1{Ein Gedicht von David.} Bewahre mich, Gott, denn ich traue auf dich!2Du, meine Seele, hast zu Jehova gesagt: Du bist der Herr; meine Güte reicht nicht hinauf zu dir.(Psalm 73.25)3Du hast zu den Heiligen gesagt, die auf Erden sind, und zu den Herrlichen: An ihnen ist alle meine Lust.4Viele werden der Schmerzen derer sein, die einem anderen nacheilen; ihre Trankopfer von Blut werde ich nicht spenden, und ihre Namen nicht auf meine Lippen nehmen.5Jehova ist das Teil meines Erbes und meines Bechers; du erhältst mein Los.(Klagelieder 3.24)6Die Meßschnüre sind mir gefallen in lieblichen Örtern; ja, ein schönes Erbteil ist mir geworden.7Jehova werde ich preisen, der mich beraten hat, selbst des Nachts unterweisen mich meine Nieren.(Psalm 4.5)(Psalm 17.3)8Ich habe Jehova stets vor mich gestellt; weil er zu meiner Rechten ist, werde ich nicht wanken.9Darum freut sich mein Herz, und frohlockt meine Seele. Auch mein Fleisch wird in Sicherheit ruhen.(1. Mose 49.6)10Denn meine Seele wirst du dem Scheol nicht lassen, wirst nicht zugeben, daß dein Frommer die Verwesung sehe.(Apostelgeschichte 2.25)(Apostelgeschichte 13.35-37)11Du wirst mir kundtun den Weg des Lebens; Fülle von Freuden ist vor deinem Angesicht, Lieblichkeiten in deiner Rechten immerdar.
Die Schönheit der Braut und ihre Zuneigung zu dem Geliebten – Die Töchter Jerusalems: – Sulamit:
1Wie schön sind deine Schritte in den Schuhen, du Edelfräulein! Die Wölbungen deiner Hüften sind wie Halsgeschmeide, von Künstlerhand gemacht.
Die Töchter Jerusalems:
2Dein Schoß ist ein rundes Becken, welchem der gemischte Wein nicht fehlen darf; dein Leib ein Weizenhaufen, mit Lilien eingefaßt;3deine beiden Brüste wie zwei Rehkälbchen, Gazellenzwillinge;4dein Hals wie der elfenbeinerne Turm, deine Augen wie die Teiche zu Hesbon am Tore Batrabbim, deine Nase wie der Libanonturm, der gen Damaskus schaut.(Hohelied 4.5)5Dein Haupt auf dir gleicht dem Karmel, und dein Haupthaar dem königlichen Purpur, in Falten gebunden.(Hohelied 4.4)6Wie schön bist du und wie lieblich, o Liebe, unter den Wonnen!
Salomo:
7Dieser dein Wuchs ist der Palme gleich, und deine Brüste den Trauben.(Hohelied 1.15)(Hohelied 2.14)8Ich denke, ich will die Palme besteigen und ihre Zweige erfassen, so werden deine Brüste den Weintrauben gleichen und der Duft deiner Nase den Äpfeln9und dein Gaumen dem besten Wein, der meinem Geliebten glatt eingeht, über die Lippen Einschlafender gleitet.
Sulamit:
10Ich gehöre meinem Geliebten, und sein Verlangen steht nach mir!11Komm, mein Lieber, wir wollen aufs Feld hinausgehen, in den Dörfern übernachten,(Hohelied 2.16)12früh nach den Weinbergen aufbrechen, nachsehen, ob der Weinstock ausgeschlagen, ob die Blütezeit begonnen habe, ob die Granaten blühen; dort will ich dir meine Liebe schenken!(Hohelied 2.10-13)13Die Liebesäpfel verbreiten Duft, und über unsern Türen sind allerlei edle Früchte; neue und alte habe ich dir, mein Lieber, aufbewahrt!(Hohelied 6.11)