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Psalm - Kapitel 22

1 Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen, bist fern von meiner Rettung, den Worten meines Gestöhns? 2 Mein Gott! ich rufe des Tages, und du antwortest nicht; und des Nachts, und mir wird keine Ruhe. (Matthäus 27.46) 3 Doch du bist heilig, der du wohnst unter den Lobgesängen Israels. 4 Auf dich vertrauten unsere Väter; sie vertrauten, und du errettetest sie. 5 Zu dir schrieen sie und wurden errettet; sie vertrauten auf dich und wurden nicht beschämt. 6 Ich aber bin ein Wurm und kein Mann, der Menschen Hohn und der vom Volke Verachtete. (Psalm 25.2-3) 7 Alle, die mich sehen, spotten meiner; sie reißen die Lippen auf, schütteln den Kopf: (Psalm 69.8) (Jesaja 53.3) (Matthäus 27.39) 8 "Er vertraut auf Jehova! der errette ihn, befreie ihn, weil er Lust an ihm hat!" (Hiob 16.4) (Hiob 16.10) 9 Doch du bist es, der mich aus dem Mutterleibe gezogen hat, der mich vertrauen ließ an meiner Mutter Brüsten. 10 Auf dich bin ich geworfen von Mutterschoße an, von meiner Mutter Leibe an bist du mein Gott. (Psalm 71.6) 11 Sei nicht fern von mir! denn Drangsal ist nahe, denn kein Helfer ist da. 12 Viele Farren haben mich umgeben, Stiere von Basan mich umringt; 13 Sie haben ihr Maul wider mich aufgesperrt, gleich einem reißenden und brüllenden Löwen. 14 Wie Wasser bin ich hingeschüttet, und alle meine Gebeine haben sich zertrennt; wie Wachs ist geworden mein Herz, es ist zerschmolzen inmitten meiner Eingeweide. 15 Meine Kraft ist vertrocknet wie ein Scherben, und meine Zunge klebt an meinem Gaumen; und in den Staub des Todes legst du mich. (Lukas 22.44) 16 Denn Hunde haben mich umgeben, eine Rotte von Übeltätern hat mich umzingelt. Sie haben meine Hände und meine Füße durchgraben; (Johannes 19.28) 17 Alle meine Gebeine könnte ich zählen. Sie schauen und sehen mich an; (Johannes 20.25) (Johannes 20.27) 18 Sie teilen meine Kleider unter sich, und über mein Gewand werfen sie das Los. 19 Du aber, Jehova, sei nicht fern! meine Stärke, eile mir zur Hilfe! (Johannes 19.24) 20 Errette vom Schwert meine Seele, meine einzige von der Gewalt des Hundes; 21 Rette mich aus dem Rachen des Löwen! Ja, du hast mich erhört von den Hörnern der Büffel. (Psalm 35.17) 22 Verkündigen will ich deinen Namen meinen Brüdern; inmitten der Versammlung will ich dich loben. 23 Ihr, die ihr Jehova fürchtet, lobet ihn; aller Same Jakobs, verherrlichet ihn, und scheuet euch vor ihm, aller Same Israels! (Psalm 9.15) (Johannes 20.17) (Hebräer 2.12) 24 Denn nicht verachtet hat er, noch verabscheut das Elend des Elenden, noch sein Angesicht vor ihm verborgen; und als er zu ihm schrie, hörte er. 25 Von dir kommt mein Lobgesang in der großen Versammlung; bezahlen will ich meine Gelübde vor denen, die ihn fürchten. (Psalm 9.13) (Hebräer 5.7) 26 Die Sanftmütigen werden essen und satt werden; es werden Jehova loben, die ihn suchen; euer Herz lebe immerdar. (Psalm 116.14) 27 Es werden eingedenk werden und zu Jehova umkehren alle Enden der Erde; und vor dir werden niederfallen alle Geschlechter der Nationen. (Psalm 69.33) 28 Denn Jehovas ist das Reich, und unter den Nationen herrscht er. 29 Es essen und fallen nieder alle Fetten der Erde; vor ihm werden sich beugen alle, die in den Staub hinabfahren, und der seine Seele nicht am Leben erhält. 30 Ein Same wird ihm dienen; er wird dem Herrn als ein Geschlecht zugerechnet werden. (Philipper 2.10) 31 Sie werden kommen und verkünden seine Gerechtigkeit einem Volke, welches geboren wird, daß er es getan hat. (Jesaja 53.10)

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Matthäus - Kapitel 10

Die Aussendung der zwölf Apostel

1 Da rief er seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen Vollmacht über die unreinen Geister, sie auszutreiben, und jede Krankheit und jedes Gebrechen zu heilen. 2 Die Namen der zwölf Apostel aber sind diese: Der erste Simon, genannt Petrus, und sein Bruder Andreas; Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und sein Bruder Johannes; (Markus 3.16-19) (Lukas 6.14-16) (Apostelgeschichte 1.13) 3 Philippus und Bartholomäus, Thomas und Matthäus der Zöllner; Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Lebbäus, zubenannt Thaddäus; 4 Simon der Kananäer, und Judas, der Ischariot, welcher ihn verriet. 5 Diese zwölf sandte Jesus aus, gebot ihnen und sprach: Begebet euch nicht auf die Straße der Heiden und betretet keine Stadt der Samariter; 6 gehet vielmehr zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel. (Matthäus 15.24) (Apostelgeschichte 13.46) 7 Gehet aber hin, prediget und sprechet: Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen! (Matthäus 4.17) (Lukas 10.9) 8 Heilet Kranke, weckt Tote auf, reiniget Aussätzige, treibet Dämonen aus! Umsonst habt ihr es empfangen, umsonst gebet es! (Markus 16.17) (Apostelgeschichte 20.33) 9 Nehmet weder Gold noch Silber noch Erz in eure Gürtel, 10 keine Tasche auf den Weg, auch nicht zwei Röcke, weder Schuhe noch Stab; denn der Arbeiter ist seiner Nahrung wert. (4. Mose 18.31) (Lukas 10.4) (1. Korinther 9.14) (1. Timotheus 5.18) 11 Wo ihr aber in eine Stadt oder in ein Dorf hineingehet, da erkundiget euch, wer darin würdig sei, und bleibet dort, bis ihr weiterzieht. 12 Wenn ihr aber in das Haus eintretet, so grüßet es. (Lukas 10.5-6) 13 Und wenn das Haus würdig ist, so komme euer Friede über dasselbe. Ist es aber nicht würdig, so soll euer Friede wieder zu euch zurückkehren. 14 Und wenn euch jemand nicht aufnehmen, noch eure Rede hören wird, so gehet fort aus diesem Haus oder dieser Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen! (Lukas 10.10-12) (Apostelgeschichte 13.51) 15 Wahrlich, ich sage euch: Es wird dem Lande Sodom und Gomorra am Tage des Gerichts erträglicher gehen als dieser Stadt. (1. Mose 19.1) 16 Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Darum seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben! (Römer 16.19) (Epheser 5.15)

Die kommenden Verfolgungen

17 Hütet euch aber vor den Menschen! Denn sie werden euch den Gerichten überliefern, und in ihren Synagogen werden sie euch geißeln; (Apostelgeschichte 5.40) (2. Korinther 11.24) 18 auch vor Fürsten und Könige wird man euch führen, um meinetwillen, ihnen und den Heiden zum Zeugnis. (Apostelgeschichte 25.23) (Apostelgeschichte 27.24) 19 Wenn sie euch aber überliefern, so sorget euch nicht darum, wie oder was ihr reden sollt; denn es wird euch in jener Stunde gegeben werden, was ihr reden sollt; (Lukas 12.11-12) (Apostelgeschichte 4.8) 20 denn nicht ihr seid es, die da reden, sondern eures Vaters Geist ist's, der durch euch redet. (1. Korinther 2.4) 21 Es wird aber ein Bruder den anderen zum Tode überliefern und ein Vater sein Kind; und Kinder werden sich wider die Eltern erheben und werden sie zum Tode bringen. (Micha 7.6) 22 Und ihr werdet von jedermann gehaßt sein um meines Namens willen. Wer aber beharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden. (Matthäus 24.9-13) (2. Timotheus 2.12) 23 Wenn sie euch aber in der einen Stadt verfolgen, so fliehet in eine andere. Denn wahrlich, ich sage euch, ihr werdet mit den Städten Israels nicht fertig sein, bis des Menschen Sohn kommt. (Matthäus 16.28) (Apostelgeschichte 8.1) 24 Der Jünger ist nicht über dem Meister, noch der Knecht über seinem Herrn. (Lukas 6.40) (Johannes 13.16) (Johannes 15.20) 25 Es ist für den Jünger genug, daß er sei wie sein Meister und der Knecht wie sein Herr. Haben sie den Hausvater Beelzebul geheißen, wieviel mehr seine Hausgenossen! (Matthäus 12.24)

Vom Bekennen

26 So fürchtet euch nun nicht vor ihnen! Denn es ist nichts verdeckt, das nicht aufgedeckt werden wird, und nichts verborgen, das man nicht erfahren wird. (Markus 4.22) (Lukas 8.17) 27 Was ich euch im Finstern sage, das redet am Licht, und was ihr ins Ohr höret, das prediget auf den Dächern. 28 Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen, fürchtet vielmehr den, welcher Seele und Leib verderben kann in der Hölle. (Hebräer 10.31) (Jakobus 4.12) 29 Verkauft man nicht zwei Sperlinge um einen Pfennig? Und doch fällt keiner derselben auf die Erde ohne euren Vater. 30 Bei euch aber sind auch die Haare des Hauptes alle gezählt. (Apostelgeschichte 27.34) 31 Darum fürchtet euch nicht! Ihr seid mehr wert als viele Sperlinge. (Matthäus 6.26) 32 Jeder nun, der mich bekennt vor den Menschen, den will auch ich bekennen vor meinem himmlischen Vater; (Offenbarung 3.5) 33 wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will auch ich verleugnen vor meinem himmlischen Vater. (Markus 8.38) (Lukas 9.26) (2. Timotheus 2.12)

Kämpfe und Opfer der Nachfolge

34 Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. (Lukas 12.51-53) 35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater, und die Tochter mit ihrer Mutter, und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter; 36 und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein. (Micha 7.6) 37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert. (5. Mose 13.7) (5. Mose 33.9) (Lukas 14.26-27) 38 Und wer nicht sein Kreuz nimmt und mir nachfolgt, der ist meiner nicht wert. (Matthäus 16.24-25) 39 Wer sein Leben findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden. (Lukas 9.24) (Johannes 12.25)

Vom gerechten Lohn

40 Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat. (Lukas 9.48) (Johannes 13.20) (Galater 4.14) 41 Wer einen Propheten aufnimmt, weil er ein Prophet heißt, der wird den Lohn eines Propheten empfangen; und wer einen Gerechten aufnimmt, weil er ein Gerechter heißt, der wird den Lohn eines Gerechten empfangen; (1. Könige 17.9) 42 und wer einen dieser Geringen auch nur mit einem Becher kalten Wassers tränkt, weil er ein Jünger heißt, wahrlich, ich sage euch, der wird seinen Lohn nicht verlieren! (Matthäus 25.40) (Markus 9.41)