zurückEinzelansichtvor

Psalm - Kapitel 63

1 Gott, du bist mein Gott! frühe suche ich dich. Es dürstet nach dir meine Seele, nach dir schmachtet mein Fleisch in einem dürren und lechzenden Lande ohne Wasser, (1. Samuel 22.5) (1. Samuel 23.14) 2 gleichwie ich dich angeschaut habe im Heiligtum - um deine Macht und deine Herrlichkeit zu sehen. (Psalm 42.3) (Psalm 143.6) 3 Denn deine Güte ist besser als Leben; meine Lippen werden dich rühmen. 4 Also werde ich dich preisen während meines Lebens, meine Hände aufheben in deinem Namen. 5 Wie von Mark und Fett wird gesättigt werden meine Seele, und mit jubelnden Lippen wird loben mein Mund, 6 Wenn ich deiner gedenke auf meinem Lager, über dich sinne in den Nachtwachen. 7 Denn du bist mir zur Hilfe gewesen, und ich werde jubeln in dem Schatten deiner Flügel. 8 Meine Seele hängt dir nach, es hält mich aufrecht deine Rechte. 9 Jene aber, die nach meinem Leben trachten, um es zu verderben, werden hineingehen in die untersten Örter der Erde. 10 Man wird sie preisgeben der Gewalt des Schwertes, das Teil der Schakale werden sie sein. 11 Und der König wird sich freuen in Gott; es wird sich rühmen ein jeder, der bei ihm schwört; denn der Mund der Lügenredner wird verstopft werden.

zurückEinzelansichtvor

Micha - Kapitel 2

1 Weh denen, die Unheil ersinnen, / die Böses ausbrüten auf ihren Lagern! / Früh am Morgen tun sie es, / denn sie haben die Macht. (Psalm 36.5) 2 Wollen sie ein Stück Land, / so rauben sie es; / begehren sie ein Haus, / dann nehmen sie es. / Sie unterdrücken den Mann und sein Haus, / den Menschen und seinen Besitz. 3 Darum sagt Jahwe: "Passt auf! / Gegen diese Sippschaft denk auch ich mir Böses aus! / Dann zieht ihr den Hals nicht mehr aus der Schlinge. / Dann tragt ihr den Kopf nicht mehr so hoch, / denn die Zeit wird böse sein. (Amos 5.13) 4 An dem Tag singt man ein Spottlied auf euch / und äfft euer Klagelied nach: / 'Unser Ende ist gekommen, / Fremde haben unser Land! / Alles haben sie genommen, / kein Feld ist mehr in unsrer Hand!'" / 5 Darum wirst du niemand mehr haben, / der dir in der Gemeinde Jahwes noch einen Acker vermisst. 6 "Hört auf mit dem Gesabber!", / so geifern diese Leute. / "Man soll nicht prophezeien, / dass diese Schmach nie enden wird. (Amos 7.16) 7 So spricht man nicht zu den Nachkommen Jakobs! / Hat Jahwe etwa die Geduld verloren? / Das ist doch nicht seine Art!" Verkündige ich denn nicht Gutes / für den, der rechtschaffen lebt? (Amos 6.3) 8 Gestern noch war es mein Volk, / jetzt steht es da als mein Feind. / Ihr reißt den sorglos Wandernden, / den Heimkehrern vom Krieg, / den Mantel vom Gewand herunter. 9 Die Frauen meines Volkes jagt ihr / aus ihrem gemütlichen Haus, / von ihren Kindern nehmt ihr / meine Zierde für immer weg: 10 "Macht euch fort und geht! / Hier habt ihr keine Ruhe mehr." / Weil das Land besudelt ist, kommt das Verderben, / schlimmes Verderben. 11 Wenn ich ein windiger Betrüger wäre, / der dich anlügt und dir sagt: / "Ich will dir sabbern von Wein und Bier!" Das wäre ein Prophet für dieses Volk! 12 "Ich werde ganz Jakob versammeln, / ich vereine den Rest von Israel. / Ich bringe sie wie die Schafe von Bozra, / wie eine Herde auf ihre Weide. / Es wird nur so wimmeln von Menschen." 13 Ein Durchbrecher zieht vor ihnen her. / Mit ihm an der Spitze brechen sie aus. / Es ist Jahwe, ihr König. / Er zieht ihnen voraus. (Jesaja 52.12)