1Die Übertretung des Gesetzlosen spricht im Innern meines Herzens: Es ist keine Furcht Gottes vor seinen Augen.2Denn es schmeichelt ihm in seinen eigenen Augen, seine Ungerechtigkeit zu erreichen, Haß auszuüben.(Römer 3.18)3Frevel und Trug sind die Worte seines Mundes; er hat es aufgegeben, verständig zu sein, Gutes zu tun.4Frevel ersinnt er auf seinem Lager; er stellt sich auf einen Weg, der nicht gut ist; das Böse verabscheut er nicht.5Jehova! an die Himmel reicht deine Güte, bis zu den Wolken deine Treue.(Micha 2.1)6Deine Gerechtigkeit ist gleich Bergen Gottes, deine Gerichte sind eine große Tiefe; Menschen und Vieh rettest du, Jehova.(Psalm 57.11)(Psalm 108.5)7Wie köstlich ist deine Güte, o Gott! Und Menschenkinder nehmen Zuflucht zu deiner Flügel Schatten;(Psalm 125.1-2)8sie werden reichlich trinken von der Fettigkeit deines Hauses, und mit dem Strome deiner Wonnen wirst du sie tränken.9Denn bei dir ist der Quell des Lebens, in deinem Lichte werden wir das Licht sehen.(Psalm 23.5)10Laß deine Güte fortdauern denen, die dich kennen, und deine Gerechtigkeit den von Herzen Aufrichtigen!(Jeremia 2.13)11Nicht erreiche mich der Fuß der Hochmütigen, und die Hand der Gesetzlosen vertreibe mich nicht!12Da sind gefallen, die Frevel tun; sie wurden niedergestoßen, und vermochten nicht aufzustehen.
1Das sind die Namen der Israeliten, die mit ihrem Vater Jakob und ihren Familien nach Ägypten gekommen waren: (1. Mose 46.8)2Ruben und Simeon, Levi und Juda, 3Issachar, Sebulon und Benjamin, 4Dan und Naftali, Gad und Ascher. 5Zusammen waren es siebzig Personen, die alle von Jakob abstammten. Josef war schon vorher nach Ägypten gekommen. (1. Mose 46.27)6Dann starben Josef und seine Brüder. Auch von ihren Zeitgenossen lebte niemand mehr. (1. Mose 50.26)7Aber die Israeliten waren fruchtbar und vermehrten sich und wurden überaus stark. Das Land füllte sich mit ihnen.(Apostelgeschichte 7.17)8Da trat ein neuer König die Herrschaft über Ägypten an, der Josef nicht mehr kannte. 9Er sagte zu seinen Leuten: "Passt auf! Das Volk der Israeliten ist zahlreicher und stärker als wir. 10Wir müssen geschickt gegen sie vorgehen, damit sie nicht noch stärker werden! Sonst laufen sie in einem Krieg womöglich zu unseren Feinden über und kämpfen gegen uns und ziehen dann aus dem Land weg." 11Deshalb setzten die Ägypter Aufseher ein, um die Israeliten mit Zwangsarbeit unter Druck zu setzen. Sie mussten die Vorratsstädte Pitom und Ramses für den Pharao bauen. (1. Mose 15.13)(1. Mose 47.11)12Aber je mehr sie die Israeliten unterdrückten, umso stärker vermehrten sich diese. Sie breiteten sich derartig aus, dass die Ägypter das Grauen vor den Israeliten packte. 13Darum gingen sie hart gegen sie vor und zwangen sie zu Sklavendiensten. 14Sie machten ihnen das Leben zur Hölle. Die Israeliten mussten in Schwerstarbeit Ziegel aus Lehm herstellen und harte Feldarbeiten verrichten. 15Dann ließ der König von Ägypten die Hebammen für die Hebräer, Schifra und Pua, zu sich rufen 16und befahl ihnen: "Wenn ihr den hebräischen Frauen bei der Entbindung helft und seht, dass ein Junge zur Welt kommt, dann tötet ihn sofort! Mädchen dürft ihr am Leben lassen." 17Aber die Hebammen fürchteten Gott und befolgten den Befehl des ägyptischen Königs nicht. Sie ließen die Jungen am Leben. 18Da rief der König sie wieder zu sich und fragte sie: "Warum tut ihr das und lasst die Jungen am Leben?" 19Sie erwiderten dem Pharao: "Weil die hebräischen Frauen nicht so wie die ägyptischen sind. Sie sind kräftig und haben ihre Kinder schon zur Welt gebracht, ehe die Hebamme zu ihnen kommt." 20So vermehrte sich das Volk und wurde sehr stark. Gott tat den Hebammen Gutes. 21Und weil sie Ehrfurcht vor ihm hatten, schenkte er ihnen Nachkommenschaft. 22Da ließ der Pharao einen Befehl an sein ganzes Volk ergehen: "Werft jeden Jungen, der den Hebräern geboren wird, in den Nil! Nur die Mädchen dürfen am Leben bleiben."