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Psalm - Kapitel 52

1 Was rühmst du dich des Bösen, du Gewaltiger? Die Güte Gottes währt den ganzen Tag. 2 Verderben sinnt deine Zunge, wie ein geschliffenes Schermesser Trug übend. (1. Samuel 22.9) 3 Du hast das Böse mehr geliebt, als das Gute, die Lüge mehr, als Gerechtigkeit zu reden. (Sela.) 4 Du hast alle Vertilgungsworte geliebt, du Zunge des Trugs! 5 Gott wird dich auch zerstören für immerdar; er wird dich fassen und herausreißen aus dem Zelte und auswurzeln aus dem Lande der Lebendigen. (Sela.) 6 Und sehen werden es die Gerechten und sich fürchten, und sie werden über ihn lachen: 7 "Sieh den Mann, der Gott nicht zu seiner Stärke machte, sondern auf die Größe seines Reichtums vertraute, durch sein Schadentun stark war!" 8 Ich aber bin wie ein grüner Olivenbaum im Hause Gottes; ich vertraue auf die Güte Gottes immer und ewiglich. (Psalm 91.8) 9 Ich werde dich preisen ewiglich, weil du es getan hast; und auf deinen Namen werde ich harren, denn er ist gut, vor deinen Frommen.

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Hohelied - Kapitel 7

Die Schönheit der Braut und ihre Zuneigung zu dem Geliebten – Die Töchter Jerusalems: – Sulamit:

1 Wie schön sind deine Schritte in den Schuhen, du Edelfräulein! Die Wölbungen deiner Hüften sind wie Halsgeschmeide, von Künstlerhand gemacht.

Die Töchter Jerusalems:

2 Dein Schoß ist ein rundes Becken, welchem der gemischte Wein nicht fehlen darf; dein Leib ein Weizenhaufen, mit Lilien eingefaßt; 3 deine beiden Brüste wie zwei Rehkälbchen, Gazellenzwillinge; 4 dein Hals wie der elfenbeinerne Turm, deine Augen wie die Teiche zu Hesbon am Tore Batrabbim, deine Nase wie der Libanonturm, der gen Damaskus schaut. (Hohelied 4.5) 5 Dein Haupt auf dir gleicht dem Karmel, und dein Haupthaar dem königlichen Purpur, in Falten gebunden. (Hohelied 4.4) 6 Wie schön bist du und wie lieblich, o Liebe, unter den Wonnen!

Salomo:

7 Dieser dein Wuchs ist der Palme gleich, und deine Brüste den Trauben. (Hohelied 1.15) (Hohelied 2.14) 8 Ich denke, ich will die Palme besteigen und ihre Zweige erfassen, so werden deine Brüste den Weintrauben gleichen und der Duft deiner Nase den Äpfeln 9 und dein Gaumen dem besten Wein, der meinem Geliebten glatt eingeht, über die Lippen Einschlafender gleitet.

Sulamit:

10 Ich gehöre meinem Geliebten, und sein Verlangen steht nach mir! 11 Komm, mein Lieber, wir wollen aufs Feld hinausgehen, in den Dörfern übernachten, (Hohelied 2.16) 12 früh nach den Weinbergen aufbrechen, nachsehen, ob der Weinstock ausgeschlagen, ob die Blütezeit begonnen habe, ob die Granaten blühen; dort will ich dir meine Liebe schenken! (Hohelied 2.10-13) 13 Die Liebesäpfel verbreiten Duft, und über unsern Türen sind allerlei edle Früchte; neue und alte habe ich dir, mein Lieber, aufbewahrt! (Hohelied 6.11)