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Psalm - Kapitel 64

1 Höre, Gott, meine Stimme in meiner Klage; vor dem Schrecken des Feindes behüte mein Leben! 2 Verbirg mich vor dem geheimen Rat der Übeltäter, vor der Rotte derer, die Frevel tun! 3 Welche ihre Zunge geschärft haben gleich einem Schwerte, ihren Pfeil angelegt, bitteres Wort, 4 Um im Versteck zu schießen auf den Unsträflichen: plötzlich schießen sie auf ihn und scheuen sich nicht. (Psalm 57.5) 5 Sie stärken sich in einer bösen Sache; sie reden davon, Fallstricke zu verbergen; sie sagen: Wer wird uns sehen? (Psalm 11.2) 6 Sie denken Schlechtigkeiten aus: "Wir haben's fertig, der Plan ist ausgedacht!" Und eines jeden Inneres und Herz ist tief. (Psalm 94.7) 7 Aber Gott schießt auf sie, - plötzlich kommt ein Pfeil: ihre Wunden sind da. 8 Und sie werden zu Fall gebracht, ihre Zunge kommt über sie; alle, die sie sehen, werden den Kopf schütteln. 9 Und es werden sich fürchten alle Menschen, und das Tun Gottes verkünden und sein Werk erwägen. (Psalm 7.16) 10 Der Gerechte wird sich in Jehova freuen und auf ihn trauen; und es werden sich rühmen alle von Herzen Aufrichtigen.

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Hohelied - Kapitel 6

1 Wohin ist dein Geliebter gegangen, / du schönste unter den Frauen? / Wohin hat dein Geliebter sich gewandt? / Wir suchen ihn mit dir." 2 "Mein Geliebter stieg in seinen Garten hinab, / zu den Beeten mit Balsam, / auf die Weide in den Gärten, / um Lilien zu pflücken. (Hohelied 4.6) 3 Ich gehöre meinem Geliebten / und mein Geliebter gehört mir, / der unter den Lilien weidet." (Hohelied 2.16) 4 Schön wie Tirza bist du, meine Freundin, / anmutig wie Jerusalem, / schrecklich wie die Banner im Krieg. (Hohelied 1.15) 5 Wende deine Augen von mir ab, / denn sie haben mich verwirrt. / Dein Haar ist eine Herde schwarzer Ziegen, / die herunterspringen vom Gebirge Gilead. (Hohelied 4.1) 6 Deine Zähne sind weiß wie eine Herde geschorener Schafe, / die gerade aus der Schwemme steigt. / Sie alle werfen Zwillinge, / keins hat einen Fehlwurf gehabt. (Hohelied 4.2) 7 Wie eine Granatapfelscheibe / schimmert deine Schläfe hinter dem Schleier hervor. (Hohelied 4.3) 8 Sechzig Königinnen sind es, / achtzig Nebenfrauen; / und junge Mädchen ohne Zahl. (Psalm 45.15) 9 Nur eine ist mein makelloses Täubchen. / Die Einzige war sie für ihre Mutter, / das Liebste für die, die sie geboren hat. / Würden die Töchter sie sehen, sie priesen sie glücklich, / die Königinnen und Nebenfrauen, sie rühmten sie. (Hohelied 5.2) 10 Wer glänzt da hervor wie das Morgenrot, / schön wie der Mond, / klar wie die Sonne, / schrecklich wie die Banner im Krieg? 11 Ich stieg in den Nussgarten hinab, / um die Palmentriebe zu besehen, / um zu sehen, ob der Weinstock treibt, / ob die Granatbäume blühen. 12 Da setzte mich mein Verlangen, ich wusste nicht wie, / auf die Streitwagen meines ehrsamen Volkes.