1Jehova regiert: es zittern die Völker; er thront zwischen den Cherubim: es wankt die Erde.(Psalm 80.2)(Psalm 93.1)2Groß ist Jehova in Zion, und hoch ist er über alle Völker.3Preisen sollen sie deinen Namen, den großen und furchtbaren, heilig ist er! -4Und die Stärke des Königs, der das Recht liebt! Du stellst fest die Geradheit, du übst Recht und Gerechtigkeit in Jakob.(Jesaja 9.6)5Erhebet Jehova, unseren Gott, und fallet nieder vor dem Schemel seiner Füße! Heilig ist er.6Mose und Aaron unter seinen Priestern, und Samuel unter denen, die seinen Namen anrufen, riefen zu Jehova, und er antwortete ihnen.(Jeremia 15.1)7In der Wolkensäule redete er zu ihnen; sie bewahrten seine Zeugnisse und die Satzung, die er ihnen gegeben.8Jehova, unser Gott, du hast ihnen geantwortet! ein vergebender Gott warst du ihnen, und ein Rächer ihrer Taten.9Erhebet Jehova, unseren Gott, und fallet nieder an seinem heiligen Berge! denn heilig ist Jehova, unser Gott.
1Im Gebirge Efraïm lebte ein Mann namens Micha. 2Eines Tages sagte er zu seiner Mutter: "Die 1100 Silberstücke, die dir gestohlen worden sind und wegen denen du vor meinen Ohren den Fluch ausgesprochen hast, die habe ich genommen. Das Silber ist bei mir." - "O mein Sohn!", rief da die Mutter, "Jahwe segne dich!" (3. Mose 5.1)3Als Micha ihr die 1100 Silberstücke zurückgab, erklärte sie: "Hiermit weihe ich das Geld Jahwe. Es soll ein geschnitztes Gottesbild davon gemacht werden, mit Silber belegt! Damit kommt es auch dir zugute." 4Sie nahm 200 Silberstücke von dem Geld und ließ vom Goldschmied ein Gottesbild aus Holz schnitzen und mit Silber belegen. Micha stellte die Figur bei sich auf. (Jesaja 40.19)5So kam Micha zu einem eigenen Heiligtum. Er ließ auch ein Efod und einige Terafim anfertigen und setzte dann einen von seinen Söhnen als Priester ein.(Richter 8.27)6Damals gab es noch keinen König in Israel. Jeder tat, was er für richtig hielt.(Richter 18.1)(Richter 19.1)(Richter 21.25)7Ein junger Levit aus der Sippe Juda wohnte zu dieser Zeit als Fremder im judäischen Bethlehem. (Richter 18.3)8Er verließ die Stadt, um sich an einem anderen Ort niederzulassen. Auf seinem Weg durch das Gebirge Efraïm kam er an Michas Haus vorbei. 9Micha sprach ihn an: "Wo kommst du her?" Der antwortete: "Ich bin ein Levit aus dem judäischen Bethlehem und suche irgendwo ein Unterkommen." 10Da sagte Micha zu ihm: "Bleib doch bei mir und sei mein geistlicher Vater und mein Priester! Ich gebe dir jährlich zehn Silberstücke, dazu die Kleidung, die du brauchst und den Lebensunterhalt." 11Der Levit willigte ein und blieb. Micha behandelte ihn wie einen seiner Söhne. 12Dann setzte er ihn feierlich als Priester ein und 13dachte: "Jetzt bin ich sicher, dass Jahwe mir Gutes tun wird, denn ich habe ja einen Leviten zum Priester."