1Jehova erhöre dich am Tage der Drangsal, der Name des Gottes Jakobs setze dich in Sicherheit;2Er sende deine Hilfe aus dem Heiligtum, und von Zion aus unterstütze er dich;(Sprüche 18.10)3Er gedenke aller deiner Speisopfer, und dein Brandopfer wolle er annehmen! (Sela.)4Er gebe dir nach deinem Herzen, und alle deine Ratschläge erfülle er!5Jubeln wollen wir über deine Rettung, und im Namen unseres Gottes das Panier erheben. Jehova erfülle alle deine Bitten!(Psalm 21.3)6Jetzt weiß ich, daß Jehova seinen Gesalbten rettet; aus seinen heiligen Himmeln wird er ihn erhören durch die Machttaten des Heils seiner Rechten.7Diese gedenken der Wagen und jene der Rosse, wir aber gedenken des Namens Jehovas, unseres Gottes.(2. Mose 15.16)8Jene krümmen sich und fallen, wir aber stehen und halten uns aufrecht.(5. Mose 20.1)(Jesaja 31.1)9Jehova, rette! Der König erhöre uns am Tage unseres Rufens!
Die Unbeständigkeit und Leere des menschlichen Daseins unter der Sonne
1Es gibt ein Übel. das ich gesehen habe unter der Sonne, und das häufig vorkommt bei den Menschen:2Wenn Gott einem Menschen Reichtum, Schätze und Ehre gibt, also daß ihm gar nichts fehlt, wonach seine Seele gelüstet; wenn ihm Gott aber nicht gestattet, davon zu genießen, sondern ein Fremder bekommt es zu genießen, so ist das eitel und ein schweres Leid!(Prediger 2.18)3Wenn ein Mann hundert Kinder zeugte und viele Jahre lebte; so groß auch die Zahl seiner Lebenstage würde, seine Seele würde aber nicht befriedigt von dem Guten, und es würde ihm kein Begräbnis zuteil, so sage ich: Eine Fehlgeburt ist glücklicher als er!4Denn sie kam in Nichtigkeit und ging im Dunklen dahin, und ihr Name ist im Dunklen geblieben;5auch hat sie die Sonne nie gesehen noch gemerkt; ihr ist wohler als jenem!6Und wenn er auch zweitausend Jahre lebte und kein Gutes sähe, geht denn nicht alles an einen Ort?7Alle Arbeit des Menschen ist für seinen Mund; und die Seele wird nicht gesättigt!8Denn was hat der Weise vor dem Toren voraus, was der Kranke, der weiß, wie man wandeln soll, vor den Gesunden?9Besser mit den Augen anschauen, als mit der Begierde herumschweifen! Auch das ist eitel und Haschen nach Wind.10Was immer entstanden ist, längst ward es mit Namen genannt! Und es ist bekannt, was ein Mensch ist: er kann nicht rechten mit dem, der mächtiger ist als er;11denn wenn er auch viele Worte macht, so sind sie doch ganz vergeblich; was hat der Mensch davon?12Denn wer weiß, was dem Menschen gut ist im Leben, die Zahl der Tage seines eitlen Lebens, welche er wie ein Schatten verbringt? Wer will dem Menschen kundtun, was nach ihm sein wird unter der Sonne?(1. Chronik 29.15)(Psalm 90.5)