zurückEinzelansichtvor

Psalm - Kapitel 43

1 Schaffe mir Recht, o Gott, und führe meinen Rechtsstreit wider eine lieblose Nation! Von dem Manne des Trugs und des Unrechts errette mich! 1 2 Denn du bist der Gott meiner Stärke. Warum hast du mich verworfen? Warum gehe ich trauernd einher wegen der Bedrückung des Feindes? 2 3 Sende dein Licht und deine Wahrheit; sie sollen mich leiten, mich bringen zu deinem heiligen Berge und zu deinen Wohnungen. 3 4 So werde ich kommen zum Altar Gottes, zu dem Gott, der meine Jubelfreude ist, und werde dich preisen mit der Laute, Gott, mein Gott! 4 5 Was beugst du dich nieder, meine Seele, und was bist du unruhig in mir? Harre auf Gott! Denn ich werde ihn noch preisen, der das Heil meines Angesichts und mein Gott ist. 5 

zurückEinzelansichtvor

1. Samuel - Kapitel 21

1 David machte sich rasch auf den Weg, und Jonatan kehrte in die Stadt zurück. 2 Auf seiner Flucht kam David nach Nob zum Priester Ahimelech. Dieser lief ihm aufgeregt entgegen und fragte: "Warum kommst du allein? Weshalb ist niemand bei dir?" 3 David erwiderte: "Der König hat mir einen Auftrag gegeben, von dem niemand etwas erfahren darf. Die Leute habe ich an einen bestimmten Ort bestellt. 4 Aber jetzt: Hast du etwas zur Hand? Kannst du mir fünf Brotfladen geben oder was sich sonst auftreiben lässt?" 5 "Ich habe aber kein gewöhnliches Brot hier, nur heiliges Brot ist da", wandte der Priester ein. "Wenn sich deine Männer nur von Frauen ferngehalten haben!" 6, 7, 8 6 "Seit vorgestern sind wir mit keiner Frau in Berührung gekommen", sagte David. "Seit unserem Aufbruch sind auch die Waffen der Leute rein. Auch wenn es nur ein gewöhnliches Unternehmen ist, so werden sie heute erst recht rein sein." 7 Da gab der Priester ihm die heiligen Brote, die man eben vom Tisch im Heiligtum abgeräumt hatte, um frisches Brot aufzulegen. Andere Brote waren nicht da. 9 8 An diesem Tag hielt sich dort vor Jahwe auch ein Mann aus dem Gefolge Sauls auf. Es war der Aufseher über die Hirten Sauls, er hieß Doëg und war ein Edomiter. 10, 11 9 David fragte Ahimelech: "Hast du nicht einen Speer oder ein Schwert für mich? Ich konnte meine Waffen nicht mitnehmen, weil die Sache des Königs so dringend war." 10 "Doch", sagte der Priester, "wir haben das Schwert des Philisters Goliat hier, den du im Terebinthental erschlagen hast. Es ist in einen Mantel gewickelt und liegt hinter dem Efod. Wenn du willst, kannst du es haben. Eine andere Waffe ist nicht hier." - "Gib es mir!", sagte David. "Solch ein Schwert gibt es nicht noch einmal." 12 11 Noch am selben Tag setzte David seine Flucht fort und kam zu Achisch, dem König von Gat. 13 12 Doch die Hofbeamten des Achisch warnten den König: "Ist das nicht David, der König von Israel? Ist das nicht der, von dem sie bei Reigentänzen singen: 'Saul hat seine tausend Mann erschlagen, / David aber zehnmal tausend.'" 14, 15 13 David nahm sich diese Worte sehr zu Herzen und geriet in große Furcht vor Achisch, dem König von Gat. 14 Darum stellte er sich wahnsinnig und tobte, als man ihn festhalten wollte. Er kritzelte auf die Torflügel und ließ Speichel in seinen Bart laufen. 16 15 Da sagte Achisch zu seinen Leuten: "Gibt es hier nicht schon genug Verrückte, dass ihr mir den herbringen müsst? 16 Soll er sich doch woanders austoben, aber nicht in meinem Haus!"

Querverweise

1 Psalm 26.1: {Von David.} Richte mich, Jehova! denn in meiner Lauterkeit habe ich gewandelt; und auf Jehova habe ich vertraut, ich werde nicht wanken.

2 Psalm 42.10: Wie eine Zermalmung in meinen Gebeinen höhnen mich meine Bedränger, indem sie den ganzen Tag zu mir sagen: Wo ist dein Gott?

3 Psalm 15.1: {Ein Psalm; von David.} Jehova, wer wird in deinem Zelte weilen? Wer wird wohnen auf deinem heiligen Berge?

4 Psalm 63.6: Wenn ich deiner gedenke auf meinem Lager, über dich sinne in den Nachtwachen.

5 Psalm 42.6: Mein Gott, es beugt sich nieder in mir meine Seele; darum gedenke ich deiner aus dem Lande des Jordan und des Hermon, vom Berge Mizhar.

6 2. Mose 19.15: Und er sprach zu dem Volke: Seid bereit auf den dritten Tag; nahet nicht zum Weibe.

7 3. Mose 22.3-7: Sprich zu ihnen: Wer irgend von all eurem Samen, bei euren Geschlechtern, sich den heiligen Dingen naht, welche die Kinder Israel Jehova heiligen, und seine Unreinigkeit ist an ihm, selbige Seele soll ausgerottet werden vor meinem Angesicht hinweg. Ich bin Jehova.

8 3. Mose 24.5-9: Und du sollst Feinmehl nehmen und daraus zwölf Kuchen backen: von zwei Zehnteln soll ein Kuchen sein.

9 Matthäus 12.3: Er aber sprach zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, was David tat, als ihn und die bei ihm waren hungerte?

10 1. Samuel 22.9: Da antwortete Doeg, der Edomiter, der bei den Knechten Sauls stand, und sprach: Ich sah den Sohn Isais nach Nob kommen zu Ahimelech, dem Sohne Ahitubs.

11 1. Samuel 22.18: Da sprach der König zu Doeg: Wende du dich und falle über die Priester her! Und Doeg, der Edomiter, wandte sich und fiel über die Priester her, und er tötete an selbigem Tage 85 Mann, die das leinene Ephod trugen.

12 1. Samuel 17.50-51: So war David, mit der Schleuder und mit dem Steine, stärker als der Philister, und er schlug den Philister und tötete ihn; und David hatte kein Schwert in der Hand.

13 Psalm 56.1: Sei mir gnädig, o Gott! denn es schnaubt nach mir der Mensch; den ganzen Tag mich befehdend, bedrückt er mich.

14 1. Samuel 18.7: Und die Weiber, die da spielten, sangen und sprachen: "Saul hat seine Tausende erschlagen, und David seine Zehntausende."

15 1. Samuel 29.5: Ist das nicht David, von dem sie in den Reigen sangen und sprachen: "Saul hat seine Tausende erschlagen, und David seine Zehntausende"?

16 Psalm 34.1: Von David, als er seinen Verstand vor Abimelech verstellte, und dieser ihn wegtrieb, und er fortging. Jehova will ich preisen allezeit, beständig soll sein Lob in meinem Munde sein.