1In deiner Kraft, Jehova, freut sich der König, und wie sehr frohlockt er über deine Rettung!2Den Wunsch seines Herzens hast du ihm gegeben, und das Verlangen seiner Lippen nicht verweigert. (Sela.)3Denn mit Segnungen des Guten kamst du ihm zuvor; auf sein Haupt setztest du eine Krone von gediegenem Golde.(Psalm 20.5)(Psalm 37.4)4Leben erbat er von dir, du hast es ihm gegeben: Länge der Tage immer und ewiglich.(Psalm 132.18)5Groß ist seine Herrlichkeit durch deine Rettung; Majestät und Pracht legtest du auf ihn.6Denn zu Segnungen setztest du ihn ewiglich; du erfreutest ihn mit Freude durch dein Angesicht.7Denn auf Jehova vertraut der König, und durch des Höchsten Güte wird er nicht wanken.8Deine Hand wird finden alle deine Feinde, finden wird deine Rechte deine Hasser.9Wie einen Feuerofen wirst du sie machen zur Zeit deiner Gegenwart; Jehova wird sie verschlingen in seinem Zorn, und Feuer wird sie verzehren.10Ihre Frucht wirst du von der Erde vertilgen, und ihren Samen aus den Menschenkindern.11Denn sie haben Böses wider dich geplant, einen Anschlag ersonnen: sie werden nichts vermögen.(Psalm 109.13)12Denn du wirst sie umkehren machen, wirst deine Sehne gegen ihr Angesicht richten.(Jesaja 8.10)13Erhebe dich, Jehova, in deiner Kraft! Wir wollen singen und Psalmen singen deiner Macht.(Psalm 7.13)
1Siehe, die Hand des HERRN ist nicht zu kurz zum Retten und sein Ohr nicht zu hart zum Hören;(Jesaja 50.2)2sondern eure Schulden sind zu Scheidewänden geworden zwischen euch und eurem Gott, und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch, daß er euch nicht erhört!3Denn eure Hände sind mit Blut befleckt und eure Finger mit Unrecht; eure Lippen reden Lügen, und eure Zunge dichtet Verdrehungen.(Jesaja 1.15)4Keiner erhebt Klage mit Recht, und keiner führt eine Rechtssache gemäß der Wahrheit; man vertraut auf Eitles und redet unnütze Worte; man geht mit Unheil schwanger und gebiert Frevel.5Sie brüten Schlangeneier aus und weben Spinngewebe. Wer von ihren Eier ißt, muß sterben, zertritt sie aber jemand, so fährt eine Otter heraus.6Ihr Gewebe gibt keine Kleider, und mit ihrem Gewirke kann man sich nicht bedecken; denn ihre Werke sind Übeltaten, und Gewalttat ist in ihren Händen.7Ihre Füße laufen zum Bösen und eilen, unschuldiges Blut zu vergießen; sie hegen schlimme Absichten; Verwüstung und Zerstörung bezeichnen ihre Bahn.(Römer 3.15-17)8Den Weg des Friedens kennen sie nicht; es ist kein Recht in ihren Geleisen; sie machen sich krumme Pfade; keiner, der darauf geht, kennt den Frieden.9Darum bleibt das Recht fern von uns, und die Gerechtigkeit erreicht uns nicht. Wir warten auf das Licht, und siehe da, Finsternis, auf den hellen Tag, und wir wandeln in der Dunkelheit!10Wir tappen an der Wand wie die Blinden; wir tappen, wie wenn wir keine Augen hätten; wir straucheln am hellen Mittag wie in der Dämmerung; unter Gesunden sind wir wie die Toten.11Wir brummen alle wie die Bären und seufzen ohne Unterlaß wie die Tauben; wir warten auf das Recht, aber es ist nirgends, und auf das Heil, aber es bleibt fern von uns.12Denn unsere Übertretungen sind zahlreich vor dir, und unsere Sünden zeugen wider uns; denn unsere Übertretungen sind vor uns, und wir kennen unsere Verschuldungen;13nämlich, daß wir treulos und heuchlerisch waren wider den HERRN und von unserm Gott abgewichen sind, daß wir gewalttätig und widerspenstig geredet haben, Lügenworte ersonnen und ausgesprochen haben in unsern Herzen.14Also wurde das Recht verdrängt, und die Gerechtigkeit zog sich zurück; denn die Wahrheit strauchelte auf dem Markt, und die Redlichkeit fand keinen Eingang.
Vergeltung den Widersachern, Erlösung für die Bekehrten
15Und die Treue wurde vermißt, und wer vom Bösen wich, mußte sich ausplündern lassen. Als der HERR solches sah, mißfiel es ihm, daß kein Recht da war;16er sah auch, daß kein Mann vorhanden war, und verwunderte sich, daß niemand sich ins Mittel legte. Da half ihm sein eigener Arm, und seine eigene Gerechtigkeit, die stützte ihn.(Jesaja 63.5)17Er legte Gerechtigkeit an wie einen Panzer und setzte den Helm des Heils auf sein Haupt. Er zog die Kleider der Rache an und hüllte sich in Eifer, wie in einen Mantel.18Den Taten entsprechend, so wird er bezahlen: Zorn seinen Widersachern, Vergeltung seinen Feinden, ja, den Inseln wird er den verdienten Lohn bezahlen!19Dann wird man im Westen den Namen des HERRN fürchten und im Osten seine Herrlichkeit; denn er wird kommen wie ein eingedämmter Wasserstrom, welchen der Wind des HERRN treibt.20Und es wird für Zion ein Erlöser kommen und für die in Jakob, die sich von der Übertretung bekehren, spricht der HERR.(Jesaja 1.27)(Römer 11.26)21Und meinerseits ist dies mein Bund mit ihnen, spricht der HERR: Mein Geist, der auf dir ruht, und meine Worte, die ich in deinen Mund gelegt habe, sollen von deinem Munde nicht mehr weichen, noch von dem Munde deiner Kinder und Kindeskinder, von nun an bis in Ewigkeit, spricht der HERR!(Jeremia 1.9)