1Hirte Israels, nimm zu Ohren! der du Joseph leitest wie eine Herde, der du thronst zwischen den Cherubim, strahle hervor!(Psalm 45.1)2Vor Ephraim und Benjamin und Manasse erwecke deine Macht und komm zu unserer Rettung!(1. Samuel 4.4)(Psalm 99.1)3O Gott! führe uns zurück, und laß dein Angesicht leuchten, so werden wir gerettet werden.4Jehova, Gott der Heerscharen! Bis wann raucht dein Zorn wider das Gebet deines Volkes?(Psalm 80.8)5Du hast sie mit Tränenbrot gespeist, und sie maßweise getränkt mit Zähren.6Du setztest uns zum Streit unseren Nachbarn, und unsere Feinde spotten untereinander.(Psalm 102.10)7O Gott der Heerscharen! führe uns zurück, und laß dein Angesicht leuchten, so werden wir gerettet werden.8Einen Weinstock zogest du aus Ägypten, vertriebest Nationen und pflanztest ihn.(Psalm 80.4)9Du machtest Raum vor ihm, und er schlug Wurzeln und erfüllte das Land;(Jesaja 5.1)(Hosea 10.1)10Die Berge wurden bedeckt von seinem Schatten, und seine Äste waren gleich Zedern Gottes;11Er streckte seine Reben aus bis ans Meer, und bis zum Strome hin seine Schößlinge.12Warum hast du seine Mauern niedergerissen, so daß ihn berupfen alle, die des Weges vorübergehen?13Es zerwühlt ihn der Eber aus dem Walde, und das Wild des Gefildes weidet ihn ab.(Psalm 89.42)14Gott der Heerscharen! kehre doch wieder; schaue vom Himmel und sieh, und suche heim diesen Weinstock,15Und den Setzling, den deine Rechte gepflanzt, und das Reis, das du dir gestärkt hattest!16Er ist mit Feuer verbrannt, er ist abgeschnitten; vor dem Schelten deines Angesichts kommen sie um.17Deine Hand sei auf dem Manne deiner Rechten, auf dem Menschensohne, den du dir gestärkt hast!18So werden wir nicht von dir abweichen; belebe uns, und wir werden deinen Namen anrufen.19Jehova, Gott der Heerscharen! führe uns zurück; laß dein Angesicht leuchten, so werden wir gerettet werden.
1Die Weisheit hat ihr Haus gebaut, / hat es mit sieben Säulen ausgeschmückt. 2Sie hat ihr Vieh geschlachtet, ihren Wein gemischt / und auch schon ihren Tisch gedeckt. (Matthäus 22.4)3Nun schickt sie ihre Dienstmädchen / auf den Marktplatz der Stadt: 4"Wer unerfahren ist, der kehre hier ein! / Wer etwas lernen will, ist eingeladen!" / So rufen sie aus. 5"Kommt und esst von meinem Mahl / und trinkt von meinem guten Wein! 6Lasst ab von der Einfalt, wählt doch das Leben, / und geht auf dem Weg des Verstands!" (Sprüche 1.22)7Wer einen Spötter ermahnt, erntet nur Schimpf; / und wer einen Gottlosen rügt, kriegt sein Teil davon ab. 8Rüge den Zuchtlosen nicht, sonst hasst er dich nur! / Rüge den Weisen, er liebt dich dafür! (Sprüche 23.9)9Unterrichte den Weisen, dann wird er noch weiser; / belehre den Gerechten, so lernt er noch mehr! 10Der Anfang aller Weisheit ist Ehrfurcht vor Jahwe. / Den Heiligen erkennen, das ist Verstand. (Sprüche 1.7)11Denn durch mich werden deine Jahre vermehrt, / durch mich verlängert sich dein Leben. (Sprüche 3.2)(Sprüche 3.16)12Wenn du weise bist, dann hast du selbst etwas davon. / Und auch wenn du ein Spötter bist, musst du die Folgen tragen.13Frau Torheit ist eine schamlose Frau / und hat nie etwas erkannt! 14Da sitzt sie an ihrem Hauseingang, / sie thront auf dem Marktplatz der Stadt, 15um einzuladen, den, der vorübergeht, / der einen geraden Weg verfolgt: 16"Wer unerfahren ist, der kehre hier ein! / Wer etwas lernen will, ist eingeladen! 17Gestohlenes Wasser ist süß, / und heimlich entwendetes Brot, / das schmeckt besonders gut!" (Sprüche 20.17)18Doch wer ihr folgt, weiß nicht, dass dort die Schatten hausen, / denn die Geister der Toten sind bei ihr zu Gast.