahlen für alle ihre Sünden."(Hosea 2.16)(Sacharja 9.12)3Hört! In der Wüste ruft eine Stimme: / "Bahnt Jahwe einen Weg! / Baut eine Straße für unseren Gott! (Lukas 3.4-6)(Johannes 1.23)4Jedes Tal soll aufgefüllt, / jeder Berg und Hügel erniedrigt werden! / Alles Zerklüftete soll zur Ebene werden / und alles Hügelige flach!5Denn offenbaren wird sich die Herrlichkeit Jahwes, / und alle Menschen werden es sehen. / Jahwe selbst hat das gesagt."6Eine Stimme sagte: "Predige!" / "Was soll ich predigen?", fragte ich. - "Alle Menschen sind wie Gras, / und all ihre Schönheit ist wie die Blume auf dem Feld. (Psalm 90.5-6)(Jakobus 1.1)(Jakobus 1.10)(1. Petrus 1.23-25)7Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, / denn der Hauch Jahwes wehte sie an. / Ja, wie Gras ist das Volk!8Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, / aber das Wort unseres Gottes bleibt für immer in Kraft."(Psalm 119.89)(Lukas 21.33)9Steig auf einen hohen Berg, du Freudenbotin Zion! / Ruf mit lauter Stimme die frohe Botschaft aus, Jerusalem! / Rufe laut und scheue dich nicht! / Sage den Städten Judas: / "Seht, da ist euer Gott!10Seht, Jahwe, der Herr kommt mit Kraft! / Er herrscht mit starker Hand. / Den Lohn für seine Mühe bringt er mit. / Sein Volk, das er gewonnen hat, geht vor ihm her.(Jesaja 62.11)11Er weidet seine Herde wie ein Hirt, / nimmt die Lämmer auf seinen Arm. / Er trägt sie im Bausch seines Gewands, / und die Mutterschafe leitet er sacht."(Johannes 10.11-12)12 Wer kann das Wasser messen mit seiner hohlen Hand? / Wer greift den Himmel mit der Handspanne ab? / Wer fasst mit Eimern den Staub, der die Erde bedeckt? / Wer wiegt die Berge mit der Waage ab / und legt die Hügel auf die Waagschale drauf?13Wer ermisst den Geist Jahwes? / Wer wird von ihm in seine Pläne eingeweiht? (Römer 11.34)(1. Korinther 2.16)14Wen fragte er um Rat, dass er ihm auf die Sprünge hilft, / ihn belehrt über den richtigen Weg, / ihm Erkenntnis demonstriert / und ihn zur vollen Einsicht führt?15Seht, Völker sind wie Tropfen am Eimer für ihn, / wie Stäubchen auf der Waage. / Inseln hebt er wie Sandkörner hoch.16Zum Brennholz reicht der Libanon nicht aus / und sein Wild nicht zum Brandopfer für Gott.17Vor ihm sind alle Völker wie ein Nichts, / ihre Macht hat vor ihm kein Gewicht.18Mit wem wollt ihr Gott denn vergleichen? / Hält irgendetwas den Vergleich mit ihm aus?(Jesaja 44.9)(Apostelgeschichte 17.29)19Das Götzenbild etwa, das der Kunsthandwerker gießt, / das der Goldschmied mit Gold überzieht und mit silbernen Kettchen behängt?20Da wählt jemand ein Stück Holz, das nicht fault, / und sucht einen geschickten Künstler. / Der stellt ihm das Götterbild auf, dann wackelt es nicht.21Begreift ihr denn nicht? / Wollt ihr es nicht hören? / Hat man es euch nicht von Anfang an erzählt? / Versteht ihr nicht, was euch die Gründung der Erde lehrt?22Er ist es, der hoch über dem Erdenrund thront, / dass die Menschen ihm wie Heuschrecken sind. / Er spannt den Himmel wie einen Schleier aus, / wie ein Zeltdach zum Wohnen.(Psalm 104.2)23Er stürzt die Mächtigen ins Nichts / und nimmt den Richtern der Erde ihre Gewalt.24Kaum sind sie gepflanzt, kaum gesetzt, / kaum hat der Setzling Wurzeln geschlagen, / da haucht er sie an und sie verdorren. Der Sturm trägt sie wie Strohstoppeln fort.25"Mit wem wollt ihr mich also vergleichen, / wer ist mir gleich?", fragt der heilige Gott.26Hebt eure Augen und seht: / Wer hat die Sterne da oben geschaffen? / Er lässt hervortreten ihr Heer, / abgezählt und mit Namen gerufen. / Durch die Macht des Allmächtigen fehlt keiner davon.(Psalm 147.4)27Ihr Nachkommen Jakobs, Israeliten, / warum behauptet ihr: "Jahwe weiß nicht, wie es uns geht. / Er kümmert sich nicht um unser Recht!"?28Weißt du es denn nicht, / oder hast du es noch nie gehört? / Jahwe ist ein ewiger Gott, / der die ganze weite Erde schuf. / Er wird nicht müde, seine Kraft lässt nicht nach / und seine Weisheit ist unerschöpflich tief.(Jesaja 40.13)(Jesaja 45.12)29Er gibt dem Müden Kraft, / und die Schwachen macht er stark.30Die Jungen werden müde und matt, / junge Männer stolpern und brechen zusammen.31Doch die auf Jahwe hoffen, gewinnen neue Kraft. / Wie Adler breiten sie die Flügel aus. / Sie laufen und werden nicht müde, / sie gehen und werden nicht matt.(Psalm 103.5)