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Psalm - Kapitel 4

1 Wenn ich rufe, antworte mir, Gott meiner Gerechtigkeit! In Bedrängnis hast du mir Raum gemacht; sei mir gnädig und höre mein Gebet! 2 Ihr Männersöhne, bis wann soll meine Herrlichkeit zur Schande sein? Bis wann werdet ihr Eitles lieben, Lüge suchen? (Sela.) 3 Erkennet doch, daß Jehova den Frommen für sich abgesondert hat! Jehova wird hören, wenn ich zu ihm rufe. 4 Seid erregt, und sündiget nicht! Denket nach in eurem Herzen auf eurem Lager, und seid stille! (Sela.) (Psalm 17.7) 5 Opfert Opfer der Gerechtigkeit, und vertrauet auf Jehova! (Psalm 16.7) (Epheser 4.26) 6 Viele sagen: Wer wird uns Gutes schauen lassen? Erhebe, Jehova über uns das Licht deines Angesichts! (Psalm 51.19) 7 Du hast Freude in mein Herz gegeben, mehr als zur Zeit, da ihres Kornes und ihres Mostes viel war. (4. Mose 6.25-26) 8 In Frieden werde ich sowohl mich niederlegen als auch schlafen; denn du, Jehova, allein lässest mich in Sicherheit wohnen.

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Hesekiel - Kapitel 19

Klage über die Fürsten Israels

1 Du aber stimme ein Klagelied an über die Fürsten Israels und sprich: 2 Was ist deine Mutter? Eine Löwin, die zwischen Leuen lag und ihre Jungen unter den jungen Löwen auferzog. 3 Und sie zog eins von ihren Jungen auf, das ward ein junger Löwe und lernte rauben und fraß Menschen. 4 Da hörten die Heiden von ihm, und er ward in ihrer Grube gefangen, und sie führten ihn an Nasenringen nach Ägyptenland. (2. Könige 23.30-34) 5 Als sie aber sah, daß sie vergeblich harrte und ihre Hoffnung verloren war, nahm sie ein anderes von ihren Jungen und erzog es zu einem jungen Löwen; 6 der ging einher unter den Leuen und ward ein junger Löwe, er lernte rauben und fraß Menschen. (2. Könige 24.8-9) 7 Und er schändete ihre Witwen und verwüstete ihre Städte, so daß das Land samt allem, was darin war, sich vor seinem lauten Brüllen entsetzte. 8 Aber die Nationen rings aus allen Ländern stellten sich ihm entgegen und spannten ihr Netz über ihn; und er ward in ihrer Grube gefangen. 9 Und sie zogen ihn an Nasenringen in einen Käfig und brachten ihn zum König von Babel und taten ihn in einen Zwinger, damit seine Stimme nicht mehr auf den Bergen Israels vernommen werde. (2. Könige 24.15) 10 Deine Mutter war gleich einem Weinstock, an Wassern gepflanzt, der viele Früchte und Schosse bekam vom vielen Wasser. (Hesekiel 17.6) 11 Seine Äste wurden so stark, daß man Herrscherstäbe daraus machen konnte, und er wuchs über das dichte Laubwerk empor, so daß er auffiel wegen seiner Höhe und der Menge seiner Ranken. 12 Aber er ward im Zorn ausgerissen und zu Boden geworfen; und der Ostwind dörrte seine Frucht aus, seine starken Äste wurden abgerissen, sie wurden dürr und mit Feuer verbrannt. (Hesekiel 15.4) 13 Jetzt aber ist er in der Wüste gepflanzt, in einem dürren und trockenen Land. 14 Und es ging Feuer aus von einem Zweige seiner Äste, das verzehrte seine Früchte, so daß er keinen Ast mehr hat, der zu einem Herrscherstab tauglich wäre. Das ist ein Klagelied und zum Klagegesang bestimmt.