Kap. 10 bis 31: Sammlung einzelner Weisheitssprüche
1Ein weiser Sohn erfreut den Vater, aber ein törichter Sohn ist seiner Mutter Kummer.(Sprüche 15.20)(Sprüche 17.21)(Sprüche 17.25)2Schätze der Gesetzlosigkeit nützen nichts, aber Gerechtigkeit errettet vom Tode.3Jehova läßt die Seele des Gerechten nicht hungern, aber die Gier der Gesetzlosen stößt er hinweg.(Psalm 37.19)(Psalm 37.25)4Wer mit lässiger Hand schafft, wird arm; aber die Hand der Fleißigen macht reich.(Sprüche 6.6)(Sprüche 12.24)(Sprüche 12.27)(Sprüche 19.15)(Sprüche 28.19)5Wer im Sommer einsammelt, ist ein einsichtsvoller Sohn; wer zur Erntezeit in tiefem Schlafe liegt, ist ein Sohn, der Schande bringt.6Dem Haupte des Gerechten werden Segnungen zuteil, aber den Mund der Gesetzlosen bedeckt Gewalttat.7Das Gedächtnis des Gerechten ist zum Segen, aber der Name der Gesetzlosen verwest.(Hiob 18.17)(Psalm 9.6)8Wer weisen Herzens ist, nimmt Gebote an; aber ein närrischer Schwätzer kommt zu Fall.9Wer in Vollkommenheit wandelt, wandelt sicher; wer aber seine Wege krümmt, wird bekannt werden.10Wer mit den Augen zwinkt, verursacht Kränkung; und ein närrischer Schwätzer kommt zu Fall.(Sprüche 6.13)11Ein Born des Lebens ist der Mund des Gerechten, aber den Mund der Gesetzlosen bedeckt Gewalttat.(Sprüche 10.31)(Sprüche 13.14)12Haß erregt Zwietracht, aber Liebe deckt alle Übertretungen zu.(1. Petrus 4.8)13Auf den Lippen des Verständigen wird Weisheit gefunden; aber der Stock gebührt dem Rücken des Unverständigen.14Die Weisen bewahren Erkenntnis auf, aber der Mund des Narren ist drohender Unglücksfall.15Der Wohlstand des Reichen ist seine feste Stadt, der Unglücksfall der Geringen ihre Armut.(Sprüche 18.11)16Der Erwerb des Gerechten gereicht zum Leben, der Ertrag des Gesetzlosen zur Sünde.(Lukas 16.19)17Es ist der Pfad zum Leben, wenn einer Unterweisung beachtet; wer aber Zucht unbeachtet läßt, geht irre.18Wer Haß verbirgt, hat Lügenlippen; und wer Verleumdung ausbringt, ist ein Tor.19Bei der Menge der Worte fehlt Übertretung nicht; wer aber seine Lippen zurückhält, ist einsichtsvoll.20Die Zunge des Gerechten ist auserlesenes Silber, der Verstand der Gesetzlosen ist wenig wert.21Die Lippen des Gerechten weiden viele, aber die Narren sterben durch Mangel an Verstand.22Der Segen Jehovas, er macht reich, und Anstrengung fügt neben ihm nichts hinzu.(Psalm 127.2)23Dem Toren ist es wie ein Spiel, Schandtat zu verüben, und Weisheit zu üben dem verständigen Manne.24Wovor dem Gesetzlosen bangt, das wird über ihn kommen, und das Begehren der Gerechten wird gewährt.(Psalm 37.4)(Sprüche 1.27)25Wie ein Sturmwind daherfährt, so ist der Gesetzlose nicht mehr; aber der Gerechte ist ein ewig fester Grund.26Wie der Essig den Zähnen, und wie der Rauch den Augen, so ist der Faule denen, die ihn senden.27Die Furcht Jehovas mehrt die Tage, aber die Jahre der Gesetzlosen werden verkürzt.(Sprüche 9.11)(Sprüche 14.27)28Das Harren der Gerechten wird Freude, aber die Hoffnung der Gesetzlosen wird zunichte.(Hiob 8.13)(Psalm 9.19)29Der Weg Jehovas ist eine Feste für die Vollkommenheit, aber Untergang für die, welche Frevel tun.(Sprüche 3.26)30Der Gerechte wird nicht wanken in Ewigkeit, aber die Gesetzlosen werden das Land nicht bewohnen.(Psalm 112.6)(Sprüche 2.22)31Der Mund des Gerechten sproßt Weisheit, aber die Zunge der Verkehrtheit wird ausgerottet werden.(Psalm 37.30)(Sprüche 10.11)32Die Lippen des Gerechten verstehen sich auf Wohlgefälliges, aber der Mund der Gesetzlosen ist Verkehrtheit.
1 Botschaft an Israel, die Jahwe seinem Boten wie eine Last auferlegte:2"Ich habe euch lieb", sagt Jahwe, "doch ihr sprecht: 'Wo liebst du uns denn?'" - "Nun", sagt Jahwe, "war nicht Esau Jakobs Bruder? Trotzdem liebte ich Jakob. (1. Mose 25.23)(Römer 9.13)3Doch Esau hasste ich. Sein Gebirge hab ich zur Wildnis gemacht, sein Erbteil den Schakalen der Wüste geschenkt." (Jesaja 34.13)4Wenn Edom sagt: "Unser Land liegt in Trümmern, aber wir werden die Ruinen wieder aufbauen", dann sagt Jahwe, der allmächtige Gott: "Mögen sie nur bauen, ich werde abreißen! Man wird sie 'Land des Unrechts' nennen und 'ein von Gott verdammtes Volk'. 5Ihr werdet es selber sehen und sagen: 'Groß erweist sich Jahwe über Israels Grenzen hinaus.'"6"Gewöhnlich ehrt ein Sohn den Vater und ein Sklave seinen Herrn. Wenn ich nun euer Vater sein soll - wo ist meine Ehre? Wenn ich Herr bin - wo ist eure Ehrfurcht vor mir?" Das sagt Jahwe, der allmächtige Gott, zu euch Priestern, die ihr seinen Namen verachtet. Aber ihr sprecht: "Wieso verachten wir denn deinen Namen?"(2. Mose 20.12)(Johannes 8.49)7"Ihr legt unreine Gaben auf meinen Altar und sagt noch: 'Womit haben wir dich denn besudelt?' Ihr meint, den Tisch Jahwes verachten zu können. 8Wenn ihr ein blindes Tier opfert, denkt ihr, es sei nicht so schlimm. Bringt ihr ein lahmes oder krankes, meint ihr: 'Es macht nichts'. Bietet so etwas doch einmal eurem Statthalter an! Denkt ihr wirklich, dass er euch dann gnädig ansieht?", sagt Jahwe, der allmächtige Gott. (3. Mose 22.20)(3. Mose 22.23)9"Und euren Gott wollt ihr mit solchen Opfern besänftigen und gnädig stimmen? Ihr meint doch nicht im Ernst, dass der allmächtige Gott sich das gefallen lässt? 10Ich wünschte, dass einer von euch die Tempeltore zuschließt, damit nicht umsonst Feuer auf dem Altar leuchtet. - Ich habe genug von euch und euren Opfergaben!", sagt Jahwe, der allmächtige Gott.(Jesaja 1.13)(Maleachi 2.13)11"Auf der ganzen Welt - von dort, wo die Sonne aufgeht bis dahin, wo sie untergeht - wird mein Name unter den Völkern geehrt. An unzähligen Orten werden mir würdige Opfer gebracht, weil sie mich, den allmächtigen Gott, ehren. (Jesaja 60.1)12Aber ihr zieht meinen Namen in den Schmutz und sagt, dass man es mit dem Tisch des Herrn nicht so genau nehmen muss, dass es auf die Opfergaben nicht besonders ankommt. 13Und dann jammert ihr über euren Dienst und verachtet ihn, denn ihr bringt nicht nur lahme und kranke Tiere, sondern lasst sogar geraubte als Opfer zu. Soll ich, Jahwe, der allmächtige Gott, mich darüber noch freuen? 14Nein, verflucht sei der Betrüger! - Da gibt es in seiner Herde ein makelloses männliches Tier, das er mir mit einem Gelübde versprochen hat. Doch dann schlachtet er ein beschädigtes Tier für mich. - Denn ich, Jahwe, der allmächtige Gott, bin ein Großkönig und mein Name wird von den Völkern gefürchtet."(3. Mose 22.19)